Rezension zu
Nur ein Wort von Dir

Früher träumte die Schauspielerin Sewanee von einer glänzenden Hollywood-Karriere, doch seit einem schweren Unfall arbeitet sie nur noch in einsamen Aufnahmestudios als Hörbuchsprecherin. Obwohl sie nichts für romantische Geschichten übrig hat, lässt sie sich überreden, das letzte Manuskript der verstorbenen Romance-Queen June French einzuspielen. Ihr Partner dabei ist der geheimnisvolle Hörbuch-Star Brock McNight, dessen wahre Identität niemand kennt. Ohne dass es zu einer persönlichen Begegnung kommt, fühlt sich Sewanee allein durch seine umwerfende Stimme und seine witzigen Chatnachrichten unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Während sich ihr Leben immer stärker um Brock dreht, beginnt sie sich zu fragen, ob Liebe und ein Happy End nicht doch auch für sie möglich sein könnten. Schon im ersten Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, haben mir ihre starken Dialoge und die zwischenmenschlichen Beziehungen gefallen. Der Roman erzählt von Verlust und Veränderung, von Lebensentwürfen, Sackgassen und neuen Chancen. Geistreich, witzig, gefühlvoll, lebendig, das Setting ist interessant, und endlich habe ich auch verstanden, warum die erotischen Szenen unbedingt Teil einer „Romance“ sein müssen. Wunderbare Unterhaltung mit einer starken Protagonistin.