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Rezension zu
KaDeWe. Haus der Wünsche

Bummel durch Berlin

Von: niwibo
30.07.2023

Berlin Mitte der 20er Jahre: In der Stadt tobt das Leben, die Strenge des Kaiserreichs ist passé, und Frauen eröffnen sich nie dagewesene Chancen. Im KaDeWe hat sich die Verkäuferin Rieke Krause zur Abteilungsleiterin emporgearbeitet. Währenddessen macht Judith Bergmann Karriere an der Universität und heiratet einen der neuen Geschäftsführer. Rieke und Judith haben noch viele Pläne. Doch dann ziehen dunkle Wolken am Horizont auf. Die neuen Machthaber versuchen, die jüdischen Eigentümer des KaDeWE aus dem Unternehmen zu drängen. Und auch auf Rieke und Judith kommen schwere Zeiten zu ... Auch der zweite Teil der Geschichte rund um das berühmte KaDeWe in Berlin ist ein voller Erfolg. Wie schon in Teil 1 begleitet der Leser die beiden jungen Freundinnen Rieke und Judith, deren Leben eng mit dem berühmten Kaufhaus verbunden sind. Nachdem Adolf Jandorf seine Kaufhäuser an Hermann Tietz (Hertie) verkauft hat, übernimmt Martin Tietz die Leitung des KaDeWe. Privat ist er mit Judith Bergmann liiert, die in den letzten Jahren nach ihrem Studium als Wissenschaftlerin große Erfolge erzielt hat. Auch Rieke hat es zur Aufsichtsdame im KaDeWe gebracht und ist mit Peter mittlerweile verheiratet. Doch die politische Situation wirft ihren Schatten voraus, die Braunhemden bevölkern das Bild Berlins und das Leben der jüdischen Einwohner wird von Tag zu Tag schwieriger. Wie auch schon im ersten Band ist die Geschichte sehr genau recherchiert, der bildliche und lebhafte Schreibstil Marie Lacrosse lässt auch den in vier Teile gegliederte Roman nicht langweilig werden und zieht den Leser in Bann. Gerne würde ich noch einen 3. Teil lesen, denn die Geschichte des KaDeWe geht ja immer noch weiter...

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