Rezension zu
Trotze der Nacht

In Trotze der Nacht geht um Tessa, die in einem ärmeren viertel der Stadt aufwuchs und dort als Pharmazeutin arbeitet. Nachts schleicht sie sich zusammen mit Wes in die Wildnis, um denjenigen zu helfen, die nicht genug Geld haben um sich das Elixir der Mondflorblüte zu leisten. Kandala wird nämlich von einer Seuche heimgesucht, die schlimmes Fieber verursacht wodurch Menschen sterben, die nicht das Heilmittel erhalten. Es war mein erstes Buch von Brigid Kemmerer und mir hat ihr Schreibstil sehr gut gefallen. Es war mitreißend und ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Auch der ständige Perspektivenwechsel zwischen Tessa’s und Corrick‘s Welt hat es für mich noch spannender gemacht. Ich liebe es wenn man alles nicht nur aus einer Sichtweise erfährt. Während Tessa ihr eigenes Leben für ihre Mitmenschen riskiert, erfährt man Corricks Bewegründe erst nach und nach. Ich fand die Charaktere wirklich gut durchdacht. Die Liebesgeschichte der beiden konnte mich nicht ganz packen, da es größtenteils um Politische Intrigen, Rebellion ging und der Fokus auf die Kontraste zwischen dem Leben der Unterschicht und dem Königreich lag. Daher war es mal etwas ganz anderes für mich und ich hätte vorher nicht gedacht das mir solche Themen gefallen. Die Story hat mich total an Robin Hood erinnert was direkt Kindheitserinnerung in mir erweckt hat. Ich habe es sehr geliebt. An manchen Stellen hatte ich schon meine Vermutungen die sich größtenteils bestätigt haben, aber trotzdem wurde einem die Chance zum mit rätseln gelassen. Die Idee mit den verschiedenen Sektoren fand ich super, jedoch fand ich schade das es eigentlich nur um den königlichen Sektor ging. Ich freue mich unglaublich auf den 2 Band im Dezember und bin gespannt ob Kandala gerettet werden kann.