Rezension zu
Zimtschnecken und Schneegestöber

Nachdem ich den Klappentext und die Leseprobe des Buches gelesen hatte, wusste ich, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte. Ich habe mich so sehr auf die Geschichte von Nora und Viktor gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Ganz besonders hat mir der Aufbau des Romans gefallen. Zusätzlich zur Storyline mit Nora und Viktor gibt es eine zweite Geschichte, die parallel erzählt und am Ende mit der eigentlichen Handlung verknüpft wird. Die Verbindung der beiden Geschichten habe ich zwar bereits vorausgeahnt, was sie aber nicht weniger besonders macht. Die ProtagonistInnen sind alle sehr sympathisch - nicht nur Viktor und Nora, sondern auch Vega ist ein herzensguter Mensch, der sich einen Platz in meinem Herzen erschlichen hat. Die Atmosphäre hat die Autorin wundervoll beschrieben. Vor meinem inneren Auge hat sich während des Lesens ein Film abgespielt, der mich in das verschneite Schweden transportiert hat. Die Geschichte war so toll und der Schreibstil so angenehm und gleichzeitig kurzweilig, sodass sich der Roman in nur wenigen Stunden lesen lässt. Trotz dem schönen Setting und den tollen Charakteren gibt es wichtige Themen, die in dem Buch angesprochen werden, was ich als sehr wichtig und wertvoll erachte. Die Autorin hat es geschafft, Themen, die in der Gesellschaft oftmals verharmlost werden, in eine so tolle Geschichte mit einzuflechten, ohne dass sie den/die LeserIn "erschlagen". Das Buch kommt natürlich ohne Kitsch nicht aus, aber ich finde, dass das zu solchen cozy Winterromanen einfach dazu gehört! F A Z I T Es hat mir so viel Freude bereitet, dieses Buch zu lesen - ich konnte es gar nicht aus der Hand legen und somit für ein paar schöne Stunden dem Alltag in das winterliche und verschneite Schweden entfliehen.