Rezension zu
Sonnenküsse

Aline erlebt nach dem Verlust ihrer Mutter eine emotionale Achterbahnfahrt, die sie dazu zwingt, ihre Arbeit als Illustratorin für Kinderbücher ruhen zu lassen. Das Geheimnis um ihren unbekannten Vater, das ihre Mutter jahrelang gehütet hat, wird durch das Auftauchen von Liebesbriefen mit dem mysteriösen Absender "J" endlich aufgedeckt. Fest entschlossen, die Wahrheit herauszufinden, begibt sich Aline nach Flensburg, wo sie nicht nur als Aushilfe in der Brauerei ihres mutmaßlichen Vaters arbeitet, sondern auch auf den charmanten Braumeister Tom trifft. Svenja Lassen versteht es einfach, die Atmosphäre der Ostseeküste lebendig zu vermitteln. Ob beim Windsurfen oder bei der Strandparty, ich konnte die salzige Meeresluft förmlich auf meinen Lippen schmecken. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, und von Anfang an empfindet man tiefe Sympathie für Aline. Tom, Sören und ein schrulliger Vogel bringen eine erfrischende Prise Humor und Freundschaft in diese zugleich emotionale Geschichte. Gegen Ende überraschte mich die Handlung sogar derart, dass ich Tränen in den Augen hatte. Die gelungene Mischung aus Romantik, Humor und Spannung macht auch den zweiten Teil der "Küstenliebe-Reihe" zu einem echten Lesevergnügen. Das Wiedersehen mit den Protagonisten aus dem ersten Band weckt die Hoffnung, dass wir Tom und Aline ebenfalls erneut begegnen werden. Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert und ist ein absolutes Muss für Fans romantischer Sommerromane.