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Rezension zu
Jedes Jahr im Winter

Emotionaler Roman

Von: Laura
26.12.2023

Die Beziehung von Cassie und ihrem Bruder Tom ist sehr innig, da sie sehr früh ihre Eltern verloren haben. Seit Kindertagen bereitet Tom eine Schnitzeljagd zur Weihnachtszeit vor, bei der Cassie ihre Geschenke finden muss. Immer mit von der Partie sind die besten Freunde Hazel und Sam. Deshalb kommt es wie es kommen musste, Cassie verliebt sich als Teenagerin in Sam, traut sich aber nicht das anzusprechen. Bei einem Skiausflug im jungen Erwachsenenalter kommt es dann endlich zu einer kleinen Liebelei zwischen den beiden. Doch noch am selben Tag knutscht Sam vor Cassie mit einer Fremden. Cassies Herz bricht und von da an ist das Verhältnis der beiden eisiger als die Antarktis. Es ist nicht einfach für Cassie, denn Tom verbringt sehr viel Zeit mit Sam - die beiden sind nach wie vor beste Freunde. Sam wird immer abgehobener und arroganter nachdem er nun als Anwalt viel Geld verdient und in Saus und Braus leben kann. Cassie gefällt das gar nicht und versucht so wenig Zeit wie möglich mit ihm zu verschwenden. Doch dann verliert Tom bei einem Unfall das Leben und Cassie damit den Boden unter ihren Füßen. Bei der Beerdigung explodieren ihre Gefühle, sie macht Sam schlimme Vorwürfe und wirft ihn quasi aus ihrem Leben. Vor dem Unfall hat Tom seiner Schwester einen Brief mit dem ersten Hinweis zur anstehenden Schnitzeljagd übergeben. Bis sie diesen allerdings öffnet vergehen ein paar Monate. Als sie sich endlich dazu entschließt begibt sie sich auf die längste, emotionalste Schnitzeljagd ihres Lebens. Am Ende wird ihr ganzes Leben Kopf stehen. Der Schreibstil von Emily Stone gefällt mir sehr gut. Ich bin schnell vorwärts gekommen, da die Kapitel eine angenehme Länge haben. Die meiste Zeit wird aus der Sicht von Cassie gelesen, hin und wieder aus der von Sam. Die weibliche Sicht gefällt mir besser, da ich Cassie mehr mag. Zwischen den Kapiteln gibt es oft Zeitsprünge von mehreren Monaten. Die Beziehung zwischen Cassie und Tom steht fast die ganze Zeit im Fokus, was ich super finde. Für mich war die Jagd nach den nächsten Hinweisen der Schnitzeljagd viel schöner als alle Momente mit Sam und Cassie. Für mich persönlich hätte es keine Romantik in dem Buch gebraucht, doch mit dem Ende habe ich natürlich gerechnet. Mit Sam bin ich nicht recht warm geworden. Ich finde ihn teilweise unausstehlich, dass konnte er auch nicht mit seinem Sinneswandel zum Ende der Geschichte wieder gut machen. Er hat sich einfach total daneben benommen und ich an Cassies Stelle hätte ihm keine Chance mehr gegeben. Cassie mag ich. Sie stellt sich leider viel zu sehr im Schatten und traut sich nicht aus ihrer Komfortzone raus. Genau das möchte ihr Bruder ändern. Cassie soll mutiger werden und für ihre Träume einstehen. Sie wächst auf jeden Fall während des Buches über sich hinaus. Sehr gern habe ich auch ihre Freunde Hazel und Josh gewonnen.

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