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Rezension zu
SCHNEEFIEBER

Ein toller Survival-Thriller

Von: Barbaras Bücherbox
16.01.2024

Um nach einer Tragödie wieder zueinander zu finden, planen Erik, seine Frau Elisa und ihre gemeinsame Tochter Sofia einen Urlaub in den Bergen Norwegens. Doch der Ortswechsel allein reicht nicht, um einander wieder näher zu kommen. Während Elise sich in ihrer Arbeit vergräbt und Sofia allein sein möchte, verrichtet Erik körperliche Arbeiten. Doch so kann es nicht weitergehen und Erik beschließt, trotz seiner Angst um diese, mit der 13jährigen Sofia die von ihr gewünschte Langlauftour zu unternehmen. Mehrere Tage wollen Sie auf Skiern durch die Berge streifen und dabei sogar teilweise draußen in eisiger Kälte übernachten. Als sie bereits in der ersten Nacht Unterschlupf im Haus der Nachbarn suchen, werden sie Zeuge eines Mordes und müssen überstürzt aus der Hütte fliehen. Doch ihre Flucht wird bemerkt und es beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod. Giles Kristian hat sich mit den historischen Romanen Lancelot und Camelot, in denen er Teile der Artussage aus Sicht von Lancelot und dessen Sohn Galahad nacherzählt, in mein Herz geschrieben. Sein Schreibstil ist wunderbar ausbalanciert und stimmungsvoll und seine Figuren unglaublich real. Anfangs war ich mir nicht zu 100% sicher, ob es sich hier um denselben Autor handelt, doch: tut es. Auch in Schneefieber schreibt Giles Kristian wunderbar atmosphärisch. Es ist kalt, dunkel und der unglaubliche Stress, der Erik begleitet, während er versucht, um alles in der Welt seine Tochter vor den Verfolgern und der Witterung zu schützen, ist spürbar. Die Geschichte wird aus Eriks Sicht erzählt, der nach dem Tod der älteren Tochter starke Ängste um sein jüngstes Kind ausstehen muss. Er tut alles, um Sofia zu retten und setzt immer wieder sein eigenes Leben – und das anderer Menschen – aufs Spiel. Nur für ihre Sicherheit. Sein innerlicher Zwiespalt ist immer zu spüren, doch er tut, was vermutlich fast alle für ihre Kinder tun würden. Ich fand diesen Thriller sehr spannend. Von Anfang an ist man gespannt, was mit der älteren Tochter passiert ist und weshalb Erik und Sofia Zeugen des Mordes wurden. Man hofft auf das Überleben beider und bangt mit ihnen. Man hätte zwar die vielen Skifahrten etwas reduzieren können (letztendlich wiederholen sich diese dann doch), trotzdem habe ich das Buch in drei Tagen verschlungen. Buchtipp! Vor allem für Fans brutalerer und härterer Thriller, wie Panic Room, CM Ewans Ferienhaus oder No Exit von Taylor Adams.

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