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Rezension zu
If only I had told her

Liebe, Schmerz, Trauer und voller Ehrlichkeit

Von: bluetenzeilen
14.02.2024

Titel: If only I had told her Autorin: Laura Nowlin Verlag: Penguin Preis: 16,00€ Seitenzahl: 432 Seiten Inhalt: Wenn ich ihr nur gesagt hätte, wie ich wirklich für sie fühle … Finn konnte Autumn nie vergessen. Auch wenn er nicht ausspricht, was er wirklich für sie empfindet. Stattdessen hält er seine tiefen Gefühle für sie unter Verschluss. Auch wenn es ihn alle Kraft kostet, sich von ihr fernzuhalten. Nur Jack, sein bester Freund, kennt sein Geheimnis. Und weiß, was es heißt, ein gebrochenes Herz zu haben. Genauso wie Autumn, deren einziger Trost ihre Bücher sind und die Erinnerung an das, was einmal war. Doch wer von ihnen kann ein neues Kapitel aufschlagen, wenn das Leben in Scherben liegt? Das Warten hat ein Ende: Finns und Autumns hochemotionale Liebesgeschichte endlich erzählt aus seiner Perspektive! Meine Meinung: Das Cover von "If only I had told her" gefällt mir genauso gut, wie auch schon das erste Buch der Reihe. Ich mag es sehr wie die beiden Bücher mit dem Kontrast von hell-dunkel arbeiten, was hervorragend zur emotionalen Achterbahnfahrt passt, die man in dieser Geschichte durchmacht. Zudem liebe ich es, wie das Cover trotz der Tatsache, dass wir eine Rose darauf finden - das Symbol für die Liebe - es unperfekt ist. Denn die Rose ist hier nicht ganz, sondern zerbrochen und symbolisiert somit so viel mehr als die Liebe, die wir hier finden. Bereits im ersten Band habe ich Finn, beziehungsweise Finny absolut geliebt. Er war ein großartiger, authentischer, sympathischer Charakter, auf den man sich verlassen konnte. Er war immer für Autumn da, was dieses Buch nur noch einmal mehr bestätigt hat. Dieses Buch hat ihn mir trotz allem nur noch sympathischer machen können, weil man so sehr mit seiner Gefühlslage mitempfunden hat. In meiner Rezension zum ersten Buch hatte ich gesagt, dass Finn mein ganzes Herz gehört und auch jetzt kann ich diese Aussage nur bestätigen. Ich muss persönlich sagen, dass Autumn mir in diesem Buch aus irgendeinem Grund noch sympathischer war. Autumn ist für mich jemand zu dem ich ehrlich gesagt eine schwierige Beziehung habe, da ihre Handlungen so komplex sind und es kein richtig oder falsch gibt. Man kann bei ihr in so viele Richtungen argumentieren, aber am Ende kann man nur sagen, dass sie ein starke Person ist, die viel hat durchstehen müssen und die ich in gewissen Punkten nur bewundern kann. Jack war ein spannender Charakter, der in diesem Buch als Finn's bester Freund nochmal mehr Aufmerksamkeit bekommen hat. Ich fand ihn persönlich großartig, weil er auch für Finn immer da war und er in diesem Buch selbst so viel hat durchmachen müssen, was mein Herz für ihn hat brechen lassen. Es war ein Albtraum am Ende des Buches noch seine Kapitel zu lesen, denn ab diesem Punkt war ich wirklich völlig fertig. Ich persönlich hätte mir allerdings für Jack ein etwas anderes Ende gewünscht, da er meiner Meinung nach einfach mehr verdient hätte. Zudem muss ich wirklich sagen, dass mich bereits der erste Band "If only he had been with me" für mich eins der großartigsten Bücher war, die ich je gelesen habe und mir so sehr das Herz gebrochen hat. Die Geschichte wurde damals nur aus der Sichtweise von Autumn erzählt, was hier dieses Mal umgekehrt war, wodurch das Buch nun zum größten Teil von Finn erzählt wird. Da ich von Anfang an wusste, was passieren wird und wie es am Ende ausgeht, musste ich mich zu beginn erst einmal überreden die Geschichte zu lesen. Denn obwohl ich unbedingt wissen wollte, was Finn's Gedanken sind, wie er einfach empfindet, war Autumn's Sicht für mich damals bereits schwer zu lesen gewesen. Schließlich schafft Laura Nowlin es die Gefühl in diesem Buch so gut einzufangen, sodass mir mit jeder Seite das Herz immer schwerer geworden ist. Trotzdem musste ich Finn's Sicht einfach lesen, brauchte Antworten, wollte seine Emotionen in mich aufnehmen und schlussendlich auch einfach noch einmal diesen Schmerz durchleben um in gewisser Weise auch damit abschließen zu können. Autumn und Finn sind zwei absolut wundervolle Charakter, die eigentlich nur das Beste auf der Welt verdient haben und denen so viele Steine in den Weg gelegt worden sind und die einfach eine Geschichte haben, die ich nie wieder vergessen werde. Auch wenn ich wusste, dass auch dieses Buch kein Happy End haben wird, war ich doch überrascht, wie sehr mich die Geschichte letztendlich mitnehmen konnte. Denn während mir bereits "If he had been with me" das Herz gebrochen hat, hat "If only I had told her" das Herz aus der Brust gerissen und wurde danach in viele kleine Teile zerrissen. Ich hätte nicht gedacht, dass es nach Band Eins noch schlimmer werden könnte, doch irgendwie hat Laura Nowlin dies geschafft. Schlussendlich muss ich auch sagen das Laura Nowlin in diesem Buch wieder so einige wichtige Themen angesprochen hat. Natürlich wiederholt sich hier so einiges, was man bereits aus dem ersten Buch kennt, dennoch fand ich es toll welchen Stellenwert Freundschaft in der Geschichte einnimmt. Nicht nur die von Autumn und Finn, sondern auch die die auf die Autumn sich stützen konnte, nachdem ihre Welt zusammengebrochen ist. Dies waren nicht das einzige Thema, allerdings möchte ich auch nicht zu viel vorwegnehmen. Laura Nowlin greift in diesen beiden Büchern, die die selbe Geschichte erzählen Themen auf, die unter die Haut gehen und einen bis in Mark erschüttern. Das Buch ist nichts für schwache Nerven und somit würde ich jedem unbedingt ans Herz legen, dass wenn er oder sie bestimmte Trigger hat, auch definitiv die Triggerwarnung vorher zu lesen. In den Schreibstil von Laura Nowlin habe ich mich bereits im ersten Buch absolut verliebt, damals war das Buch nur aus der Sicht von Autumn geschrieben, welche ich großartig fand. Dennoch hatte ich mir aber während des Lesens immer wieder gewünscht auch hin und wieder aus Finn's Sicht lesen zu können. Dies war hier nun endlich möglich und ich muss sagen, dass Finn's Sicht mir genauso gut gefallen hat, wenn nicht sogar noch besser als Autumn's Perspektive. Laura Nowlin schreibt mit dem Herzen und voller Seele und legt uns dabei den Schmerz offen, den man im Inneren empfindet und viel zu selten rauslässt.

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