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Rezension zu
Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne

Aus Kurzgeschichten entwickelt sich ein Roman

Von: Bookfeminist
17.06.2024

Im neuen Buch „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie aut dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“ von Saśa Stanisić (@howtowaitforalongtime ) treffen wir auf zwölf Erzählungen von verschiedenen Menschen. Die im Kern die Thematik verbindet was wäre, wenn wir uns verschiedene Zukunftsvariationen ansehen könnten und uns dann für unsere liebste Version entscheiden könnten. Im Sommer 1994 begegnen wir vier Freunden, die davon ausgehen, dass sie keine gute Zukunft haben werden. Sie entwickeln die Idee die Zukunft für 10 Minuten auszuprobieren, aber dieser Plan kostet Geld. Ganz viel Geld. Dann ist da die Witwe Gisel aus der titelgebenden Geschichte, die sich am Grab ihres Mannes wünscht noch einmal mit ihm streiten zu können. Oder ein Vater, der einfach mal gegen seinen eigenen Sohn im Piraten Memory gewinnen möchte. Alle Figuren haben ihre eigenen Wünsche und Ängste. Die Geschichten stehen dabei nicht unbedingt für sich. Einige der Figuren tauchen auch in den folgenden Erzählungen auf und sind meiner Meinung nach gekonnt miteinander verbunden worden. Aus den Kurzgeschichten entspannt sich leise ein Roman. Trockener Humor trifft auf Emotionen. Man fiebert mit dem Figuren mit und steigt selbst ein ins Nachdenken über das eigene Leben.

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