Rezension zu
Die Marveller – Magie aus Licht und Dunkelheit - Die Stunde der Erinnerung

„Warum eine Lüge erzählen, wenn die Wahrheit auch eine Option ist?“ ( Zitat S. 238 ) Inhalt: Die 12-jährige Ella Durand kann das nächste Schuljahr am Arkanum, dem magischen Marveller Internat über den Wolken, kaum erwarten. Hier herrscht allerdings dicke Marvel-Luft und die Vorurteile gegen sie sowie andere Fabulierer*innen wiegen schwer. Kann Ella eine Brücke zwischen beiden Welten schlagen? Warum erkranken plötzlich so viele Schüler*innen? Und auf welches unglaubliche Geheimnis stoßen Ella und ihre Freunde? Meine Meinung: Wer der ersten Teil bereits gelesen hat, und das würde ich sehr empfehlen, weiß, wie fantastisch und vielfältig das Marvel-Universum ist. Der zweite Teil setzt dem noch einen obendrauf. Bereits das wundervolle Cover mit Ella und den fünf Paragonen ( Sicht, Klang, Berührung, Temperament und Geschmack ) ist ein echter Blickfang und reiht sich perfekt zum ersten Band. Das Vor- und Nachsatzpapier begeistert mit einer tollen Karte woraufhin uns ein Brief des Arkanum Instituts ganz in die Marveller-Welt abtauchen lässt. Wie der Untertitel verrät, geht es diesmal um die geheimnisvolle Vergangenheit der Marveller und wie Ella und ihre Freunde diesem auf die Schliche kommen. Fantastische Ideen, wie beispielsweise Gedächtnisgruften oder Geistwandeln sorgen für überraschende Momente. Die Autorin schafft es nicht nur mit einem Feuerwerk an Magie zu begeistern, sie zeigt auch, wie wichtig Zusammenhalt ist, ganz besonders zu den jetzigen Zeiten. Die Marveller-Welt ist ein riesiges Universum, dessen zu entdecken mir wieder großen Spaß gemacht hat, und ich kann es nur allen Fantasy-Fans ans Herz legen. Fazit: Eine fantastische Fortsetzung, welche Licht ins Marvel-Universum und dessen Ursprung bringt.