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Rezension zu
Zeit der Schuld

Ein Wahnsinns-Buch

Von: Zeitzumlesen
19.06.2024

Hätte ich gewusst, was für eine Wahnsinnsgeschichte sich in „Zeit der Schuld“ versteckt, hätte ich es nicht so lange ungelesen auf meinem Stapel liegen gelassen… Schon das auffallend bunte Cover💜💚! Dass der Inhalt genauso farbenprächtig sein würde, hatte ich nicht erwartet. Knapp 700 Seiten - in 4 Tagen war ich durch. Worum es geht? Um Macht und Gier, Loyalität, verbotene Liebe, indische Kultur, mächtige Verbrecherclans, Schuld, Familienverstrickungen, und das alles vor der bunten Kulisse Indiens in den 2000ern. Ich bin wirklich nur so durch die Seiten gerast. Dargestellt wird die spannende Geschichte aus wechselnden Perspektiven von 3 Personen, die alle miteinander verstrickt sind. Und deren Rückblicke sich jeweils ergänzen oder eine neue Situations-Sicht vermitteln. Als erstes ist da Ajay (mein Lieblingscharakter), der in einem Dorf unter ärmlichen Verhältnissen als „Unberührbarer, Kastenloser“ geboren wird. Mit 8 Jahren wird er an ein kinderloses Ehepaar verkauft, um so die familiären Schulden zu tilgen. Er lernt lesen und schreiben und vor allem lernt er zu dienen. Dabei macht er die Bekanntschaft von Sunny, dem Erbe des mächtigen Wadia-Clans, der nun auch schnell sein neuer Dienstherr wird. Sunny wiederum versucht Zeit seines Lebens, unbedingt die Gunst seines Vaters zu erlangen. Und als 3. Person ist da noch Neda zu nennen, eine ehrgeizige Journalistin… Den Rest müsst ihr selber lesen. Und lasst euch bloß nicht von den 700 Seiten abschrecken. Ich habe mich auf keiner Seite gelangweilt. Nicht unbedingt eine Wohlfühl-Geschichte, aber so spannend, farbenfroh. Und schockierend, überwältigend. Toll! Auch wie man so ganz nebenbei ohne es zu merken Dinge über ein Land und die Leute lernt, das mag ich sehr!

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