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Rezension zu
Vier Frauen - Jedes. Wort. Eine. Lüge.

Vier Frauen

Von: Laura von Eden
20.06.2024

Whitney und Arthur laden zu ihrer glamourösen Hochzeit ein und natürlich dürfen Whitneys engste Freundinnen vom College nicht fehlen. Die Hochzeit wird jedoch durch einen Mord unterbrochen und Whitneys Freundinnen sehen sich nun allesamt der Polizei gegenüber – als Tatverdächtige… “Vier Frauen” erzählt die Geschichte quasi von hinten. Wir werden sogleich in die Story katapultiert und erfahren aus Polizeiprotokollen, dass Whitneys Freundinnen und ihre Tante vernommen werden. Aus jedem Protokoll erfahren wir, dass jede einzelne Frau für sich den Mord gesteht. Wer ermordet wurde oder warum, das bleibt bis zum Ende ein Rätsel… Man könnte meinen, dass es im Buch um Whitney gehen könnte, die ihrem großen Tag entgegenfiebert – doch nein, Whitney selbst bekommen wir kein einziges Mal zu Gesicht. Wir lesen die Story aus der Perspektive der Freundinnen und der Tante. Tante Lulu ist eigentlich die angeheiratete Tante des Bräutigams und hat ihre ganz eigenen Sorgen mitgebracht, denn sie befürchtet, dass ihr Ehemann sich von ihr trennen möchte. Eine gänzlich ungewohnte Erfahrung für sie, denn ihre vier gescheiterten Ehen vorher, hat immer sie selbst beendet. Ginger widerum ist eigentlich glücklich verheiratet, wären da nicht die täglichen Reibereien vor allem mit ihrer Teenager-Tochter, die ihr scheinbar den letzten Nerv rauben möchte. Kate hingegen, die sich nichts sehnlicher wünscht als ein Baby zu bekommen und deren Beziehung auf wackeligen Füßen steht. Und zu guter Letzt Emily, die erst auf den letzten Drücker zusagt und ihre Vergangnheit am liebsten in sehr viel Alkohol ertränken möchte. Alle vier Frauen gestehen den Mord, was die Polizei natürlich stutzig macht. Wer deckt hier wen und vor allem warum? Und wer ist überhaupt der Ermordete? Das alles erfahren wir erst am Ende des Buches und in der Zwischenzeit lernen wir quasi die vier Frauen besser kennen und erfahren einiges über ihren Werdegang. Hin und wieder gab es ein paar Längen und ich habe am Anfang etwas gebraucht um die Damen auseinader zu halten. Insgesamt kam man aber gut durch das Buch, vor allem weil der fliegende Wechsel zwischen den unterschiedlichen Perspektiven spannend war. Die Story selbst bzw. die Herangehensweise hat mich schon sehr an “Big Little Lies” erinnert, ein Buch von Liane Moriarty, welches auch als Serie verfilmt wurde. Insgesamt ein solides Buch, welches ich aber nicht als Thriller bezeichnen würde. Ein Drama mit Leiche und einem kleinen, nicht erwartbaren Twist zum Ende, der der Story nochmal etwas Würze verliehen hat.

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