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Rezension zu
Wildhonig

Toller Sommerroman

Von: Barbara
28.06.2024

In ihrem Roman „Wildhonig“, den sie gemeinsam mit Jennifer Finney Boylan schrieb, begegnen wir Olivia und ihrem Sohn Asher. Olivia ist mit ihrem Sohn nach New Hampshire zurückgekehrt, weil sie vor ihrem Mann floh, der ihr gegenüber gewalttätig war. Olivia übernimmt die Imkerei ihres Vaters und die beiden leben im Haus der verstorbenen Eltern. Ihr Sohn Asher verliebt sich in der Schule in Lily, die auch neu in der Stadt ist. Die beiden durchleben gemeinsam die Intensität der ersten Liebe und auch deren Schwierigkeiten. Sie wissen sich nicht einander anzuvertrauen oder wie sie mit den Grenzen des anderen umgehen sollen. Dem manchmal impulsiven Asher fällt es schwer, wenn Lily Grenzen zieht, weniger Kontakt möchte, Abstand braucht. Sie streiten sich, was er kaum aushält. Und dann ist Lily tot. Asher gerät ins Visier der Polizei. Olivia ist von der Unschlud ihres Sohnes überzeugt, muss aber bald erkennen, dass er Geheimnisse hat und zudem weiß sie, dass er ähnlich impulsiv sein kann, wie sein Vater… Wir tauchen ein, in eine Geschichte auf mehreren Zeitebenen, die den Tod der jungen Lily aufklären soll. So haben wir neben Olivias Erzählsträngen im Hier und Jetzt und aus der Vergangenheit mit ihrem Ehemann, auch Stränge, in denen wir Lily in Rückblenden besser kennenlernen. Ich fand das Buch durchweg spannend. Mir gefiel der Plot, die Zeitebenen und die Perspektiven beider Frauen. Für mich gehört „Wildhonig“ zu meinen Lesehighlights in diesem Jahr. Am Ende des Buches haben die Autorinnen übrigens einige Rezepte eingefügt. Alle mit Honig, versteht sich. Ich finde die „Imkerinnen-Müsliriegel“, die „Gewürzdonuts mit Honigglasur“ und das „Schweinefilet in Honig-Limetten-Marinade“ klingen wirklich gut und bei Gelegenheit werde ich sie ausprobieren. Jodi Picoult wurde 1966 geboren, studierte in Harvard und Princeton. Insgesamt hat sie bereits 29 Romane veröffentlicht. Finde ich sehr gut, denn dann kann ich auf jeden Fall noch einiges von ihr lesen. Ihr Roman „Ich wünschte, du wärst hier“ wird wohl derzeit von Netflix verfilmt. Sie lebt mit ihrem Mann in New Hampshire. Die Professorin Jennifer Finney Boylan ist ebenfalls eine amerikanische Beststeller-Autorin, deren Werke jedoch allem Anschein nach nicht ins Deutsche übersetzt wurden. Die Menschenrechtsaktivistin ist 1958 geboren und lebt mit ihrer Frau und ihren beiden Kindern in New York City und in den Belgrade Lakes. Über die Übersetzerin Elfriede Peschel konnte ich leider nur wenig in Erfahrung bringen. Sie arbeitet für verschiedene Verlage als Übersetzerin und Sprecherin. Die Romane von Jodi Picoult werden in der Regel von ihr ins Deutsche übersetzt.

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