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Rezension zu
Deadline

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nichts ist, wie es scheint...

Von: tamysbücherwelt
07.09.2015

Cover Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist grundsätzlich schwarz/weiß gehalten, nur der Name der Autorin und das Genre sind in rot zu sehen. Auf Vorder- und Rückseite ist der Sand des Bildes plastisch dargestellt, es fühlt sich ein bisschen an wie sehr feines Schmirgelpapier. Das ist mal etwas ganz anderes, ich muss aber gestehen, dass es anfangs beim Lesen schon ein seltsames Gefühl war. Hauptfiguren Spannend an “Deadline” finde ich, dass das Buch aus der Sicht des “Opfers” des “Drohbuches” ( :D ) und auch aus der Sicht des “Täters” geschrieben ist. So kann man die Gedankengänge der beiden Protagonisten verstehen und dadurch, dass beide Seiten anfangs zeitlich versetzt sind, bekommt man auch einen Blick für die Vorgeschichte. Dazu aber gleich mehr. Ich muss sagen, mir sind beide Protagonisten absolut unsympathisch, aber zum Ende, als sich die Geschichte auflöst, versteht man durchaus, wie zu dem geworden sind, was sie sind. Auch der Mann von Catherine ist nicht gerade ein netter Charakter, auch wenn man ihn durchaus auch verstehen kann. Im Grunde kann man sagen, das Buch hat hauptsächlich Charaktere, die viele “Fehler” haben, die aber für den Verlauf der Geschichte nicht schlecht sind. Kritische Auseinandersetzung Die ersten ca. 100 Seiten des Buches haben sich für mich sehr in die Länge gezogen, man hatte zwar beide Seiten, aber es gab nur häppchenweise Informationen ohne dass man aber wirklich sagen konnte, worum es denn nun genau ging und was eigentlich das Motiv war. Es war einfach schwer, sich einen Reim darauf zu machen, aber nachher löste sich ja dann doch alles auf und man hatte endlich die Informationen die man brauchte, um etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Das ganze Buch besteht aus relativ kurzen Kapitel, die mich immer haben weiter lesen lassen, auch in der Zeit, wo mir das Buch eigentlich sehr langweilig vorgekommen ist. Dieses “Informationen zurückhalten” baut ja auch Spannung auf, da man unbedingt verstehen möchte (so ist es zumindest bei mir). Der Schreibstil ist sehr flüssig, ich konnte das Buch gut und schnell lesen, nachdem ich mich über die besagten 100 Seiten gequält hatte. Von da an wurde es wirklich sehr interessant und spannend und man konnte mit allem etwas anfangen. Es gibt einen allwissenden Erzähler, was mir ebenfalls gut gefällt, denn ich denke, wenn die Wechsel mit einem Ich-Erzähler erfolgt wären, hätte man durchaus durcheinander kommen können. Die ganze Geschichte konnte mich wirklich überzeugen, besonders als es dann eine völlig unerwartete Wendung gab, die erschreckend und gleichzeitig eine tolle Auflösung war. Man kann auf jeden Fall sagen, dass bei diesem Buch nichts ist, wie es scheint. Fazit “Deadline” hat mir wirklich sehr gut gefallen, es war leicht zu lesen und sehr spannend und der ganze Plot war gut durchdacht. Wo jetzt der Unterschied von einem psychologischen Spannungsroman zu einem Thriller ist, kann ich leider nicht genau sagen, ich hoffe aber, dass es noch mehr Bücher zu diesem Genre geben wird und man so vielleicht mehr darüber erfährt. Ich kann “Deadline” durchaus jedem empfehlen, der gerne Thriller liest, aber auch Lesern, die vielleicht nicht so gern Thriller lesen, da überhaupt kein Blut fließt und es auch nicht angsteinflößend sondern eben einfach nur spannend ist.

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