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Rezension zu
Das Hexenmädchen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannend, aber man muss sich sehr konzentrieren

Von: PonineT
26.09.2015

Ein kleines Mädchen, das Zeuge wird, wie sein Vater ermordet wird. Ein anderers kleines Mädchen, das spurlos verschwindet. Und eine junge Frau, die von den Erinnerungen an eine grausame Hexe verfolgt wird - das sind die Anfangszutaten für Max Bentows vierten Roman um Kommissar Nils Trojan. Hinzu kommen dessen immer stärker werdende Privatprobleme und seine Panikattacken, die ihn ohne Vorwarnung ereilen. Und genau jetzt muss er sich auf die Suche nach einem bestialischen Mörder machen, der Märchen wahr werden lässt ... Als Rezensionsexemplar habe ich diesen Monat nicht nur die Buchausgabe zu "Das Hexenmädchen" bekommen, sondern auch gleich noch die Hörbuchausgabe dazu. Was ganz spannend ist, weil ich auf die Weise auch einmal direkt testen konnte, was mir besser gefällt: selbst lesen oder vorgelesen bekommen.So ganz beantworten kann ich die Frage immer noch nicht, aber zumindest hat eine Hin- und Rückfahrt zum Oktoberfest dazu geführt, dass ich mir knapp zwei Wochne nach dem Buch direkt noch einmal das Hörbuch zu Gemüte führen konnte. Axel Milberg ist als Vorleser wirklich gelungen, weil er sich sehr ins Zeug legt, um die einzelnen Figuren lebendig werden zu lassen. Meiner Meinung übertreibt er gelegetnlich mti dem "hexischen" Element, aber gut, das ist einfach wirklich Geschmackssache. Er versteht es zumindest, sowohl Kindern als auch Erwachsene individuelle Stimmen zu geben, die nicht "doof" klingen, sondern überzeugen, und dann sogar noch eine eigene Erzählerstimme zu finden, die einen durch die Geschichte trägt. Insgesamt wirkte die Geschichte beim Hören auf mich atmosphärischer, was eindeutig Milberg zuzuschreiben ist - eine klare Empfehlung, in seine Tätigkeit als Hörbuchsprecher mal reinzuhören! Was mir dann aber aufgefallen ist: hätte ich das Buch zuvor nicht gelesen, hätte ich hier und da einfach nicht mehr folgen können. Das liegt weniger am Sprecher als am Roman an sich, der mit so vielen verschiedenen Erzählsträngen und Personen auskommen will, dass es eine ziemliche Herausforderung für den Zuhörer darstellt, alle Namen im Gedächtnis zu behalten. Da kann man im Buch halt doch noch einmal nachblättern ... Was mir jetzt also besser gefallen hat, kann ich nicht sagen. Das Hörbuch ist zumindest gut und unterhält - die Story an sich ist spannend, wenn auch gegen End eziemlich unglaubwürdig, und eine Autofahrt kriegt man damit auf jeden Fall rum :-)

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