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Rezension zu
Royal Passion

Zu viele Klischees

Von: Sabs Bookparadise
06.01.2016

Der Schreibstil der Autorin fand ich klasse! Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, was ich super fand. Es war sehr angenehm, die Geschichte zwischen Clara und Alexander zu folgen. Nur die Atmosphäre hat mir manchmal ein wenig gefehlt, was nicht weiter schlimm ist. Die Geschichte an sich finde ich nicht schlecht, auch wenn die Idee sicher nicht komplett neu erfunden wurde. Es gibt viele Bücher in der Art und doch habe ich mir hier etwas Spezielles und Einzigartiges erhofft... Eine Story mit Tiefgang... Leider wurden meine Erwartungen enttäuscht. Mir ist durchaus bewusst, dass bei solchen Geschichten mit gewissen Dingen und Ereignissen gerechnet werden muss. Dennoch waren mir eindeutig zu viele Klischees in dem Buch! Zudem war nahezu alles vorhersehbar für mich; es gab keinen Überraschungsmoment, keine Wendung, die mich hat staunen lassen. Sogar mit dem Schluss habe ich gerechnet, der in einem ziemlichen Cliffhanger endet. Hier hätte ich mir gewünscht, dass etwas passiert, das man in einem Buch dieser Art noch nie gelesen hat. Oder zumindest etwas mehr Spannung wäre toll gewesen. Was mich persönlich jedoch am Meisten gestört hat: Das Buch hat mich sehr an Shades of Grey erinnert!! Schon nach den ersten 50 Seiten dachte ich mir: 'Was zum Teufel...?' Sicherlich kann man auch hier sagen, Bücher die BDSM angehaucht sind, erinnern schnell an Shades of Grey. Aber da bin ich anderer Meinung. Es sind die Charaktere und deren Handeln, die ein Buch unter anderem zu dem machen, was es ist. Und genau hier lag das Problem: Die Personen (nicht alle, aber ein paar), haben mich stark an SoG erinnert. Sie hatten sehr ähnliche Charakterzüge oder auch eine Vergangenheit, die ich sehr an das andere Buch erinnert haben. Unendlich schade, dass 'Royal Passion' diese Wirkung auf mich hatte und ich habe bis zum Ende gehofft, dass sich dieses Wiedererkennen verflüchtigt; leider hat es das nicht. Die Erotikszenen finde ich gut gelungen, mir haben sie sehr gut gefallen. Ich hätte mir nur ein wenig mehr Emotionen gewünscht zwischen Clara und Alexander - und zwar ausserhalb des Bettes. Ansonsten finde ich das Verhältnis der Royalen Familie sehr interessant. Ich hätte gerne mehr zu einigen Dingen erfahren, die im Buch erwähnt werden. Es könnte die ein oder andere Szene geben, die ganz spannend werden könnte. Ich hoffe, dass im zweiten Band ein tieferer Einblick in die Königsfamilie gewährt wird. Hauptsächlich Alexander hat mich an Christian Grey erinnert - und ich bin mir sicher, da hätte man mit einer anderen Hintergrundgeschichte viel machen können. Ich war ein wenig enttäuscht von ihm und konnte mich nicht richtig mit ihm anfreunden. Ich weiss nicht, an was es lagt. Clara hingegen fand ich sehr gelungen; sie ist eine eigenständige Persönlichkeit, die auch eine Vergangenheit hinter sich hat, die nicht gerade einfach war. Und doch hat sie sich selbst bewahrt. Nur auf den letzten Seiten hatte ich dann meine Mühe mit ihr. Aber alles in allem mochte ich sie sehr gerne. Der ein oder andere Nebencharakter gefällt mir sehr gut - wobei Claras beste Freundin mich auch an ein gewisses Buch erinnert hat. Doch auch hier muss ich sagen, alles in allem gelungen. Das Cover finde ich schlicht, aber es ist unheimlich schön. Mir gefällt es sehr gut. Obwohl ich einige Punkte zu bemängeln habe, werde ich der Reihe noch eine Chance geben und bin sehr gespannt auf die Fortsetzung. Fazit Leider zu klischeebehaftet und es hat mich zu sehr an Shades of Grey erinnert. Daher bekommt das Buch von mir 3 Sterne.

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