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Rezension zu
Pandora - Wovon träumst du?

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ein überzeugender Jugendroman, der mich von Anfang an fasziniert hat

Von: Manja
11.05.2016

Meine Meinung Der Jugendroman „Pandora – Wovon träumst du?“ stammt aus der Feder von Eva Siegmund. Für mich war dies der erste Roman der Autorin überhaupt und ich war extrem gespannt auf die Geschichte, die mich hier zwischen den Buchdeckeln wohl erwarten würde. Die beiden Protagonistinnen Sophie und Liz sind wirklich unheimlich gut gelungen. Sophie ist 17 Jahre alt und lebt in Berlin. Sie hat nur noch ihren Vater, ihrer Mutter ist leider verstorben. Sophies Kindheit war sehr behütet, ihr Vater hatte immer ein Auge auf sie. Sophie hat ein Händchen für kreative Sachen. So hilft sie ihrem Vater gerne bei Restaurieren. Außerdem ist sie liebenswert und höflich. Ihr Selbstbewusstsein aber ist nicht so sonderlich groß. Im Verlauf der Handlung aber entwickelt sich Sophie wirklich beachtlich. Sie wird selbstbewusster und traut sich selbst mehr und mehr zu. Liz ist ebenfalls 17 Jahre alt. Sie ist quasi das komplette Gegenteil von Sophie. Liz kommt aus gutem Elternhaus, Geldprobleme kennt sie nicht. Allerdings ihre Eltern haben kaum Zeit für sie, sie ist eher auf sich alleine gestellt. Liz gefiel mir sehr gut mit ihrer doch etwas frechen Art. Sie sagt was sie denkt und lässt sich nichts gefallen. Nach außen wirkt Liz vielleicht arrogant, sie hat aber genauso eine verletzliche Art an sich wie Sophie. Die beiden Mädchen kannten sich bisher nicht, sie treffen nun plötzlich aufeinander, es prallen zwei Welten aufeinander. Es gibt ein paar weitere Nebencharaktere. Diese wirkten auf mich ein wenig übertrieben dargestellt, ich muss aber sagen sie passen so wirklich gut ins Geschehen hinein. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und ich bin leicht und locker durch die Seiten gekommen, war wirklich gefangen im Geschehen. Es hat mir sehr viel Freude bereitet. Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Perspektiven von Sophie und Liz. Eva Siegmund hat hier jeweils die Ich-Perspektive verwendet. Ich empfand diese Perspektive als sehr passend gewählt, man fühlt sich den beiden Mädchen so näher, kann ihre Handlungen besser einschätzen, sie nachvollziehen. Die Handlung ist einfach top. Die Mädchen sind getrennt voneinander aufgewachsen, so haben sie sich auf zu vollkommen unterschiedlichen Persönlichkeiten entwickelt. Sie ergänzen sich sehr gut, sind ein richtig gutes Team. Im Geschehen gibt es neben Spannung, die sich, je weiter man vorankommt immer mehr steigert, auch Romantik, die sich wunderbar ins Geschehen einfügt. Hinzu kommen immer wieder geschickt falsch gelegte Spuren, die den Leser auf falsche Fährten locken. So dauert es bis man den wirklichen Dingen der Geschichte auf die Spur kommt. Das Ende ist mehr als passend. Es wird alles schlüssig aufgelöst, keinerlei Fragen bleiben offen. Ich konnte den Roman letztlich zufriedengestellt zuklappen. Fazit Mit „Pandora – Wovon träumst du?“ ist Eva Siegmund ein überzeugender Jugendroman gelungen, der mich von der ersten Seite an mitgerissen hat. Die unterschiedlich beschriebenen authentischen Charaktere, der leicht lesbare flüssige Stil der Autorin und eine Handlung mit viel Spannung aber auch Romantik, haben mich begeistert und ganz wunderbar unterhalten. Auf ganzer Linie zu empfehlen!

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