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Rezension zu
Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gelungener Abschlussband

Von: lost pages
28.05.2016

Meinung: Ich habe Dystopien früher geliebt und fast alles verschlungen, was mir zwischen die Finger geraten ist. Das hat sich geändert. Mittlerweile ähnelt mir in dem Bereich alles zu viel und wirklich begeistern konnte mich nur noch wenige Bücher. Die "Die Auslese"-Trilogie macht da für mich eine Ausnahme und ich muss gestehen, dass der finale Band der Reihe zu den Neuerscheinungen dieses Jahr gehört, die ich lange sehnlichst erwartet habe. Was mir an dieser Reihe so gut gefällt, ist zum einen Protagonistin Cia und zum anderen der Stil der Autorin. Cia ist ein schlaues Mädchen und das merkt man allgegenwärtig. Für manchen mag das immer noch langweilig wirken, aber für mich ist dieser weibliche Charakter einer der besten, die ich im Bereich Jugendbuch gesehen habe. Ich mag ihre Art zu denken, ich mag ihre Art Probleme zu beleuchten und zu lösen. Ich bewundere ihren starken Willen und ihre Ruhe, die sie auch in brenzligen Situationen nicht durchdrehen lässt. Sie ist körperlich keine Kämpferin, dafür schlägt sie ihre Feinde mit Köpfchen. Wenn ich über diese Trilogie nachdenke, dann schießen mir gleich zwei Begriffe durch den Kopf. Vertrauen und Verrat. Cia muss sich immer wieder die Frage stellen, wem sie vertrauen kann. Mehr als einmal hat sich das Blatt gewendet und vermeintliche Verbündete haben sie hintergangen. Es ist nicht verwunderlich, dass Cia im Abschlussband sehr genau abwägen muss, wen sie mit in ihrem Team haben will, um sich gegen die Befürworter der Auslese zu behaupten. Dieses Spiel zwischen Verrat, Angst, Vertrauen ist Grundstein für den spannenden Plot. Perfekt abgerundet wird das alles durch den fabelhaften Stil der Autorin. Ich bin immer noch total begeistert, wie spannend Frau Charbonneau schreiben kann. Sie verschachtelt die Sätze so toll, dass man sich als Leser immer so fühlt, als wäre man hautnah dabei. Gefühle werden so real, dass man in spannenden Momenten mit Herzklopfen durch die Seiten rast! Große Klasse! Für mich schließt die Geschichte rund ab und ich bin wirklich zufrieden mit dem letzten Buch der Reihe. Mir haben dir Vorgänger aber dennoch ein kleines bisschen besser gefallen. Das liegt daran, dass sich der Plot jetzt ausschließlich um die Abschaffung der Auslese dreht. Cias Gedanken kreisen hauptsächlich um dieses Ziel. In den Vorgängern haben die Tests und Aufgaben, die die Kandidaten zu bewältigen hatten, für etwas mehr Abwechslung gesorgt. Nichtsdestotrotz sorgt auch der finale Band für ausreichend spannende Momente! Fazit: Auch "Nichts ist, wie es scheint" konnte mich überzeugen. Der Abschlussband hatte für mich genug Spannung in petto. Ebenfalls Protagonistin Cia und Joelle Charbonneaus Stil haben mich erneut begeistert. Im Vergleich zu den Vorgängern hätte ich mir aber etwas mehr Abwechslung im Plot gewünscht - trotzdem ein zufriedenstellender Abschluss.

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