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Rezension zu
Das verborgene Mädchen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Maria ist ein Vorbild für Frauen die genauso nach Unabhängigkeit und Gleichberechtigung streben wie sie!

Von: Jasmin
19.06.2016

Als Frau in Pakistan zu leben ist nicht einfach. Das bekommt Maria in ihrem Leben mehrmals zu spüren, weshalb sie sich schließlich dazu entschließt die Kleider abzulegen und wie ein Junge zu leben. Ihre liberalen Eltern unterstützen sie bei dieser Entscheidung, genauso wie ihre Schwester die eine politische Karriere anstrebt und sich, wie ihr Vater, aktiv für die Rechte der Frauen aussprechen möchte. Ihr Vater gibt ihr den Namen "Dschingis Khan" und endlich kann sie ein freies Leben führen. Sie beginnt sogar Sport zu machen und fällt durch ihren starken Willen und ihre Kraft schnell auf. Bald gewinnt Maria Wettbewerb um Wettbewerb - und das als Mädchen! Doch dann fliegt ihre Tarnung auf und ihr Vater erhält von den Taliban Todesdrohnungen. In letzter Zeit habe ich immer öfter zu Biografien gegriffen, da es einfach so viele Menschen auf unserer Erde gibt, die Großes geleistet haben. Dieses Große muss sich nicht immer darauf beziehen, das man hundertausende von Menschen gerettet oder ein Krankheit geheilt hat. Manchmal reicht es auch nur zu überleben und nicht aufzugeben - genauso wie Maria es getan hat. Zwar haben ihre sportlichen Leistungen keine Leben gerettet, doch ihre Geschichte kann vielen Frauen, die sich in derselben Lage der Unterdrückung befinden wie sie, Mut und Hoffnung geben. Das ist der Grund wieso mich dieses Buch so fasziniert hat. Das jeder Mensch die Möglichkeit hat, anderen Menschen Hoffnung zu geben. In ihrem Buch schreibt sie auch ganz oft von der kritischen Lage in der sich die Stadt, in welcher sie sich zu einem ihrer Höhepunkte ihrer Squashkarriere wohnt, befindet. Täglich gibt es Terroristen die sich selbst so wie Dutzende von Menschen mit Sprengstoffen das Leben nehmen. Herzzerreißend beschreibt sie das Gefühl, wie es sich für sie und ihre Familienmitglieder anfühlt aus dem Haus zu gehen und nicht zu wissen ob man diejenigen die man zurücklässt wieder sehen wird. Die ständige Todesangst in der sich Menschen befinden. Das Buch hat mir wirklich unglaublich gut gefallen. Es enthielt zwar so viele Szenen in denen mir für einen Moment das Herz stehen blieb, weil ich nicht glauben konnte das so etwas auf unserer Welt geschieht. Man hört immerzu von den schlimmen Dingen die auf der Welt geschehen, aber glauben möchte man sie trotzdem nicht. Marias Geschichte hat mir vor Augen geführt welch ein Glück wir europäischen Frauen haben, welch Vielzahl an Freiheiten und das wir diese oft gar nicht so sehr schätzen wie wir es sollten. Abschließend kann ich nur sagen, dass es sich bei diesem Buch um eine bewegende, wahre Geschichte handelt die ich sowohl Leserin als auch Leser ans Herz legen kann. ~ FAZIT ~ Eine bewegende Biografie von einer Frau, die in ihrem Leben so viel Leid miterleben musste und trotzdem niemals aufgehört hat zu kämpfen um ihre Ziele zu verfolgen. Somit ist Maria Toorpakai ein großes Vorbild für alle Frauen, die genauso nach Unabhängigkeit und Gleichberechtigung streben wie sie.

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