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Rezension zu
Der Frauensammler

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nicht mein Fall

Von: Kleine Bücherinsel
25.09.2016

Oh je, ich weiß gar nicht, was ich über dieses Buch sagen soll. Durch die Inhaltsangabe habe ich mich auf einen richtig guten Thriller gefreut, bei dem ich mitfiebern kann, doch es ist alles ganz anders gekommen. In Plymouth werden junge Frauen unter Drogen gesetzt und entführt. Kurze Zeit später tauchen sie auf, missbraucht und mit nur sehr wenigen Erinnerungen. Polizistin Charlotte Savage steht mit ihrem Team vor einem Rätsel. Doch dann taucht die erste Leiche eines Opfers auf und wenig später eine zweite Leiche. Als kurze Zeit später erneut ein Mädchen entführt wird, ist der Druck auf die Polizisten sehr hoch. Denn ihnen bleibt nicht viel Zeit, das Mädchen zu retten... Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Dazu gehören die Ermittlungsarbeiten von der Polizistin Charlotte Savage und ihren Kollegen und, wie es sich für einen Thriller eigentlich schon gehört, Einblicke in die Welt des Killers. Der hat mir zwar schon ein mulmiges Gefühl beschert, aber ich hatte jetzt keine Angst vor ihm. Von seinen Erinnerungen und so, war er eher in der Kategorie "armer Irrer" einzuordnen. Es hat mich nicht wirklich gepackt. Die Ermittlungsarbeiten waren für mich eher gewöhnungsbedürftig. Da läuft ein Killer rum, man weiß, dass er ein junges Mädchen in seiner Gewalt hat und die Polizisten machen Dienst nach Vorschrift. Mit Charlotte Savage konnte ich von Anfang an nicht viel anfangen. Sie ist recht oberflächlich, hat in der Vergangenheit etwas Schlimmes erlebt und versucht Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen, was von ihr oft bejammert wurde. Nach und nach erfährt man um ihr Trauma, aber vorher ist man da echt vor den Kopf gestoßen. Durch mehrere verschiedene Taten, die im Buch auftauchen, wurde ein wenig Verwirrung gestiftet. Am Ende wird alles erklärt und nichts vergessen, aber es war für mich ein wenig zu viel des Guten. An manchen Stellen holperte die Arbeit der Polizisten und sie war für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, doch hier fehlte es mir absolut an Spannung. Es wird viel drum herum erklärt und getan und auch die Szenen mit dem Serienkiller konnten mich nicht überzeugen. Gegen Ende kam dann mal ein wenig mehr Spannung auf, aber halt auch nicht so viel, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Man merkte, dass man nun auf den Showdown zusteuerte. Dieser war teilweise recht platt und hat mir eher ein Kopfschütteln entlockt. "Der Frauensammler" von Mark Sennen hat mich nicht wirklich begeistert. Man konnte das Buch gut mal weglegen und sich mit anderen Sachen beschäftigen.

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