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Rezension zu
Der Duft von Eisblumen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eins dieser Bücher, die sich auch ganz hervorragend als kitschige TV-Schnulze machen würden

Von: Filia Libri
11.10.2016

Ich gebe zu, Veronika Mays „Der Duft von Eisblumen“ ist hauptsächlich wegen seines Covers in meinem Regal gelandet. Aber das Cover ist auch einfach wirklich hübsch. Glücklicherweise passte das Buch auch inhaltlich durchaus zu den Erwartungen, die das Cover bei mir geweckt hat. Und es vor allem inhaltlich, Blumen und andere Gewächse und deren Düfte spielen nämlich durchaus eine Rolle in der Geschichte. Rebekkas Leben ist ein einziger trauriger Trümmerhaufen. Ihr Job ist nicht das, was sie immer dachte, der Mann in ihrem Leben ebenfalls nicht. Und auch sonst ist es einfach Mist. Also verursacht sie kurzerhand einen kleinen Autounfall. Und wie das halt so ist, die Sozialstunden, die das Gericht ihr verordnet, führen sie genau dort hin, wo sie die Chance hat ihr Glück wieder zu finden: Zu der verschrobenen 88-jährigen Dorothea von Katten und den lang gehüteten Geheimnissen in ihrer verwunschenen Villa. Dieser Roman ist kein Highlight der Weltliteratur. Um ehrlich zu sein, habe ich jetzt schon wieder Probleme, mich genau an die Handlung zu erinnern – Gott sei Dank habe ich mir mittlerweile tatsächlich angewöhnt Notizen zum Rezensieren zu machen. Aber „Der Duft von Eisblumen“ ist nichtsdestotrotz einfach ein guter Schmöker für zwischendurch. Die Charaktere sind einigermaßen sympathisch (Rebekka manchmal leider etwas nervig), die Handlung zwar vorhersehbar aber unterhaltsam und der Schreibstil gut zu lesen. Alles in allem ist Veronika Mays „Der Duft von Eisblumen“ kein Wunderwerk der Literaturgeschichte, aber absolut solide Chick Lit, locker-leicht nebenher zu lesen, einfach gut für Zwischendurch, wenn man mal etwas seichteres zu Lesen sucht, das nicht den Anspruch erhebt, Jahreshighlight oder ähnliches zu werden. Es ist eins dieser Bücher, die sich auch ganz hervorragend als kitschige TV-Schnulze machen würden – wem sowas gefällt, für den ist dieser Roman definitiv eine Empfehlung wert!

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