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Rezension zu
The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Guter Thriller mit einigen Schwachstellen

Von: Linda.liest
02.05.2017

Endlich mal wieder einen Thriller! Wie ich mich gefreut habe, mal endlich wieder miträtseln zu können und mich etwas zu gruseln. Trotz der ganzen Freude, muss ich leider sagen, dass das Buch einige Schwachstellen aufgewiesen hat. Beginnen wir erstmal mit den Charakteren. Emma und Jane sind die beiden Protagonisten, die mir auch anfangs beide sympathisch waren. Gut fand ich es erstmal, dass wir die Sicht von beiden Charakteren bekommen haben. Die Geschichte wird nämlich aus der Sicht von Emma und Jane erzählt, die natürlich diese Geschichte zu unterschiedlichen Zeiten erlebt haben. Doch nach der Zeit gingen sie mir etwas auf die Nerven und haben mich den Kopf schütteln lassen, vor allem Emma. Die beiden haben manchmal dumm gehandelt und waren teilweise blind vor Liebe. Dieses Merkmal regt mich auch in anderen Büchern auf und so war es auch hier. Viele andere Charaktere gab es nicht. Lieblinge aus der Geschichte? Definitiv nicht. Es gab nicht wirklich einen Charakter, der freundlich und ehrlich war. Nach der Zeit entpuppten sie sich alle als Lügner und wurden deshalb auch nicht sympathischer. Die Handlung hat mir an sich ganz gut gefallen. Langweilig fand ich aber, dass die beiden Protagonisten fast die gleiche Story hatten und es sich deshalb etwas gezogen hat. Man hat manchmal 20 Seiten das gleiche gelesen, was ich ziehend und langweilig fand. Doch einige Dopplungen mussten drin sein, damit man erlebt wie gleich die Geschichten der beiden sind. Der Schreibstil war angenehm und ließ sich gut lesen. Der Autor hat bei den Kapitelendungen eine gewisse Spannung reingelegt, sodass man doch immer weiter gelesen hat. Die Kapitellängen waren wirklich angenehm, sodass man schnell ein weiteres hinterher geschoben hat. Interessant fand ich die Fragen, die alle Bewerber des Hauses ausfüllen mussten. Es waren keine gewöhnlichen Fragen, wie z.B.: Wie alt bist du? Sondern dieser Art: »Eine dir nahestehende Person beichtet dir, dass sie im betrunkenen Zustand eine Person überfahren hat. Deshalb habe sie endlich mit dem Trinken aufgehört. Fühlst du dich verpflichtet, diese Person anzuzeigen?« »Anzeigen? »Nicht Anzeigen?« Das hat das Buch wirklich interessanter gemacht und bei einige Fragen, fühlte ich mich unfähig, eine Antwort zu geben. Wie in der Inhaltsangabe angegeben, geht es in diesem Buch um ein besonderes Haus, das ich mir anfangs schon wie ein Traumhaus vorgestellt habe, welches ich gerne mal sehen würde. Doch mit der Zeit wurde es mir auch unheimlich. Kommen wir nun zum letzten Punkt: den Täter. Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich das ganze Buch über total doof gewesen bin oder der Autor die Sache ziemlich gut geschrieben hat, denn der Täter war ziemlich offensichtlich. Deshalb bin ich schon sehr gespannt auf den Austausch mit anderen Lesern. Die Verfilmung zu dem Buch ist übrigens schon in Arbeit. Ich bin gespannt! Nun zu der Frage, ob ich das Buch empfehlen kann. Teilweise ja, teilweise nein. Zum einen haben mir die Fragen und das Haus sehr gut gefallen, aber das Buch hat auch einige Schwachstellen aufgewiesen, wie z.B die Charaktere und die Spannung. Wenn euch der Inhalt sehr anspricht, würde ich dem Buch eine Chance geben. Macht´s gut! Danke für das Rezensionsexemplar!

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