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Rezension zu
Dark Matter. Der Zeitenläufer

in Roman, der vom Leben und den menschlichen Entscheidungen handelt – erzählt in einer spannenden Geschichte, die zum Nachdenken über das eigene Leben anregt.

Von: Anna (Epilogues)
04.06.2017

Eigentlich führt Jason Dessen ein glückliches Leben – er ist verheiratet mit seiner Traumfrau Daniela und lebt mit dem gemeinsamen 15-jährigen Sohn in Chicago. Trotzdem stellt er sich hin und wieder die Frage, wie sein Leben verlaufen wäre, hätte er sich damals nicht dafür entschieden, eine Familie zu gründen. Als angehender Atomphysiker hatte er die besten Aussichten, Karriere zu machen – stattdessen unterrichtet er nun als Physiklehrer an einem College. Eines Abends wird Jason von einem maskierten Mann entführt und narkotisiert. Als er wieder zu Bewusstsein kommt, scheint die Welt nicht mehr die selbe zu sein. Wer vorhat, Dark Matter zu lesen, sollte sich blind in die Geschichte stürzen, denn schon ein Hauch zu viel Informationen über die Handlung verdirbt einem den Lesespaß. Dass die Filmrechte am Buch bereits verkauft sind, wundert den Leser nach nur wenigen Seiten nicht mehr. Crouch schafft es nicht zuletzt durch seinen eigenwilligen Schreibstil, den Leser von der ersten Seite an zu fesseln und die Spannungskurve bis zum Ende nicht abflachen zu lassen. In kurzen und einfachen Sätzen vermittelt er einen guten Eindruck des Geschehens und verliert sich nicht in unnötigen Details. Dadurch entsteht ein flüssiger Schreibstil, der den Leser geschickt durch die Kapitel führt und auch schwierige Themen leicht verständlich macht. Sehr interessant fand ich die Frage nach dem „Was wäre, wenn..“, die über die gesamte Storyline mitschwingt. Was wäre, wenn man sich in einer bestimmten Situation anders verhalten hätte? Wäre man glücklicher? Würde man ein anderes Leben führen? Wäre man ein anderer Mensch? Gemeinsam mit dem Protagonisten ist man auf der Suche nach Antworten und erlebt immer wieder unvorhersehbare Wendungen, die einen alles nochmal überdenken lassen. Einzig die Handlung gegen Ende ist meiner Meinung nach etwas zu überspitzt und Hollywood-mäßig, obwohl sie eine logische Entwicklung der Geschehnisse darstellt. Dark Matter ist Science Fiction und Wissenschaftsthriller in einem. Ein Roman, der vom Leben und den menschlichen Entscheidungen handelt – erzählt in einer spannenden Geschichte, die zum Nachdenken über das eigene Leben anregt. Nicht nur für Science Fiction-Fans empfehlenswert!

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