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Rezension zu
Landliebe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Landliebe

Von: Iris Gasper
23.06.2017

Ellie ist in München zu Hause. Derzeit ist sie ohne Job und hat finanzielle Probleme. Da bietet sich ihr die Chance schnell an Geld zu kommen, in dem sie an der TV-Show Landliebe teilnimmt. Für vier Wochen soll sie an der Mosel auf dem Weingut von Winzer Tom leben und ihn natürlich, wenn auch nur für die Show, lieben lernen. Doch was nach leicht verdientem Geld klingt, ist dann doch alles andere als leicht. Ellie wird in den vier Wochen stets ein Dirndl tragen müssen, immer stylisch geschminkt sein müssen und ihr größter Wunsch soll es sein ganz bald ein Nagelstudio zu eröffnen. Das alles sind Details, die nicht die wahre Ellie widerspiegeln. Aber was macht man nicht alles um seine eigene finanzielle Lage etwas aufzubessern? Das Weingut an der Mosel bzw. deren Inhaber Tom und sein Bruder haben ebenfalls finanzielle Sorgen. Auch hier dient die Teilnahme an der Fernsehshow eigentlich nur dazu sich aus dieser Notlage zu befreien. Tom ist gar nicht begeistert und glücklich über die Situation, denn die Filmcrew wird ausgerechnet während der so wichtigen Weinlese vor Ort sein und drehen und so natürlich seine Zeit blockieren. Während er vor der Kamera mit der Großstadttussi posieren muss, bleibt ihm viel zu viel Arbeit liegen. Außerdem ist er genervt darüber, dass er für den Dreh so tun muss, als sei sein Hobby der Bau von Flugzeugmodellen. Und dann braucht er auch keinesfalls eine Frau in seinem Leben, schon gar nicht eine aus der Großstadt, die vom Landleben keine Ahnung hat. Ellie fühlt sich auf dem Weingut gleich wohl. Aller heißen sie herzlich willkommen, nur Tom verhält sich eher zögerlich. Doch Ellie will sich vor Ort keinesfalls nur eine schöne Zeit machen, sondern möchte auf dem Weingut auch richtig mit anpacken. So geht sie nicht nur mit auf die Lese, sondern macht sich auch im Gasthof nützlich, der zum Weingut gehört. Landliebe ist eine humorvolle Geschichte, die glücklich macht. Hier gibt es viele Verwicklungen und viele gefühlvolle Momente. Diese Geschichte à la „Bauer sucht Frau“ ist wirklich gelungen und begeistert über die gesamte Hördauer. Daran nicht unbeteiligt ist natürlich die Sprecherin Diana Amft. Sie passt zu Ellie und spiegelt deren Leichtigkeit wieder. Dabei ist Ellie keinesfalls das naive Dummchen aus der Stadt, das Tom in ihr zu sehen glaubt. Mit „Landliebe“ lernt der Hörer die Gegend an der Mosel lieben und verspürt den Drang selbst einmal Teil eines Weinguts zu sein und die Trauben zu lesen und die Entstehung des Weines zu begleiten. Copyright © 2017 by Iris Gasper

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