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Rezension zu
The Hate U Give

Rezension: The Hate U Give von Angie Thomas

Von: kapitelpause
07.08.2017

Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Straße. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen… xxx The Hate U Give ist eines der wichtigsten Bücher, die ich je gelesen habe. Mithilfe des flüssigen Schreibstils konnte ich das Buch innerhalb von zweieinhalb Tagen beenden und ich wünschte, es gäbe noch eine Fortsetzung. Die Autorin Angie Thomas hat es geschafft mir dieses extrem wichtige Thema mit der total sympathischen, mutigen (sie würde diesen Ausdruck hassen 😉 ) und ehrlichen Protagonistin Starr begreiflich zu machen und wirklich zu verstehen. Wahr und unverfälscht. Alle, die dieses Buch gelesen haben (oder noch lesen werden) werden danach das Handeln von Kindern und deren Familien aus ärmlichen Verhältnissen, Gangmitgliedern und sogar Drogendealern nachvollziehen können. Aber das Buch ist nicht nur aussagekräftig, sondern auch gefüllt mit R’n’B (eine große Leidenschaft der Autorin), Zusammenhalt und schönen Momenten, in denen nur die Freundschaft zählt. Es gab Momente in denen man mit Starr geweint und getrauert, aber auch mit ihren Freunden und Geschwistern gelacht hat. In manchen Kapiteln war die Wut über diese Ungerechtigkeit, die Schwarzen in den USA durch die Polizei widerfährt, förmlich greifbar und ich konnte sie so gut verstehen. Das hat mich an dem Buch so fasziniert, denn an Emotionen mangelt es diesem Roman auf keinen Fall. Allein das wunderschöne Cover spiegelt, vor allem nachdem man das Buch beendet hat, den Inhalt sehr schön wieder und macht das Buch unverwechselbar! Dieser Jugendroman bringt dem Leser die unschöne und harte Wahrheit über den immer noch vorhandenen Rassismus näher, regt zum Nachdenken an und verstärkt in mir den Wunsch meine stärkste Waffe zu benutzen: meine Stimme.

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