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Rezension zu
Game of Hearts

Leichte Unterhaltung, die noch Luft nach oben hat!

Von: Myri liest
25.01.2018

Geneva Lees neue Love-Vegas-Saga startet mit "Game of Hearts". Der zweite Band "Game of Passion" erscheint am 19. Februar, der dritte Teil "Game of Destiny" am 16. April. Die Reihe beinhaltet eine in sich geschlossene Geschichte, weshalb man die Bücher unbedingt in der vorgegebenen Reihenfolge lesen sollte! Nachdem ich von der Royals-Saga der Autorin ein wenig enttäuscht war, war ich gleichzeitig gespannt und neugierig auf ihre neue Reihe. Zudem spielt die Geschichte in Las Vegas - eine Stadt, die mich wahnsinnig fasziniert! Da ich vor einigen Jahren selbst "Sin City" besucht habe, habe ich mich vor allem auf den Ort der Handlung gefreut! Das Cover ist wunderschön! Nicht nur glitzert die pinkfarbene Schrift auf dem schwarzen Hintergrund, sondern man kann auch einen Teil des Las Vegas-Strip erkennen, was perfekt das Setting hervorhebt. Um was geht es? Um die Sommerferien gebührend einzuläuten, beschließen Emma und ihre beste Freundin Josie die Nacht zum Tag zu machen. Dass Emma dabei auf die Party ihrer Erzfeindin geschleppt wird, findet diese alles andere als prickelnd. Deshalb möchte sie so schnell wie möglich von dort verschwinden. Als sie die Party verlassen möchte, landet sie in den Armen eines unbekannten Attraktiven, mit dem sie eine unvergessliche Nacht verbringt. Doch dieser Fremde ist kein geringerer als Jameson, der Bruder ihrer Erzfeindin und der Sohn des Mannes, gegen den ihre Vater seit Jahren eine Fehde führt. Doch damit nicht genug: Jameson wird des Mordes verdächtigt ... Als erstes muss ich anmerken, dass ich irgendwie von Protagonisten ausgegangen bin, die älter sind, als sie es tatsächlich sind! Daher ist die Geschichte auch jugendhafter und unschuldiger, als man es zunächst denkt. Emma Southerly besucht noch die Highschool, welche von den Söhnen und Töchtern reicher Eltern ebenfalls besucht wird. Da Emma nach der Scheidung ihrer Eltern bei ihrem Vater lebt, der alles andere als vermögend ist, ist sie die Ausenseiter schlechthin in ihrer Klasse. Schon früh hat sie gelernt Verantwortung zu übernehmen. Da erscheint Jameson West als krasses Gegenteil: Als Sohn wohlhabender Eltern hat er scheinbar immer das bekommen, was er wollte. Ihn macht vor allem interessant, dass man seine Beweggründe anfangs nicht durchschauen kann. Zwar ist Jamie ein paar Jahre älter als Emma, allerdings verhalten sich beide Charaktere viel erwachsener, was mir bezüglich ihres Alters nicht authentisch genug war. Das Buch fasst etwa eine Woche zusammen, in der sich die beiden kennenlernen. Zwar wird beschrieben, dass sie sich stark zueinander hingezogen fühlen, allerdings ist - zum Glück! - auf keiner Seite von der sogenannten großen Liebe die Rede, worüber ich auch echt froh bin! Die Liebesgeschichte hat mich direkt an Shakespeare's Klassiker "Romeo und Julia" erinnert: Zwei junge Menschen verlieben sich ineinander, obwohl ihre Eltern (in diesem Fall sind es nur die Väter) miteinander im Clinch liegen. Von den Nebencharakteren bekommt man während des ganzen Buches eigentlich nicht wirklich viel mit! Die ein oder ander Figur kommt zwar immer wieder vor, allerdings waren diese Stellen eher oberflächlich. Der Schreibstil von Geneva Lee ist sehr leicht und flüssig! Da das Buch sowieso nur knapp 300 Seiten hat, fliegt man geradezu durch die Geschichte und kommt super gut vorwärts, ohne sich groß zu langweilen. Es war letztendlich auch der tolle Schreibtil, der mich so fesseln konnte, denn der Krimi-Aspekt konnte mich - zumindest in diesem ersten Band - noch nicht so richtig überzeugen, da ganz klar die Liebesgeschichte zwischen Emma und Jamie im Mittelpunkt steht. Natürlich bietet "Game of Hearts" auch nicht genügend Seitenzahlen, um umfangreich sowohl auf die Romanze der Protagonisten, als auch auf die Storyline zu dem Mord ausreichend einzugehen. Diesbezüglich bin ich sehr gespannt, was die Folgebände zu bieten haben! Das Highlight der Geschichte war definitiv die geniale Kulisse, die Geneva Lee sich für ihre neue Reihe ausgesucht hat! Las Vegas wird in den Grundzügen wirklich toll beschrieben, sodass ich am liebsten direkt wieder dort hingeflogen wäre. Die Geschichte wird aus Emmas Perspektive erzählt. Somit fühlt und leidet man mit ihr während des gesamten Buches mit. "Game of Hearts" von Geneva Lee bietet eine leichte Unterhaltung, die das ein oder andere Klischee bedient und leider in vielen Aspekten an der Oberfläche bleibt! Für Band 2 und 3 hat es definitiv Luft nach oben, weshalb ich gespannt bin, wie die Geschichte weitergeführt wird!

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