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Rezension zu
Ohne ein einziges Wort

The man who didn't call

Von: BücherweltenBummlerin
05.06.2018

Liebeskummer. Davon war wohl jeder schon einmal betroffen. Ich persönlich sehne mich dann stets nach einem guten Buch, das mir währenddessen hilft. Ohne ein einziges Wort könnte für den ein oder anderen in dieser Situation etwas sein, denn das Buch ist voll von unerfüllter Liebe. Zum Inhalt: Sarah kann es kaum glauben, dass sie doch noch ihre große Liebe gefunden hat. Das weiß sie, obwohl sie nur eine Woche mit ihm verbracht hat und obwohl sie sich erst frisch von ihrem Mann getrennt hat. Sie ist sich so sicher. Doch Eddie fliegt nach dieser Woche in den Surfurlaub. Er verspricht sich noch vom Flughafen aus zu melden, doch er ruft nie an. Alle Wege, Eddie zu kontaktieren, bleiben aussichtslos. Warum meldet er sich nicht? Meine Meinung: Je mehr ich in dem Buch las, desto mehr fragte ich mich auch, warum es von vielen als das Liebesbuch von 2018 hingestellt wird. Geht es hierbei doch um den Schmerz von unerfüllter Liebe, um warum-meldet-er-sich-nicht, um wir-dürfen-nicht-zusammen-sein. Von großer wunderschöner Liebe ist anfangs nur in den Rückblickkapiteln zu lesen, in der die gemeinsame Woche von Sarah und Eddie beschrieben wird. Nachdem ich das Buch beendet hatte, wusste ich dann, warum es doch ein Liebesroman ist. Doch das erfahrt ihr dann selbst. Aus demselben Grund war ich im ersten Teil des Buches (von insgesamt drei) auch zwischenzeitlich etwas genervt von Sarah, da es sich auf diesen Seiten nur darum drehte, wie schrecklich verliebt sie ist und wie schlimm es ist, dass Eddie sich nicht meldet. Hier hätte man an der ein oder anderen Stelle vielleicht auch etwas kürzen können, ohne dem Buch seine Wirkung zu nehmen. Denn Wirkung hat es. Ich hatte oft stellen, an denen ich nicht aufhören wollte zu lesen, weil es sich einfach so flüssig lesen lies und ich in ein richtiges Flow-gefühl kam. Genauso gab es Momente, an dem ich das Buch kurz weglegen musste, um kurz klarzukommen und durchzuatmen, bevor es wenige Minuten später weiterging. Ich war mir lange Zeit sicher, dass ich den Verlauf der Geschichte schon vorhersehen konnte, bis ich dann aber merkte, dass Walsh mich auf eine falsche Fährte gelockt hat. Und dafür danke ich ihr, denn das sorgte für ein richtiges Vergnügen und Spannung. Abgesehen davon, dass es sich hier um einen wunderbaren Roman handelt, ist das Buch auch noch eine richtige Augenweide. Ich bin begeistert – lest es! 15. Satz: Ich versuchte, dich zu fassen, dieses kunterbunte Blatt, Purzelbäume schlagend und zappelnd und kichernd.

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