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Rezension zu
Die Fotografin - Am Anfang des Weges

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannendes neues Thema

Von: KS aus Rems-Murr-Kreis
15.09.2018

Petra Durst-Benning schafft es immer wieder mich mit einem neuen Thema in ihren Bann zu ziehen. Diesmal ist es die Fotografie. Speziell das Thema Wanderfotografie - mir war bis jetzt nicht bewusst, dass es diesen Beruf einmal gab. "Die Fotografin - Am Anfang des Weges" ist der Auftakt zu einer neuen Reihe von Petra Durst-Benning. Mimi Reventlow, eine junge und für ihre Zeit sehr moderne und selbstbewusste Frau, entschliesst sich als Wanderfotografin durch Deutschland zu ziehen. Ihr Vorbild ist ihr Onkel der diesen Beruf auch lange Jahre ausübte. Sie schafft es auch relativ schnell sich einen guten Namen zu machen und von ihrer Arbeit zu leben. Bis ihr Onkel, der auf seine alten Tage der Liebe wegen sesshaft wurde, schwer erkrankt. Seine Frau ist zwischenzeitlich gestorben und er lebt allein in Laichingen, einem Dorf auf der Schwäbischen Alb. Laichingen ist weitbekannt für seine Webereien. Mimi zieht zu ihrem Onkel, kümmert sich um ihn, eröffnet sein Atelier wieder und versucht, als Fotografin Fuß zu fassen. Dies ist nicht immer einfach, besonders nicht, weil sie dem ansässigen Fabrikbesitzer Gehringer schnell ein Dorn im Auge ist. Er hat in Laichingen quasi das Sagen, sorgt für Arbeit und ein Auskommen. Wenn auch in den meisten Fällen nur für ein klägliches. Harte Arbeit ist der Beruf des Webers, dazu kommt noch die Landwirtschaft, die Frauen arbeiten als Stickerinnen - Zeit und Geld für Vergnügungen bleiben nicht viel. Trotzdem schafft es Mimi, sich als Fotografin zu etablieren und das Vertrauen von einigen Laichingern zu gewinnen. Dies alles beschreibt Petra Durst-Benning wieder auf sehr kurzweilige und unterhaltsame Art und Weise. Man erfährt viel über das Weber-Handwerk und die Lebensbedingungen zu dieser Zeit. Und natürlich spielt auch die Liebe eine nicht unerhebliche Rolle. Das Buch liest sich quasi weg wie nix und man freut sich jetzt schon auf Band 2. Zumindest ist es mit so ergangen. Wieder einmal hat es Petra Durst-Benning geschafft, mich mit einem neuen Thema, einer neuen Frauenfigur zu fesseln und zu unterhalten.

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