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Rezension zu
Keine Ahnung, ob das Liebe ist

Ein toller Startschuss für mich in die Welt der Poetry Bücher

Von: Annikas Bookwonderland
27.09.2018

Meinung: "Keine Ahnung, ob das Liebe ist" war für mich mein erstes Buch von Julia Engelmann, weshalb ich umso gespannter war. Und ja, ich war begeistert! Anfangs konnte ich mir unter dem ganzen Thema Poetry Slam noch nicht wirklich etwas vorstellen. Also ja, ich wusste natürlich was dies ist, konnte mir jedoch nicht so wirklich vorstellen wie es ist solch ein Buch zu lesen und habe mir nicht gedacht, dass sich dies so "leicht und ohne stocken", da es ja keine fortlaufende Geschichte ist, lesen lässt. Anfangs habe ich ein paar Seiten Anlaufzeit gebraucht um ganz in die "Materie" eintauchen zu können, schnell hat sich dies jedoch gelegt und ich war voll und ganz beim Lesen dabei. Julia Engelmann erzählt von Liebe in den verschiedensten Formen, sei es die romantische Liebe, die zwischen Freunden oder auch innerhalb der Familie, und hat es geschafft mich mit ihren Gedichten zu berühren, zu Nachdenken anzuregen und mit Gänsehaut da zu sitzen. Die Texte sind so gefühlvoll und verpacken ganz viele Emotionen, die bei mir als Leser selbst aufgekommen sind. Vor allem "Kleiner Walzer", "An einen verlorenen Freund" und "Löwenherz" haben mich auf dieser Ebene begeistern können. Aber nicht nur berühren konnten mich Julias Texte, sondern auch den ein oder anderen Lacher haben sie mir über die Lippen zaubern können. Vor allem ist mir da "Aka btw Coconut Oil" mit dem Zitat "Oh Internet, oh Internet, look at what you´ve done. You are still the one to blame, dass ich kein Deutsch mehr sprechen kann." in Erinnerung geblieben. Ich mochte es, dass es Gedichte gab, wo man nicht von Anfang an wusste worauf sich diese beziehen oder, dass man beim Lesen an etwas ganz anderes gedacht hat. So wurde es nie langweilig und man wurde immer wieder überrascht. Was das Lesen natürlich zusätzlich noch verschönert hat, waren die, von Julia Engelmann selbst gezeichneten, Illustrationen zu ihren Texten. Diese waren in ihrer Einfachheit nochmal etwas ganz besonderes und haben mir persönlich total gut gefallen und in ihrer Schlichtheit doch mit vielen kleinen Details, passend zu den zugehörigen Gedichten, punkten können. Die Gedichte sind, wie bereits geschrieben, Großteils sehr emotional und persönlich. Meiner Meinung nach ist so ein Gedichts-Buch etwas, dass durch Emotionen punkten kann und für mich persönlich auch dadurch, dass ich mich mit den Texten nicht identifizieren kann. Bei manchen Gedichten war ich selbst schon in genau solch einer Situation oder habe dasselbe gefühlt, weshalb es schön war das Ganze in einen tollen Text eingebettet zu lesen. Bei anderen Gedichten habe ich beim Lesen jedoch "nichts gefühlt". Die Texte waren schön zu lesen, das steht nicht zur Debatte, jedoch habe ich mich damit überhaupt nicht identifizieren können. Das ist jetzt eine ganz persönliche Meinung von mir und hat nichts mit der "Qualität der Texte" zu tun, sondern ist bloß mein eigenes Empfinden mit meinen Erfahrungen und Gefühlen gegenüber den Gedichten. Fazit: Zum Abschluss kann ich nur sagen, dass ich es genossen habe "Keine Ahnung, ob das Liebe ist" zu lesen. Es war mein erstes Poetry Buch und nach diesem Startschuss ist klar, dass es wohl auch nicht mein letztes sein wird. Ein paar Gedichte haben mich auf der ganz persönlichen Ebene einfach nur nicht ganz angesprochen.

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