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Feuer und Blut

»Das Lied von Eis und Feuer« von George R.R. Martin - die Buchvorlage zu »Game of Thrones«

„Das Lied von Eis und Feuer“: Die Erfolgsgeschichte geht weiter

George R. R. Martin setzte bereits mit dem ersten Band seines Roman-Zyklus‘ „Das Lied von Eis und Feuer“ („A Song Of Ice And Fire“) einen Meilenstein in der modernen Fantasy und schuf ein gewaltiges Epos in bester Tolkien-Tradition. Von Kritiker*innen und Leser*innen gleichermaßen gefeiert und gelobt, erlangte der mittlerweile fünf Bände umfassende Zyklus in den USA Kult-Status. Jeder neue Band, auf den die Fans meist jahrelang sehnsüchtig warten mussten, schoss in den Bestsellerlisten auf Top-Positionen. Der im Juli 2011 erschienene, jüngste Band der Reihe „A Dance with Dragons“, herausgegeben vom Random-House-Verlag Bantam, stieg auf Platz 1 der New York Times-Bestsellerliste ein. Allein am ersten Verkaufstag gingen in den USA 300.000 Exemplare über die Ladentheke.
Aber auch in Deutschland zieht der Erfolg von George R. R. Martin und seinem Epos über den Kontinent Westeros immer weitere Kreise: Die Gesamtauflage aller Bände von „Das Lied von Eis und Feuer“ im deutschsprachigen Raum liegt derzeit bei weit über 6,54 Millionen Stück. Bei Blanvalet/Penhaligon sind alle bereits veröffentlichten Teile des Epos in neuer Ausstattung und einheitlicher Übersetzung erschienen, was dazu führte, dass allein im Jahr 2011 mehr Exemplare des ersten Bandes „Die Herren von Winterfell“ verkauft wurden, als in den 13 Jahren seit dem ersten Erscheinen in Deutschland 1997 zusammen. Für den deutschen Markt veröffentlichte Blanvalet/Penhaligon zuerst jeden Teil in zwei handlicheren Einzelbänden im Quality Paperback; später erschienen im Hardcover jeweils zwei Einzelbände zusammengefasst analog zu den englischen Originalausgaben.
Das Potenzial von „Das Lied von Eis und Feuer“ erkannte auch der US-Kabelsender HBO und verwandelte die packende Geschichte in eine hochkarätige besetzte TV-Serie. Diese wurde in über 80 Länder verkauft und brach weltweit alle Quotenrekorde. Als Schauspieler sind unter anderem Peter Dinklage, Emilia Clark, Thomas Wlaschiha und Sibel Kekilli zu sehen. Die erste Staffel von „Game oOf Thrones“ aus dem Jahr 2011 wurde in 13 Kategorien für den Emmy-Award nominiert, einen der renommiertesten TV-Preise der Welt, und der Darsteller Peter Dinklage wurde mit einem Emmy und dem Golden Globe als „Bester Nebendarsteller“ ausgezeichnet. Die Serie endete nach acht Staffeln 2019.
2022 ging eine weitere Westeros-TV-Serie an den Start: Unter den Titel „House of the Dragon“ drehte HBO eine Prequelserie zu „Game of Thrones“, welche auf George R. R. Martins Bestseller „Feuer und Blut“ basiert. Die Handlung spielt etwa 200 Jahre vor „Das Lied von Eis und Feuer“ und erzählt den Aufstieg und Fall des Hauses Targaryen von Westeros. Aktuell arbeitet HBO an der Verfilmung des nächsten TV-Blockbusters nach „House of the Dragon“: Die Vorlage bietet der im September 2013 erschienene Band „Der Heckenritter von Westeros“, der wie „Feuer und Blut“ nicht unmittelbar zur Saga gehört und drei Geschichten um den tapferen Ser Duncan erzählt – einen Ritter, der zwar etwas einfältig und arm an Geld, dafür aber reich an Ehre ist.

Der Schöpfer der Reihe Westeros-Bücher, George R. R. Martin, 1948 in Bayonne, New Jersey, USA, geboren, veröffentlichte seine ersten Kurzgeschichten im Jahr 1971 und gelangte damit in der amerikanischen Science-Fiction-Szene zu frühem Ruhm. Gleich mehrfach wurde er mit dem renommierten Hugo-Award ausgezeichnet. Danach war George R. R. Martin einige Jahre in der Produktion von Fernsehserien tätig, etwa als Dramaturg der TV-Serie Twilight Zone. 1996 kehrte er mit einem Sensationserfolg auf die Bühne der Fantasy zurück: Mit dem ersten Band von „Das Lied von Eis und Feuer" schuf er eine düstere, grausame, an das Mittelalter erinnernde Welt voller Intrigenspiele, Machtpolitik und Krieg, die die Leser packt und unerbittlich in ihren Bann zieht. Autorenkollegen und Kritiker preisen das Epos einhellig als bahnbrechendes Meisterwerk, selbst Marion Zimmer Bradley sprach von der „vielleicht besten epischen Fantasy überhaupt“.

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