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Rezension zu
Girls Night - Nur eine kennt die ganze Wahrheit

Vier Freundinnen fahren zur Party und nur eine kehrt zurück

Von: Buchueberherz
07.06.2024

Worum geht es? Vor 20 Jahren erlebten vier Freundinnen einen schweren Autounfall, doch als Olivia das Bewusstsein wiedererlangt, sind die anderen drei verschwunden. Heute, zwanzig Jahre später, kämpft Olivia immer noch mit Anschuldigungen und einem schlechten Gewissen. Die Journalistin Jenna kommt in die Stadt, um bei ihrem Podcast die Geheimnisse des Falls zu erforschen und wirbelt dabei die Geister der Vergangenheit auf. Wie hat mir das Buch gefallen? Claire Douglas hat eine spannende Ausgangssituation geschaffen, die viele Fragen aufwirft. Die Geschichte startet in einem spannenden und schnellen Tempo. Das Buch wird aus drei Perspektiven erzählt: Olivia, Jenna und einer Unbekannten. In Jennas Perspektive lernt man gemeinsam mit ihr die Dorfbewohner und die Sagen über den Ort kennen, was Raum für gemeinsames Rätseln schafft. In Olivias Perspektive spürt man die Unsicherheiten, die sie über die Jahre entwickelt hat. Was mir authentisch vorkam, war, dass Jenna einerseits Ablehnung von den Dorfbewohnern erfährt, andererseits aber auch den Klatsch und Tratsch über den Ort mitbekommt. Denn es gibt immer Menschen, die andere schützen wollen, aber auch die, die gerne tratschen. Olivia wirkte in der ersten Hälfte des Buches recht unsympathisch auf mich, was sich jedoch im Verlauf in Sympathie wandelte. Ihre Beziehung zu Wes konnte ich aus ihrer Sicht nachvollziehen und verstehen, warum sie sich an ihn klammerte. Andererseits, wenn ich von außen betrachtete, fragte ich mich immer wieder, warum sie sich so behandeln ließ. Jenna hingegen war mir von Anfang an sympathisch, und ich fand es gut, dass man ihren Zwiespalt und ihre Sorgen bezüglich ihres Privatlebens mit ihr erlebt hat. Ich fand generell auch die Nebencharaktere gut ausgearbeitet. Der Thriller bietet eine angenehme Spannung und einen mittleren Suchtfaktor, was perfekt zur Geschichte passt. Diese Balance lässt genug Raum für die Charaktere und die Handlung, sodass man die Story entspannt genießen kann.

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