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Rezension zu
Das ausgeglichene Gehirn – Was uns die Neurowissenschaft über mentale Gesundheit verrät

Gehirn in Balance, statt Chaos in der Seele

Von: flowers.books
11.06.2024

Meine Meinung und Inhalt "Glücksgefühle sind flüchtig und nicht quantifizierbar. Glück ist von Natur aus selten und unerwartet - außergewöhnlich und um Längen besser als alles, womit wir im Alltag so rechnen. Viele Tage enthalten keinen einzigen derartigen Augenblick überschäumender Freude. Die meisten Tage haben gute und schlechte Momente, vorhersehbare und unvorhergesehene: einen Überraschungserfolg oder einen unerwarteten Verlust. In diesem Buch geht es darum, wie unser Gehirn ein individuelles Gefühl für psychische Gesundheit konstruiert, indem es lernt, die komplexen, veränderlichen Informationen unserer Umwelt zu vorhersehbaren Konzepten zu ordnen." (ZITAT) Das Buch liefert sehr viel Input und die Autorin bringt auf Basis neuester Forschung Licht ins Dunkel. Sie erklärt, wie Wohlbefinden im Gehirn entsteht, wie wir es selbst regulieren können und bringt dabei einige so erfrischende wie unerwartete Erkenntnisse zutage: Denn nicht ein Allheilmittel muss für uns das Richtige sein – vielmehr können Glücksrezepte, die wirklich funktionieren, so vielschichtig sein wie wir selbst. Der Weg zu mehr Ausgeglichenheit und psychischer Gesundheit scheint heute simpel: Guter Schlaf, ein paar Yoga- und Achtsamkeitsübungen und im Zweifelsfall helfen passende Medikamente. Doch was, wenn die gängigen Rezepte keine dauerhafte Besserung bringen? Ich habe mir Zeit gelassen, das Buch zu lesen, weil es sehr viele Informationen liefert. Aufgeteilt ist das Buch in die Zusammensetzung der psychischen Gesundheit und im zweiten Teil wie man das Gehirn aktiv unterstützen kann. Sehr interessant waren die Kapitel "Unsere Erwartungshaltung" und "Welchen Einfluss hat der Lebensstil". Für mich ein wirklich gutes und aufschlussreiches Werk. "Wir sehen uns an, wie das Gehirn Angenehmes und Unangenehmes normalerweise verarbeitet und was das mit unseren Vorlieben und Abneigungen zu tun hat. Dass wir bestimmte Dinge subjektiv als angenehm, abstoßend oder schmerzhaft erleben, hat großen Einfluss auf Stimmungslage, Gedanken und Verhalten und damit auf die psychische Verfassung. Ob uns etwas angenehm oder unangenehm erscheint, beeinflusst auch, was das Gehirn darüber lernt und was wir in unserer Umgebung gern beschaffen oder aber meiden. Umgekehrt kann eine Verschlechterung der psychischen Verfassung beeinflussen, wie wir die Welt erleben, kann Freude dämpfen und Schmerz verstärken." ZITAT) Dr. Camilla Nord leitet das Mental Health Neuroscience Lab an der University of Cambridge, wo sie die Rolle des menschlichen Gehirns für unsere seelische Gesundheit untersucht. Sie studierte in Cambridge und Oxford und ist Mitglied des Vorstands der British Neuropsychiatric Association und der Redaktionsleitung der Scientific Reports des Nature Magazins sowie mehrfach ausgezeichnete und sehr gefragte Referentin.

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