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Rezensionen zu
Das ausgeglichene Gehirn – Was uns die Neurowissenschaft über mentale Gesundheit verrät

Camilla Nord

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€ 25,00 [D] inkl. MwSt. | € 25,70 [A] | CHF 34,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Nach einer Einleitung ist das Buch in zwei Teile geteilt. Im ersten Teil geht es um psychische Gesundheit und welche prinzipiellen Einflussfaktoren es für sie gibt. Der zweite Teil befasst sich dann von der neurowissenschaftlichen Seite damit, wie Ausgeglichenheit durch u. a. biochemische Prozesse entsteht. Am Ende des Buches finden sich 29 Seiten Quellenangaben und 6 Seiten Stichwortverzeichnis. Subjektive Eindrücke Das Buch ist insgesamt hochinteressant, widmet sich aber sehr klar der Neurowissenschaft mit deutlich wissenschaftlichem Blick, was teilweise für eher populärwissenschaftliche Leser/innen hin und wieder anstrengend sein kann. Eindeutige Handlungsanweisungen gibt es in diesem Buch nicht. Diese sind auch nicht versprochen worden. Allerdings kann man sich aus dem Gelesenen ein paar Hinweise ableiten, die man dann für sich ausprobieren muss, denn - das wird immer wieder betont - ein Allgemeinrezept gibt es nicht. Fazit Interessant, aber teilweise anspruchsvoll zu lesen.

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Meine Meinung und Inhalt "Glücksgefühle sind flüchtig und nicht quantifizierbar. Glück ist von Natur aus selten und unerwartet - außergewöhnlich und um Längen besser als alles, womit wir im Alltag so rechnen. Viele Tage enthalten keinen einzigen derartigen Augenblick überschäumender Freude. Die meisten Tage haben gute und schlechte Momente, vorhersehbare und unvorhergesehene: einen Überraschungserfolg oder einen unerwarteten Verlust. In diesem Buch geht es darum, wie unser Gehirn ein individuelles Gefühl für psychische Gesundheit konstruiert, indem es lernt, die komplexen, veränderlichen Informationen unserer Umwelt zu vorhersehbaren Konzepten zu ordnen." (ZITAT) Das Buch liefert sehr viel Input und die Autorin bringt auf Basis neuester Forschung Licht ins Dunkel. Sie erklärt, wie Wohlbefinden im Gehirn entsteht, wie wir es selbst regulieren können und bringt dabei einige so erfrischende wie unerwartete Erkenntnisse zutage: Denn nicht ein Allheilmittel muss für uns das Richtige sein – vielmehr können Glücksrezepte, die wirklich funktionieren, so vielschichtig sein wie wir selbst. Der Weg zu mehr Ausgeglichenheit und psychischer Gesundheit scheint heute simpel: Guter Schlaf, ein paar Yoga- und Achtsamkeitsübungen und im Zweifelsfall helfen passende Medikamente. Doch was, wenn die gängigen Rezepte keine dauerhafte Besserung bringen? Ich habe mir Zeit gelassen, das Buch zu lesen, weil es sehr viele Informationen liefert. Aufgeteilt ist das Buch in die Zusammensetzung der psychischen Gesundheit und im zweiten Teil wie man das Gehirn aktiv unterstützen kann. Sehr interessant waren die Kapitel "Unsere Erwartungshaltung" und "Welchen Einfluss hat der Lebensstil". Für mich ein wirklich gutes und aufschlussreiches Werk. "Wir sehen uns an, wie das Gehirn Angenehmes und Unangenehmes normalerweise verarbeitet und was das mit unseren Vorlieben und Abneigungen zu tun hat. Dass wir bestimmte Dinge subjektiv als angenehm, abstoßend oder schmerzhaft erleben, hat großen Einfluss auf Stimmungslage, Gedanken und Verhalten und damit auf die psychische Verfassung. Ob uns etwas angenehm oder unangenehm erscheint, beeinflusst auch, was das Gehirn darüber lernt und was wir in unserer Umgebung gern beschaffen oder aber meiden. Umgekehrt kann eine Verschlechterung der psychischen Verfassung beeinflussen, wie wir die Welt erleben, kann Freude dämpfen und Schmerz verstärken." ZITAT) Dr. Camilla Nord leitet das Mental Health Neuroscience Lab an der University of Cambridge, wo sie die Rolle des menschlichen Gehirns für unsere seelische Gesundheit untersucht. Sie studierte in Cambridge und Oxford und ist Mitglied des Vorstands der British Neuropsychiatric Association und der Redaktionsleitung der Scientific Reports des Nature Magazins sowie mehrfach ausgezeichnete und sehr gefragte Referentin.

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Rezensiert wird das Buch: „Das ausgeglichene Gehirn – Was uns die Neurowissenschaft über mentale Gesundheit verrät“ Redaktioneller Hinweis: Das Produkt wurde mit kostenlos als Rezensionsexemplar überlassen. Kurzbewertung: Geschrieben für angehende Fachleute Kurzfazit: Sterne: 5* für angehende Fachleute, 4* für Laien Titel: „Das ausgeglichene Gehirn – Was uns die Neurowissenschaft über mentale Gesundheit verrät“ Autor: Camilla Nord Verlag: Kösel Seiten: 352 Seiten ISBN: 978-3466373215 Print: 25,00 € EBook: 17,99 € Lesbarkeit: Je nach Vorwissen ... -------------------------------------------------------------------------- Meine Meinung: Ich bin nicht vom Fach. Doch der Titel verrät, es geht darum, was uns „Neurowissenschaft über mentale Gesundheit verrät.“ Der Titel zeugt also bereits von einer zu erwartenden Beleuchtungstiefe des Themas. Und so ist es dann ja auch. Von daher vergebe ich locker 5 * für alle, die über Hintergrundwissen verfügen und sich nicht an dem einen oder anderen Fachbegriff stören, der verwendet wird. Laien werden sich daran stören, nicht immer eine Erklärung zu haben, sodass ich für diese bei 4 * lande. Und doch ist das Werk sehr gut zu lesen, weil nicht Fakt auf Fakt folgt, sondern Erfahrungswerte eingeflochten sind. -------------------------------------------------------------------------- Fazit: Wer sich als Laie mit diesem Thema beschäftigt, kann sich ruhig auch ein bisschen durchbeißen... -------------------------------------------------------------------------- Wie folgt ist mein Bewertungsmaßstab: 5x - Klare Empfehlung von meiner Seite aus. 4x - Hat ein kleines Manko, aber dennoch gut 3x - Kann man benutzen 2x - Keine Empfehlung von mir, nicht gut handhabbar. 1x - Ist unbrauchbar / fehlerhaft.

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Camilla Nord hat mit ihrem Buch "Das ausgeglichene Gehirn – Was uns die Neurowissenschaft über mentale Gesundheit verrät" einen beeindruckenden Beitrag zur populärwissenschaftlichen Literatur geleistet. Das Buch ist eine tiefgehende und dennoch zugängliche Exploration der neuesten Erkenntnisse der Neurowissenschaften im Zusammenhang mit mentaler Gesundheit. Nord gelingt es, komplexe wissenschaftliche Konzepte in eine leicht verständliche Sprache zu übersetzen, was sowohl Laien als auch Fachleuten zugutekommt. Besonders wertvoll ist ihre Fähigkeit, die Brücke zwischen wissenschaftlicher Theorie und praktischer Anwendung zu schlagen. Als systemische Beraterin habe ich viele der dargelegten Erkenntnisse unmittelbar in meine Arbeit integrieren können, was nicht nur meine Beratungspraxis bereichert, sondern auch meinen Klienten zugutekommt. Das Buch ist strukturiert und klar gegliedert, was es dem Leser erleichtert, den roten Faden nicht zu verlieren. Nord behandelt eine breite Palette an Themen, von den Grundlagen der Gehirnfunktion über die Rolle von Neurotransmittern bis hin zu spezifischen Störungen und deren Behandlungsmöglichkeiten. Besonders spannend fand ich die Abschnitte über die Plastizität des Gehirns und die Bedeutung von Resilienz – Themen, die in der systemischen Beratung immer wieder auftauchen. Ein weiterer Pluspunkt ist Nords Fähigkeit, ihre wissenschaftlichen Ausführungen mit Fallbeispielen und persönlichen Geschichten zu illustrieren. Dies verleiht dem Buch nicht nur Lebendigkeit, sondern auch eine tiefere emotionale Ebene, die den Leser anspricht und zum Nachdenken anregt. Trotz der Fülle an Informationen bleibt das Buch stets fokussiert und verliert sich nicht in zu technischen Details. Dies macht es zu einer wertvollen Ressource für alle, die mehr über die Verbindung zwischen Gehirn und mentaler Gesundheit erfahren möchten, ohne vorher ein Medizinstudium absolviert zu haben. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Das ausgeglichene Gehirn" von Camilla Nord ein must-read für alle ist, die sich für Neurowissenschaften und mentale Gesundheit interessieren. Es bietet nicht nur neue Erkenntnisse, sondern auch praktische Ansätze, die direkt in der täglichen Arbeit, insbesondere in beratenden Berufen, angewendet werden können. Ein Buch, das sowohl inspiriert als auch informiert und in keiner Fachbibliothek fehlen sollte.

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Wie entsteht Wohlbefinden im Gehirn? Welche Hormone werden ausgeschüttet, wenn wir uns zufrieden fühlen und was können wir aktiv tun, um Wohlbefinden wiederherzustellen, wenn es uns schlecht geht? In ihrem Buch Das ausgeglichene Gehirn ( in der deutschen Ausgabe jetzt erschienen beim Kösel-Verlag ) geht die britische Neurowissenschaftlerin Dr. Camilla Nord genau diesen Fragen auf den Grund und beleuchtet das Thema mentale Gesundheit aus neurowissenschaftlicher Perspektive. Sie erklärt die zentralen Zusammenhänge zwischen Körper und Geist auf unterhaltsame und auch für fachfremde Personen leicht verständliche Weise. Die Wissenschaftlerin leitet das Mental Health Neuroscience Lab an der University of Cambridge und untersucht dort den Einfluss des menschlichen Gehirns auf unsere seelische Gesundheit. In ihrem Buch zeigt sie anhand vieler Experimente auf, wie neurochemische Prozesse, die mit unserem gesamten Körper in Verbindung stehen, unsere Psyche beeinflussen. In dem Kapitel Die Körper-Hirn-Achse erklärt sie beispielsweise, wie stark unser Darm, Immunsystem und Mikrobiom mit unserem mentalen Wohlbefinden zusammenhängen, um dann im darauf folgenden Teil des Buches konkret darauf einzugehen, wie ein Lebenswandel in Bezug auf Ernährung, Sport oder Schlaf uns dauerhaft besser fühlen lassen kann. Wer sich wissenschaftlich fundiert mit dem Thema mentale Gesundheit auseinandersetzen und gleichzeitig etwas über Methoden zur Verbesserung des eigenen seelischen Wohlbefindens lernen will, der liegt mit Das ausgeglichene Gehirn genau richtig. Das Buch beginnt in einem ersten Teil mit einer Darlegung der neurowissenschaftlichen Grundlagen und erklärt, wie sich psychische Gesundheit zusammensetzt. Die Autorin wählt dabei einen ganzheitlichen Ansatz und bezieht nicht nur neurochemische, sondern auch körperliche Prozesse und den individuellen Lebensstil mit ein. Im zweiten Teil wird dann der Frage nachgegangen, wie wir unser Gehirn aktiv unterstützen können, um gesund zu bleiben oder es zu werden. Entgegen vieler anderer Ratgeberbücher zu diesem Thema, bemerkt die Autorin ganz klar, dass nicht jeder Tipp auch jedem hilft. Doch wer ein breites Arsenal an wissenschaftlich fundierten und leicht umsetzbaren Tipps und Ratschlägen sucht, der ist mit diesem Buch auf jeden Fall gut bedient.

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Mal wieder ein Buch über das Gehirn und die Neurowissenschaft. Geht es in der Masse ähnlicher Publikationen unter? Meine Antwort lautet: “nein”! Wir haben es hier mit einem besonderen, vielleicht sogar mutigen Projekt zu tun. Für eine Einführung in die Gehirnforschung ist die Fragestellung viel zu speziell. Für ein populärwissenschaftliches Sachbuch geht es zu sehr in die Tiefe, ins Detail. Für ein lupenreines Fachbuch ist der Schreibstil ein wenig zu persönlich, zu journalistisch. Für ein Ratgeber-Buch sind die dargestellten Zusammenhänge zu komplex und die Schlussfolgerungen bzw. Empfehlungen nicht plakativ genug. NORD entzieht sich also mit ihrem Buch einer klaren Zuordnung – aber was sagt das über die anvisierte Zielgruppe aus? Man könnte diese wohl am ehesten in pädagogischen, psychologischen, therapeutischen oder medizinischen Fachkreisen vermuten – oder bei sehr interessierten Laien, die gerne mal unter die Oberfläche tauchen. In ihrem Labor (in Cambridge) untersucht NORD die Interaktion zwischen Gehirn und Körper bei neuropsychiatrischen Störungen und greift dabei auf kognitive und computergestützte neurowissenschaftliche Methoden zurück. Mit dieser Publikation verfolgt die Autorin durchaus einen weitgehenden Anspruch: Sie will die Leserschaft davon überzeugen, dass bestimmte grundlegenden neuronale Prozesse nicht nur entscheidenden Einfluss sowohl auf körperliche als auch auf psychische Störungen haben, sondern dass deren Verständnis auch die Basis für eine neue Qualität therapeutischer Interventionen bilden kann. Ihr Endziel ist dabei ein möglichst individualisiertes Vorgehen, das medikamentöse und psychotherapeutische Maßnahmen auf die jeweils spezifischen neurologischen Ausgangsbedingungen ausrichtet. Man merkt dem Buch von der ersten Seite ab an, dass hier ein sorgfältig strukturiertes didaktischen Konzept verfolgt wird. NORD widmet sich zunächst den Phänomenen “Lust” und “Schmerz”, erläutert dann die Prinzipien der “Erwartungshaltung” und des “Vorhersagefehlers” und kommt dann auf den Aspekt “Motivation/Antrieb” zu sprechen. Dahinter steht der Grundgedanke, dass die Fähigkeit, angenehme Zustände anstreben (und Schmerz regulieren) zu können ein Fundament für psychische Gesundheit darstellt – und dass dabei immer eine Verzahnung von physiologischen und kognitiven Aspekten eine Rolle spielt. NORD führt uns in das komplexe Zusammenspiel der Neurochemikalien ein und demonstriert insbesondere am Beispiel der Depression das Ineinandergreifen von Körper, Gehirn, Kognition und Psyche, das bei verschiedenen Menschen zu ganz unterschiedlichen “Schaltkreisen” (z.B. im Lern- und Belohnungssystem) führen kann – und damit auch zu einer unterschiedlichen Wirksamkeit von Therapien. In einem eigenen Kapitel über Antidepressiva wird hierzu detailliertes und fundiertes Wissen geliefert. Die zentrale Bedeutung von Erwartungen für Gesundheit und Wohlbefinden wird im Kapitel über die Placebo-Wirkung weiter vertieft. NORD ist überzeugt, dass ohne die Veränderung von konkreten Erwartungen und allgemeinen Glaubenssätzen/Weltsichten keine Heilung psychischer Störungen möglich ist. Dabei ist für sie letztlich zweitrangig, ob die entscheidende Veränderung durch Medikamente, Elektrostimulation, Psychedelika oder kognitive Verhaltenstherapie herbeigeführt werden (am besten wäre immer eine Kombination). NORD geht so weit, dass sie nicht nur die Grenzen zwischen den Einflussfaktoren ebnet, sondern auch die klare Trennung zwischen den gängigen Störungsbildern in Frage stellt. Sie ist mehr an den konkreten beteiligten Regulationskreisen und ihrer Beeinflussbarkeit interessiert als an klassischen Diagnosekriterien. Mit den Spezialkapiteln über klassische und moderne Elektrostimulation, über den Einsatz psychedelischer Drogen und die Bedeutung von Lebensstil (Bewegung/Ernährung) löst NORD endgültig den Anspruch ein, einen aktuellen und anregenden Überblick über den Zusammenhang zwischen Neurowissenschaft und psychischer Gesundheit vorzulegen. Sympathisch ist dabei, dass NORD durchweg vorsichtig und differenziert argumentiert: Immer wieder warnt sie vor zu schnellen und einseitigen Schlussfolgerungen, mahnt Zurückhaltung und weitere Forschung an. Hier möchte niemand den Stein der Weisen verkünden, hier wird kein neuer Therapieansatz gehypt. NORD stellt eine spezielle Sichtweise vor, durch die sich die Frage nach dem Vorrang von Psyche und Gehirn endgültig erledigt. Sie zeigt eher eine vielversprechende Forschungsperspektive vor als eine fertige Lösung: “Science in progress”! Ein bisschen Selbsthilfe ist dann am Ende doch dabei – aber auch das geht sympathisch unaufgeregt und abgewogen vonstatten. Nein – dieses Buch geht nicht in der Masse der Gehirn-Erklärungs-Werke unter. Es ist ein mutiges und aufklärerisches Buch, weil es in die Tiefe geht, aber letztlich einfache bzw. endgültige Antworten vorenthält.

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