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Rezension zu
All That We Are Together (2)

Funke springt nicht über

Von: Missappledome
17.06.2024

Inhalt: Seit Axel vor drei Jahren Leahs Herz in tausend Stücke zerbrochen hat, versucht sie, sich abzulenken. Doch der Flirt mit ihrem Kommilitonen Landon wird schnell langweilig. Nur beim Malen kann sie Axel zeitweise wirklich vergessen. Als ihre erste Ausstellung bevorsteht, taucht Axel unerwartet auf. Sobald sie sich in die Augen sehen, ist die Anziehung zwischen ihnen unbestreitbar. Axel bietet sich als Leahs Agent an, was sie kurz entschlossen annimmt. Auf einer Geschäftsreise nach Paris kämpfen sich die lange unterdrückten Gefühle immer mehr an die Oberfläche. Doch hat ihre stürmische Liebe dieses Mal eine Zukunft? Meine Meinung: Alice Kellen hat mit dem ersten Band der „All That We Are“-Reihe eine emotionale und fesselnde Geschichte geschaffen, die viele Leser in ihren Bann zog. Mit hohen Erwartungen habe ich den zweiten Teil, „All That We Are Together,“ erwartet, in der Hoffnung, dass die Geschichte von Leah und Axel genauso intensiv weitergeht. Leider konnte der zweite Band nicht an den ersten heranreichen und hinterließ gemischte Gefühle. Der zweite Teil setzt nahtlos an die Ereignisse des ersten Bands an und vertieft die Geschichte von Leah und Axel. Nach Jahren der Trennung und zerbrochenen Herzen treten sie erneut in das Leben des anderen, als Axel überraschend zu Leahs Kunstausstellung erscheint. Die Handlung führt die beiden auf eine gemeinsame Geschäftsreise nach Paris, wo alte Gefühle und unterdrückte Emotionen wieder aufbrechen. Die Entwicklung der Charaktere bleibt hinter den Erwartungen zurück. Leah, die im ersten Band als starke und facettenreiche Persönlichkeit dargestellt wurde, wirkt im zweiten Teil oft unentschlossen und oberflächlich. Ihre innere Zerrissenheit wird zwar thematisiert, doch fehlt es an Tiefe und Authentizität, um ihre Handlungen nachvollziehbar zu machen. Axel, der zuvor eine komplexe Mischung aus Charme und inneren Konflikten zeigte, erscheint in diesem Band flacher und weniger greifbar. Das Erzähltempo ist im zweiten Teil deutlich langsamer, was sich negativ auf die Spannung auswirkt. Viele Szenen ziehen sich in die Länge, und die emotionale Intensität, die den ersten Band auszeichnete, fehlt häufig. Die Geschichte verliert dadurch an Dynamik und kann den Leser nicht mehr so fesseln wie zuvor. Alice Kellens Schreibstil bleibt weiterhin flüssig und angenehm zu lesen. Ihre Beschreibungen von Paris und den Kunstwerken sind lebendig und detailreich, was eine schöne Atmosphäre schafft. Doch obwohl die Kulisse und die Dialoge sorgfältig gestaltet sind, fehlt es an der emotionalen Tiefe, die den Leser wirklich berührt. Die Wiederbegegnung und die erneute Anziehung zwischen Leah und Axel wirken oft vorhersehbar und klischeehaft. FAZIT „All That We Are Together“ von Alice Kellen bietet trotz seiner Schwächen einige schöne Momente und ermöglicht ein Wiedersehen mit den liebgewonnenen Charakteren aus dem ersten Band. Doch insgesamt kann der zweite Teil nicht die gleiche emotionale Wucht und Spannung erzeugen, die den ersten Band so besonders machte. Die Geschichte von Leah und Axel hat zwar ihre Momente der Romantik und des Dramas, doch die fehlende Charaktertiefe und die langsame Erzählweise lassen den Leser bzw. Hörer oft unzufrieden zurück. Für Fans der Reihe bietet das Buch dennoch einige interessante Entwicklungen, doch sollte man die Erwartungen an die emotionale Intensität herunterschrauben. „All That We Are Together“ bleibt leider hinter dem beeindruckenden ersten Band zurück und kann den hohen Standard nicht ganz halten.

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