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Rezensionen zu
Das Feuerzeichen

Francesca Haig

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Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit zurück ins Mittelalter katapultiert. Es ist eine Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge, die so eng miteinander verbunden sind, dass sie ohne einander nicht überleben können. Allerdings hat immer einer von beiden einen Makel. Diese sogenannten Omegas werden gebrandmarkt und verstoßen. Es ist die Welt der jungen Cass, die selbst eine Omega ist, weil sie das zweite Gesicht besitzt. Während sie Verbannung, Armut und Demütigung erdulden muss, macht ihr Zwillingsbruder Zach Karriere in der Politik. Cass kann und will diese Ungerechtigkeit nicht länger ertragen und beschließt zu kämpfen. Für Freiheit. Für Gerechtigkeit. Für eine Welt, in der niemand mehr ausgegrenzt wird. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn sollte Zach dabei sterben, kostet das auch Cass das Leben … "Das Feuerzeichen" ist der erste Band der gleichnamigen Trilogie von Francesca Haig. Hinter dieser Dystopie steckt eine interessante Idee, dessen Grundlage, nämlich die einer nuklearen Katastrophe und deren Folgen, nicht allzu fern der Realität liegt und somit einen gewissen Grad der Authentizität beherbergt. Das was die Autorin aus dieser Idee gemacht hat, wirkt wohl überlegt und gut durchdacht. Es ist spannend zu lesen, wie Francesca Haig ihre Welt und ihre Charaktere konstruiert hat. Die ersten 100 Seiten wirken dennoch leider etwas zäh, da dort nicht allzu viel passiert und die Handlung etwas auf der Stelle tritt. Sie führt uns in das Leben der Hauptprotagonistin ein und beleuchtet dies auch in mehreren Rückblenden. Schon bereits dort kommt die Grausamkeit dieser dystopischen Welt gut zum Tragen und zeigt das harte Leben der Omegas. Hat man diese 100 Seiten erst einmal überwunden, so wartet auf den Leser ein spannendes Abenteuer über dem stets eine bedrohliche Atmosphäre schwebt, die niemals so recht vergehen will. Dementsprechend gern lässt man sich fesseln und von der Geschichte mitreissen. Spannung ist dann stets vorhanden und der zähe Einstieg ist nahezu vergessen. Der Leser wird mit einer spannenden Geschichte belohnt, in der das Überleben nicht nur von einem allein abhängt, weshalb die Gefahr sich immer in greifbarer Nähe befindet. Die Atmosphäre ist dabei sehr bedrohlich und oftmals einschüchternd. Über alledem schwebt ein Hoffnungsschimmer, welcher das Licht in der Dunkelheit begründet und den weiteren Verlauf der Geschichte kennzeichnet. Als Leser kann man sich sehr gut in diese harte und ungerechte Welt einfühlen, sodass man mit den Protagonisten mitleidet, mitbangt und mithofft. Der Schluss birgt die eine oder andere Überraschung. Teile davon kann man sich zwar im Laufe des Romans zusammenreimen, doch hätte man an diesem Punkt nicht damit gerechnet. So darf man gespannt sein, was die Autorin nun aus dieser Situation machen wird und worauf man sich in Band zwei freuen darf. Fazit: Nach einem etwas zähen Einstieg wird der Leser mit einer spannenden Dystopie belohnt, die mit einer bedrohlichen Atmosphäre zu punkten weiß. Packende Lektüre, die die Abgründe der Menschheit aufzeigt.

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Schon als ich den Klappentext las, dachte ich mir, dies wird mal eine Dystopie, die ich so noch nicht gelesen habe. Spannung und ein Plot, der interessanter nicht sein könnte. Und genau das war es dann auch. Ich bin begeistert und fiebere schon auf den zweiten Teil hin, der im Mai 2016 erscheinen soll. Blicken wir mal 400 Jahre in die Zukunft. Es werden nur noch Zwillinge geboren, die ohne einander nicht leben können. Das heißt nicht, dass sie sich lieben wie Geschwister, im Gegenteil, der Hass war in diesem Buch deutlich zu spüren, sondern dass wenn einer stirbt, der andere auch mit daran glauben muss. Hört sich krass an und ich muss gestehen, ich möchte nicht in dieser Zeit leben. Und das ist nicht das Einzige, nein, sie werden auch noch in Alphas und Omegas aufgeteilt. Die Alphas, welche an der Macht sitzen, herrschen und regieren und die Omegas, die Unterwürfigen, arm, hilflos und verfolgt. Einige wollen diesen Gegensatz aber nicht mehr länger akzeptieren und gründen eine Widerstandsgruppe. Es kommt zum Äußeren…. Ich fand die Handlung von Anfang an sehr spannend und interessant. Die Autorin hat es optimal verstanden, genau die krassen Gegensätze rüber zu bringen. Ich spürte die gegensätzlichen Gefühle, den Hass, aber auch die Zuversicht. Viele unerwartete Ereignisse und Wendungen gaben der Geschichte noch das i-Tüpfelchen drauf und es ergab ein perfektes Ganzes, an dem ich nichts auszusetzen haben. Das Ende kam ganz anders als erwartet. Es ist zwar in sich abgeschlossen, dennoch blieben einige offene Fragen und ich bin schon ganz gespannt, wie Frau Haig den nächsten Teil der Trilogie verpacken wird. Die Charaktere haben mir persönlich auch sehr gut gefallen. Auch hier merkte ich den Unterschied zwischen Alphas und Omegas und jeder Einzelne hatte etwas besonders an sich. Sie wirkten real, teils grausam, aber auch liebevoll und herzlich auf mich. Die Umgebungsbeschreibungen waren der Hammer. So bildlich konnte ich mir eine Geschichte schon lange nicht mehr vorstellen. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und leicht verständlich zu lesen. Ich fühlte mich in jeder Minute wohl und im Buch integriert. Einzig die Kapitel waren manchmal etwas zu lang. Aber da der Plot überaus spannend war, tat dies keinen Abbruch. Cover Ein tolles Cover, das in keinem Buchregal fehlen darf. Das Omega Zeichen mittendrauf und die Schrift in fett und rot darunter. Beides passt perfekt zum Inhalt des Buches. Fazit Dieser erste Teil der Trilogie konnte mich sowas von überzeugen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und war somit auch schnell durch. Spannung, tolle Charaktere und eine Stimmung die man nicht genau beschreiben kann. Mir hats gefallen und somit bekommt das Buch auch die Höchstwertung von 5 Herzen und eine klare Leseempfehlung.

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Francesca Haig - Das Feuerzeichen Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2015 Format: Gebundene Ausgabe Verlag: Heyne Verlag Seiten: 480 Preis: 16,99 € Klappentext: Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit zurück ins Mittelalter katapultiert. Es ist eine Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge, die so eng miteinander verbunden sind, dass sie ohne einander nicht überleben können. Allerdings hat immer einer von beiden einen Makel. Diese sogenannten Omegas werden gebrandmarkt und verstoßen. Es ist die Welt der jungen Cass, die selbst eine Omega ist, weil sie das zweite Gesicht besitzt. Während sie Verbannung, Armut und Demütigung erdulden muss, macht ihr Zwillingsbruder Zach Karriere in der Politik. Cass kann und will diese Ungerechtigkeit nicht länger ertragen und beschließt zu kämpfen. Für Freiheit. Für Gerechtigkeit. Für eine Welt, in der niemand mehr ausgegrenzt wird. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn sollte Zach dabei sterben, kostet das auch Cass das Leben … Meine Meinung zum Buch: Das Buch „Das Feuerzeichen“, war unter Bloggern und unter Lesebegeisterten auf Facebook sehr gehypet. Aufgrund diesen Hype und des sehr interessanten Klappentextes habe ich mich dazu entschlossen, dieses Buch zu lesen. Die ersten 10 -20 Seiten hatten ich allerdings noch nicht in ihren Bann gezogen. Es war für mich noch nicht ganz ersichtlich, was es mit der Geschichte auf sich hat. Doch je mehr ich gelesen habe, umso besser wurde es. Es werden nur noch Zwillinge geboren. Der eine ist ein Alpha, der andere ein Omega. Die Alphas sind von außen perfekt. Die Omegas haben einen sichtbaren Makel und werden möglichst früh gebrandmarkt und aussortiert. Cass ist ein Omega. In ihrer Gefangenschaft lernt sie Kip, einen anderen Omega kennen. Es passieren unglaublich viele Dinge. An sehr vielen Stellen wird sehr deutlich, dass die Alphas ihre ungeliebten Omega Zwillinge hassen. Doch stirbt ein Omega, so stirbt auch ein Alpha. Den Schreibstil des Buches fand ich gut und flüssig geschrieben. Es waren auch ein paar witzige Passagen dabei, wo ich schmunzeln musste. Am Anfang hat es sich etwas in die Länge gezogen, aber es wurde immer besser. Das Ende hat mich dennoch sehr überrascht. Fazit: Ein sehr tolles und spannendes Buch wie ich finde. Die Autorin hat meinen Geschmack jedenfalls getroffen. 5 von 5 Büchern Zusatz: Band zwei („Rebellion“) erscheint am 09.Mai 2016, Band drei („Rückkehr“) am 08.April 2017.

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Meine Meinung: "Das Feuerzeichen" von Francesca Haig ist ein eindringlicher Auftakt, der sich von der Masse der Dystopien abhebt und eine noch unbekannte Richtung einschlägt. Haig hat einen angenehmen Schreibstil, der sich gut, aber nicht unbedingt schnell lesen lässt. Obwohl ich nie das Bedürfnis verspürte, das Buch ohne ersichtlichen Grund aus der Hand zu legen, und rein vom Gefühl her schnell vorankam, fiel mir im Nachhinein dann immer wieder auf, dass ich tatsächlich weniger geschafft hatte als vermutet. Vielleicht lag es an dem ernsten Tonfall, die unaufgeregte Erzählweise oder den für ein Jugendbuch komplexeren Satzbau. Vielleicht auch an der Dicke des Papiers oder dem Schriftsatz. Wer weiß? Letztlich ist es auch egal. Zwar langsam, aber stetig, kam ich voran und genoss die leisen Töne und die gesetzte Ernsthaftigkeit, die zwischen den Zeilen hervorzusickern schien. Die eindringliche Atmosphäre und Cass' starke Stimme vermittelten mir die Gefühle der Omegas ungefiltert. Ich fühlte ihren Hass oder ihre Apathie. Ihre Furcht und all die Verluste und Einschränkungen, die sie erdulden müssen. Auch die Gefühle der Alphas waren spürbar - meist vage im Hintergrund, aber konstant da. Ihre Abscheu, ihr wahnhaftes Streben nach Unabhängigkeit - irrwitzigerweise fast noch stärker als bei den Omegas - und auch den Druck der Gesellschaft. Beide Seiten in einer Hassspirale verbunden, die durch das Zwillingsband unlösbar erscheint. Dazwischen steht Cass, eine Seherin, der es gelang, bis zu ihrem 13. Geburtstag bei ihrer Familie zu bleiben. Letztlich verraten und verstoßen, nur um dann von den Omegas ebenfalls, wenn auch indirekt, vertrieben zu werden. Sie gehört nirgendwo dazu und vermag vielleicht gerade deswegen mehr zu sehen als andere. Ihre Aufrichtigkeit und scheinbar naive Zuversicht strahlen wie ein Leuchtfeuer in der Finsternis. Sie liebt ihren Bruder, obwohl er ihr schlimmster Feind ist. Für sie sind Alphas und Omegas gleich. Mit Cass hat die Autorin eine Figur erschaffen, deren Präsenz so stark ist, dass alles andere neben ihr zu verblassen scheint. Zwar wird Cass auf eine abenteuerliche, schrecklich-schöne Reise geschickt, deren Ende noch lange nicht in Sicht ist, aber es ist diese Figur, die in Erinnerung bleibt. Dabei ist sie unheimlich ruhig und gefestigt, ganz anders als all die 0-8-15 Figuren, die man bei Jugendbüchern gewöhnt ist. Was ich meine, lässt sich nur schwer beschreiben, aber mein Versuch sieht so aus: obwohl sie so eine starke Präsenz hat, wird man als Leser kaum mit ihren Gefühlen bombadiert; stattdessen vermittelt sie uns die Eindrücke und Gefühle ihres Umfelds. Obwohl die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt wird,fühlt sie sich nicht wirklich Ich-bezogen an. So ermöglicht uns Haig ein einzigartiges Lesevergnügen und lässt uns tiefer in die Materie eindringen als bei vielen anderen Büchern dieses Genres. Abgesehen von all den Emotionen weiß zum Glück auch der Plot zu überzeugen. Allerdings sollte man nichts gegen Reisen einzuwenden haben, denn diese nehmen einen zentralen Aspekt der Handlung ein. Die Autorin schlägt die meiste Zeit über ein eher gemächliches Tempo an und Spannungsspitzen gibt es wenige. Dafür herrscht konsequent ein Gefühl der Bedrohung und der unterschwelligen Spannung, denn Gefahren lauern überall. Auf Cass' Weg lernen wir die Gesellschaft und die erdachte Zukunftsrealität ausführlich kennen - trotzdem hatte ich am Ende das Gefühl, dass wir gerade erst an der Oberfläche gekratzt haben. Man darf also gespannt sein, was noch auf uns zukommen wird. Zumindest eines hat Haig zum Schluss noch eindrucksvoll bewiesen: sie schreckt nicht vor mutigen Entscheidungen zurück! Ich bin gespannt, wie weit sie noch gehen wird. Fazit: Francesca Haigs "Das Feuerzeichen" ist eine außergewöhnliche Dystopie - zeitlos, eindringlich, mutig. Der Plot ist vorwiegend ruhig, aber betört durch eine unterschwellige Spannung, die durchaus für Gänsehaut sorgen kann. Die Protagonistin ist unheimlich präsent und erzählt mit einer starken, gefestigten Stimme ihre Geschichte. Es ist ein Buch voller Emotionen und einer so dichten Atmosphäre, das man sich darüber selbst vergessen kann. 5/5 Bücher!

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Meine Meinung: Nachdem der Klappentext des Buches meiner Meinung nach etwas zu viel preisgab und ich mit mulmigem an das Buch rangegangen bin,war ich vom tatsächlichen Buch positiv überrascht. Es beginnt aus der Sicht eines jungen Mädchens, das schon viel erlebt haben muss.Nach einigen verwirrenden Seite am Anfang, werden diese mit einigen eingeschobenen Kapiteln, in denen es um die Vergangenheit von Cass der Protagonistin geht, erklärt. Denn das ist etwas schwer zu erklären. In der Zeit von Cass werden nur noch Zwillinge geboren.Einer davon ist perfekt und angesehen und der andere hat einen Makel, wegen dem er ausgestoßen wird. Doch Cass ist kein gewöhnlicher Omega.Sie sieht von außen bis auf das Feuerzeichen eines Omegas, das die und die anderen ausmacht vollkommen "gewöhnlich" aus.Denn sie ist eine Seherin und ihr Kräfte können ihr helfen, sie aber auch umbringen. Der Schreibstil der Autorin war leider etwas schwet zu lesen und deshalb hatte ich das Buch trotz wirklichem durchbeißen erst nach zwei Tagen fertig gelesen.Ich fand es an sich wirklich gut und auch die Grundidee ist wirklich gelungen,doch ich hatte so meine Probleme mit einigen Inhalten und Textpassagen, die sich extrem langgezogen haben und sehr oft doppelt und dreifach genannt wurden. Nachdem man sich als Leser jedoch hineingefunden hat, ist es wirklich sehr schön, das Buch zu lesen & die Anstrengung verschwindet mit den (vielen..)Seiten.Das Buch hätte also sicher viel kürzer ausfallen können. Mit den Charakteren bin ich sehr gut klargekommen. Mit Cass war ich relatov zufrieden, hatte aber kein besonderes Mitgefühl, da sie eher oberflächlich beschrieben wurde, obwohl das Buch in der Ich - Perspektive geschrieben ist.Zudem ist sie sehr naiv und hat doch noch etwas sehr kindliches, was vielleicht auch daran liegt, dass ihr Kindheit sehr kurzgeraten ist. Kip fand ich am Anfang sehr toll, doch sobald Piper auftraf, wollte ich lieber einen toten Kip, als eine Beziehung zwischen ihm und Cass, sodass vorallem die krasse Wende am Ende sehr zu meinem Wohlwollen war, ich dennoch aber Mitleid mit ihm hatte - Um zu verstehen, was ich meine, müsst ihr das Buch aber gelesen haben :-) Und Piper fand ich einfach abnormal klasse.Trotz des Druckes, der auf ihm lastete, hat er Cass beigestanden und ich wünsche mir zu diesem Zeitpunkt wirklich, dass er und Cass vielleicht doch noch zusammen kommen. Kommen wir nun zum letzten Charakter, den ich hier ansprechen würde und das ist Cass Zwillingsbruder Zach.Auch wenn ich ihn an vielen Stellen des Buches einigermaßen verstehen konnte, waren seine Gründe alles andere als Edel, den Tod kann ich ihm aber dennoch natürlich nicht wünschen. Fazit: Ein wirklich toller, aber auch dicker Wälzer, bei dem man sich beim Lesen wirklich konzentrieren muss und wenn man das tut, ist der Lesespaß garantiert..

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Ich war so angetan von der Idee des Buches und nachdem es schon einige positive Meinungen dazu gab, wollte ich es auch unbedingt lesen. Daher habe ich mich richtig gefreut, als ich es als Rezensionsexemplar bekommen habe. :) Leider konnte es mich dann nicht vollends überzeugen, auch wenn es direkt spannend gestartet hat. Das Buch hat sich nicht erst ewig aufgebaut, sondern direkt damit begonnen, dass Cass gefangen genommen und in eine Verwahrungszelle gesteckt wird. Erst dort erzählt sie dem Leser ihre Geschichte und vor allem ihre Kindheit gemeinsam mit Zach. Dabei konnte ich allerdings nie einen wirklichen Draht zu ihr entwickeln. Ich habe mit ihr mitgefühlt, aber dennoch war sie immer etwas distanziert. Das erlebe ich sonst kaum, wenn ich aus der Ich-Perspektive des Hauptcharakters lese. Auch zu Kip konnte ich nie einen wirklichen Draht aufbauen und war ihm gegenüber eher immer sehr skeptisch. Ich konnte ihm einfach nicht trauen – niemandem. Nur Cass, aber wie bereits erwähnt, war sie nicht unbedingt die beste Hauptcharakterin. xD Es ist nicht so, dass ich sie nicht leiden konnte, aber sie wurde mir keine wirkliche Freundin. Wir sind ein Stück Weg miteinander gegangen, aber das war es dann auch schon. Am Interessantesten fand ich bei der Geschichte das, was den Menschen des Vorhers geschehen ist. Durch all die Technik kam es wohl zu einer großen Explosion, sagen sich die Leute. Doch für mich klang es immer eher nach einer Atombombe oder etwas ähnlichem. Dennoch wurde alle Technik untersagt und selbst Glühbirnen sind etwas unbekanntes. Zudem wissen die Menschen nicht, ob es noch andere Länder hinter dem Meer gibt. Und das scheint etwas zu sein, dass sie erforschen wollen. Das fand ich so spannend! :) Generell war aber auch die Idee der Geschichte gut mit den verbundenen Zwillingen, von denen einer makellos ist und der andere eine Entstellung hat – seien es fehlende Gliedmaßen, dritte Augen oder sogar das Seher-Gen. Und genau das betraf Cass. In Träumen und Visionen kann sie Bruchstücke der Vergangenheit und Zukunft sehen, dafür leidet sie unter keinen Entstellungen. Nur stellt sich die Frage, ist sie gut dran, weil sie normal aussieht oder eher nicht? Von den Alphas wird sie dennoch als niedrige Omega betrachtet und die Omegas akzeptieren sie auch nicht als eine der ihren, weil sie Angst vor Cass' Gabe haben. Das ist irgendwie traurig. Das ganze System ist aber auch grausam. Schon als Kinder werden die Omegas von ihren Familien verbannt, weil sie Gift in sich tragen und die Alphas Angst davor haben. Also werden die Kinder gebrandmarkt und müssen versuchen alleine klarzukommen. Und wenn ihnen etwas geschieht und dadurch auch ihren Alpha-Zwillingen, bekommen allein die Omegas Schuld. Was kümmern die sich auch nicht richtig um sich. Sind sie doch selbst Schuld. Das ist so krank! Doch auch einige weitere Machenschaften der Alphas sind wirklich übel. Doch das werdet ihr dann selbst beim Lesen erfahren. ;) Ich weiß jetzt schon, dass ich die Reihe unbedingt weiterlesen möchte. Cass ist zwar nicht mein Lieblings-Charakter, aber die Geschichte ist dennoch sehr interessant. Und wer weiß, vielleicht kann ich im zweiten Band ja mehr mit Cass mitfühlen. [FAZIT] Auch wenn das Buch durch die fehlende Sympathie zur Hauptperson etwas zäh war, bin ich dennoch von der Geschichte angetan. Diese Dystopie ist durch das mittelalterliche Leben gemischt mit etwas Technik irgendwie sehr speziell. Ich bin schon gespannt, ob in den weiteren Bänden noch "moderne" Länder entdeckt werden und wie es generell mit den Alphas und Omegas weitergeht.

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Inhalt Nach einer nuklearen Katastrophe leben die Menschen schlagartig ohne Elektrizität und sonstige Technik. Doch das ist nicht alles, die Menschen werden seit dem nur noch als Zwillinge geboren. Einer der Zwillinge wird als Alpha, der andere als Omega geboren. Alphas sind makellos und haben die Herrschaft an sich gerissen. Sein „fehlerhaftes“ Gegenstück, meist mit fehlenden Gliedmaßen oder ähnlichem auf die Welt gekommen, wird in die Randgebiete der Städte verbannt und muss unter ärmsten Bedingungen versuchen zu überleben. Cass, selbst ein Omega und eine Seherin, will die Ungerechtigkeit nicht mehr hinnehmen und beginnt gegen die Alphas zu arbeiten. Da ihr Bruder Zach eine sehr hohe Position bei selbigen innehält, gestaltet sich dies als schwierig. Denn stirbt Zach, passiert das gleiche mit Cass. Eigene Meinung Die Idee hat mir schon richtig gut gefallen. Francesca Haig peppt die Dystopie mit der Zwillingsidee unglaublich auf. An vielen Stellen wird deutlich, wie sehr die Alphas die Omegas hassen. Am liebsten würden sie sich ihrer entledigen, doch dann würden sie ebenfalls sterben. Also müssen sie sich eine dauerhafte Lösung überlegen. Welche diese ist, wird nach und nach immer deutlicher und ließ mir eine Gänsehaut über den Rücken laufen. Der Schreibstil war leicht und recht flüssig zu lesen, allerdings gab es am Anfang und zwischendurch einige Längen, die nicht hätten sein müssen. So hätte zum Beispiel die Zeit in der Isolationshaft ruhig etwas abgekürzt werden können. Die Charaktere sind nicht alle gelungen. Mit Cass wurde ich irgendwie nicht richtig warm, sie öffnet sich einem nicht wirklich. Kip hat mir hingegen richtig gut gefallen! Die anderen bleiben eher farb- und ausdruckslos, auch wenn sie eine größere Rolle spielen. Fazit Am Ende hat Francesca Haig noch eine Überraschung parat, mit der ich so absolut nicht gerechnet habe! Ich bin sehr traurig darüber, aber auch neugierig, wie die Geschichte nun weitergeht.

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Erste Sätze ICH HATTE IMMER gedacht, sie würden nachts kommen, stattdessen ritten die sechs Männer zur heißesten Zeit des Tages über das Flachland. Ernte. Klappentext Als Zwillinge geboren, zu Feinden erzogen Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit zurück ins Mittelalter katapultiert. Es ist eine Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge, die so eng miteinander verbunden sind, dass sie ohne einander nicht überleben können. Allerdings hat immer einer von beiden einen Makel. Diese sogenannten Omegas werden gebrandmarkt und verstoßen. Es ist die Welt der jungen Cass, die selbst eine Omega ist, weil sie das zweite Gesicht besitzt. Während sie Verbannung, Armut und Demütigung erdulden muss, macht ihr Zwillingsbruder Zach Karriere in der Politik. Cass kann und will diese Ungerechtigkeit nicht länger ertragen und beschließt zu kämpfen. Für Freiheit. Für Gerechtigkeit. Für eine Welt, in der niemand mehr ausgegrenzt wird. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn sollte Zach dabei sterben, kostet das auch Cass das Leben… Meine Meinung Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und berichtet aus der Sicht von Cassandra, meist nur Cass genannt. Cass ist lange gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder Zach aufgewachsen, da es von außen nicht ersichtlich war, wer von ihnen die Mutation besitzt und damit als Omega aus der Alpha-Gesellschaft ausgestoßen wird. Bereits sehr früh wusste sie, dass sie eine Seherin ist und damit die Omega der beiden Geschwister, aber sie wollte unbedingt nicht von ihm getrennt werden und gemeinsam aufwachsen. Sie versteht die Trennung dahinter nicht, denn für sie sind alle Menschen gleich, ob sie nun eine Mutation besitzen oder nicht. Diese Aufspaltung der Gesellschaft aufgrund von Ängsten vor Giften und Mutationen ist für sie einfach antik. Sie ist mutig, rastlos und kämpft um ihr Überleben. Dabei ist sie einfach auf der Suche nach einem Zuhause, das sie damals verloren hat, als herauskam, dass sie eine Omega ist. Im Laufe des Buches wächst sie über sich hinaus, wird stärker und entwickelt sich weiter. Ich konnte mich wirklich gut in sie hineinversetzen und fand ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehbar. Die Geschichte an sich ist spannend, dramatisch, emotional und auch ab und an actionreich. Sie spielt in einer Zukunft, die gar nicht so entfernt ist und auch theoretisch möglich ist, je nachdem, wie sich die Menschheit weiterentwickelt. Diese realistische Zukunftsszenario hat mir gut gefallen, auch wenn man nicht so viel über das vorher erfahren hat, was aber auch daran liegt, dass diese Fakten unter Verschluss oder nicht mehr bekannt sind. Das Buch konnte mich von Beginn an fesseln und mitreißen. Es gibt überraschende Wendungen und Entwicklungen. Der Schreibstil der Autorin war angenehm und flüssig zu lesen. Bewertung Ein wirklich gelungener Auftakt einer Reihe, der mich beinahe komplett überzeugen konnte, aber mir leider eine Kleinigkeit fehlt, daher gibt es von mir 4,5 von 5 Würmchen

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