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Rezensionen zu
Talon – Drachenherz

Julie Kagawa

Talon-Serie (2)

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Mitreißende Fantasiegeschichte

Von: boellchen

13.04.2016

Ich habe beide Teile von "Talon" gelesen und fieberte bei beiden bis zum Ende mit. Doch ich kann das Ende von "Talon - Drachenherz" nicht einsehen und freue mich nun besonders auf die Fortsetzug, denn so kann man das ja nicht stehen lassen :D Beide Bänder hatte ich so gesuchtet, dass ich sie inerhalb kürzerster Zeit durch hatte, also total zu empfehlen.

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Ich habe mich sehr auf Band 2 gefreut und es fiel mir nicht schwer in die Geschichte einzutauchen. Die Geschichte knüpft nahtlos an Band 1 an und beginnt sehr spannend und bleibt größtenteils auch sehr spannend. Das Buch besteht aus vielen Actionszenen, aber dies hat mich nicht weiter gestört, diese haben eher dazu beigetragen, dass die Geschichte noch spannender wirkte. Der Schreibstil der Autorin ist so wunderschön, sodass ich wirklich das Gefühl hatte ich würde dieses Abenteuer zusammen mit den Protagonisten erleben. Die Figuren in der Geschichte sind so authentisch, dass es mich vollkommen fasziniert hat. Ember ist mir schon in dem ersten Teil ans Herz gewachsen. Sie ist meine Heldin, sie ging immer ihren Weg und hat oft auch ihren eigenen Dickschädel. Garret konnte ich am Anfang nicht leiden, doch in diesem Band hat er durchaus Stärke gezeigt. Riley ist ein ganz toller Charakter, ich muss zugeben, dass ich mich in ihn etwas verliebt habe. Dante, Embers Bruder hat sich der Organisation von Talon angepasst, mir persönlich war er sehr unsympathisch. Besonders gefallen hat es mir, dass die Geschichte wieder aus verschiedenen Sichten erzählt wird, denn so habe ich mehr darüber erfahren, was in den einzelnen Personen vorgeht. Fazit: In "Talon - Drachenherz" hat es die Autorin geschafft mich in seinen Bann zu ziehen. Die Charaktere sind sehr autentisch, obwohl mir nicht alle Charaktere sympathisch waren. Der Plot ist sehr spannend und behinhaltet sogar einige Actionszenen.

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So fand ich es: Ich hatte mich sehr auf Band 2 gefreut, weil der 1. Teil ja recht dramatisch und spannend geendet hat und zum Glück wird auch direkt an die Geschehnisse angeknüpft. Zum Einstieg werden ein wenig die Ereignisse aus Band 1 wiederholt, was ich generell sehr gut finde bei mehrteiligen Reihen, einfach um den Faden nicht zu verlieren, gerade wenn man länger auf einen Folgeband warten muss. Ich wünschte wirklich, dass das bei allen Büchern einer Reihe so wäre. Demnach kam ich also sehr gut wieder in die Geschichte rein. Allerdings haben mir hier auch ein paar Dinge ziemlich gestört, was mir im 1. Band noch gar nicht so bewusst war oder mir einfach noch nicht so negativ aufgefallen ist. Jedenfalls war ich diesmal etwas von Protagonistin Ember genervt, weil sie in einigen Szenen wirklich sehr naiv und fast dümmlich rüber kam. Eigentlich hatte ich sie als taffe Rotzgöre in Erinnerung (was sie ja auch noch war, aber eben nicht mehr ausschließlich). In meinen Augen hat ihre Entwicklung hier einen kleinen Rückschritt gemacht, was ich schade fand. Was ich gut und positiv fand, waren die häufigen Perspektivwechsel, die das Ganze aufgelockert und die Spannung hochgehalten haben. So erfährt man auch als Leser endlich etwas mehr über die Organisation Talon bzw. wie sie arbeitet und auch etwas über die Vergangenheit unseres Einzelkämpfers Riley aka Cobalt. Auch die Geschichte bietet deutlich mehr Spannung und ist rasanter als Band 1, wenn auch viele Geschehnisse sehr vorhersehbar waren. Für meinen Geschmack vielleicht sogar etwas zu vorhersehbar, denn so ging für mich leider auch ein Großteil der Spannung schnell wieder verloren und hat dem Ganzen einen Dämpfer verpasst. Dadurch, dass aber viel passiert, kommt man wahnsinnig schnell durch das Buch und auch das neue Setting (Las Vegas) hat mir unheimlich gut gefallen. Ich liebe es ja, ab und zu mal von einem lockeren und fluffigen Schreibstil durch eine Geschichte getragen zu werden und mich einfach mal zurücklehnen zu können. Julie Kagawa ist das bisher immer ganz gut gelungen, allerdings sind mir hier ein paar Dinge sauer aufgestoßen. Die Gedanken und Gefühle der Charaktere drehen sich dauernd im Kreis, es wiederholt sich ständig und ist dadurch irgendwann nur noch langweilig und nervig. Es wird dabei nicht einmal groß in der Wortwahl variiert, sondern ich hatte wirklich das Gefühl, es ist immer das Gleiche. Und auch ein paar Logikfehler waren dabei. Ich hatte in Band 1 bereits kritisiert, dass ich mir die Organisation Talon nicht richtig vorstellen konnte, das wurde hier zwar etwas besser, allerdings wurde dafür meine Vorstellung von den Drachen völlig durcheinander gewirbelt. Auf der einen Seite ist z.B. Ember groß genug, dass ein Mann auf ihr sitzen und sie mit ihm davonfliegen kann, aber sie passt gleichzeitig in ein Auto?? Wie groß ist sie denn jetzt als Drache? Mein Fazit: Schwer für mich, diesen Band zu bewerten. Es war zwar wiedermal unterhaltsam und es gab auch hier wieder ein paar Aspekte, die mir richtig gut gefallen haben, aber die Logikfehler, die Wiederholungen und Embers kleine 'Aussetzer' haben mich dann doch irgendwie gestört und den Lesegenuss für mich gemindert. Ein bisschen enttäuschend, aber ich hoffe einfach, dass der dritte Band wieder besser wird.

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Das Ende des ersten Talon-Teils war sehr spannend: Ember und Riley konnten knapp fliehen und Garret muss sich seinen ehemaligen Kameraden entgegen stellen, für die er ein Verräter ist. Doch Ember ist entschlossen, Garret zu helfen und ihn zu befreien, auch wenn sie sich mitten in ein gut gesichertes Lager des Georgsorden begeben muss. Jetzt muss sie nur noch Riley von ihrem Plan überzeugen. Doch gejagt vom Orden und von Talon, wissen sie nicht, wohin sie fliehen und gegen diese zwei übermächtigen Gegner bestehen sollen. Meine Meinung: Der zweite Teil schließt nahtlos an Teil 1 an. Ember und Riley sind zusammen mit Wes auf der Flucht, doch Ember schmiedet schon wieder halsbrecherische Pläne, diesmal um Garret zu befreien. Für ihn hat sie zarte Gefühle entwickelt und natürlich hat sie Schuldgefühle, denn nur für sie hat Garret sich gegen seine Waffenbrüder gestellt. Riley will jedoch nur Ember in Sicherheit bringen und lässt sich nur sehr widerwillig für Embers Plan begeistern. Ember besticht in diesem Teil wieder mit ihrer Loyalität und ihrem Tatendrang. Dennoch hat sie auch viele nachdenkliche Momente, als sie erkennt, dass sie sich auch mit Waffengewalt wehren muss, wenn sie eine wirkliche Chance haben will die zu schützen, die ihr ans Herz gewachsen sind. Generell sind die vier fast durchgehend auf der Flucht, doch im Hintergrund agieren Talon und der Orden im Verborgenen und verfolgen ihre eigenen Pläne. Man erfährt viel mehr über Cobalts Geschichte, denn es gibt immer wieder Rückblicke zu der Zeit, als Riley noch ein Basilisk war. Erschreckend fand ich Dantes Entwicklung, der mir in Band 1 sympathisch war, aber hier einen gefährlichen Pfad einschlägt. Auch die Liebesgeschichte blitzt immer wieder durch. Während sich Embers Drache zu Rileys Drachen hingezogen fühlt, hat sie als Mensch eher Gefühle für Garret entwickelt. Fazit: Talon Drachenherz ist eine spannende Fortsetzung von Embers Geschichte. Die Jagd geht weiter und Ember muss härter werden, um zu überleben. Doch mit gleich zwei Gegnern, dem Orden und Talon, wird es mehr als einmal verdammt knapp.

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Cover: Das Cover ist, wie bei fast allen Reihen von Julie Kagawa, in wunderschönen Farben gehalten. Im Mittelpunkt steht ein Auge umrahmt von vielen Verzierungen. Meine Zusammenfassung und Meinung: Nachdem Ember mit Hilfe von Garret, dem Georgsritter knapp dem Tod entrinnen konnte, ist sie auf der Flucht, genau wie Cobalt. Doch Ember kann ihre Gefühle für Garret, der zum Tode verurteilt wurde, nicht verdrängen und entschließt sich schließlich dazu, ihn zu retten. Dies ist jedoch keine einfache Aufgabe und so ist sie gezwungen, Cobalt, der ebenfalls etwas für Ember empfindet, um Hilfe zu bitten. Doch wird dieser ihr wirklich helfen, um seinen Konkurrenten um Embers Herz zu retten? Außerdem stellt sich noch die Frage, was die Drei tun werden, wenn ihr Plan gelingt, schließlich werden sie dann vom Talonorden und von den Georgsrittern gejagt werdden … Für mich ist ‚Talon – Drachenherz‘ eine gelungene Fortsetzung der Reihe. Leider wird den Fans von Drachen-Fantasy-Büchern schnell auffallen, wie viel Ähnlichkeit diese Reihe mit der von Sophie Jordan (Firelight) gemeinsam hat. Um mal ein bisschen was dazu zusammenzufassen: In beiden Geschichten geht es um einen Drachenclan und einen Jägerclan. Eine Drachendame verliebt sich in einen der Jäger und umgekehrt, beide werden nachher von ihrer eigenen Organisation gejagt usw. Das, muss ich sagen, fand ich sehr schade an den Büchern, dass es wirklich so viele Ähnlichkeiten gibt. Wenn ihr euch also frisch ins Thema ‚Drachen-Fantasy‘ verliebt habt, dann lest besser nur eine der beiden Reihen, auch wenn mir persönlich der Schreibstil von Julia Kagawas bunter Welt besser gefällt. Bewertung: Trotz den vielen Gemeinsamkeiten zu einer anderen Drachen-Reihe vergebe ich für dieses doch sehr unterhaltsame Buch 4 von 5 Sterne.

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gute Fortsetzung!

Von: Alisia

25.03.2016

Das Cover sieht dem vom Band eins sehr ähnlich, was ich klasse finde, weil mir das Cover vom ersten Band sehr gut gefallen hatte. Generell fällt mir auf, dass die Cover bei den auf deutsch veröffentlichten Büchern von Julie Kagawa, größtenteils alle sich ähneln. Dazu kann ich nur sagen: weiter so! Bei dem Band muss ich allerdings sagen, dass mir die Farbgestaltung von Band eins besser gefallen hat (ich steh nicht so auf Pink). Nachdem ich Band eins beendet hatte, war ich gespannt, wie es weiter geht. So hab ich mich auch gefreut, als ich Band zwei bei mir Willkommen heißen konnte! Die Autorin hatte am Ende vom ersten Band es genau richtig gemacht, an der spannendsten Stelle aufgehört! So hat man sich gefragt, wie es wohl mit den drei Hauptpersonen wohl weiter gehen wird. Die Sicht wechselt auch hier hin und her und so bekommt man gut von allen Seiten etwas mit. Sie sind leicht zu verfolgen und machen das ganze noch spannender! Für mich war die Sicht von Cobalt am besten und ansprechendsten. Ich finde seine Sicht der Dinge nicht so naiv, wie im Vergleich zu Embers. Man stieg fast ohne Unterbrechung in die Geschichte ein, so hat man kaum was verpasst. Kurze Zeit später ist man schon mitten in der Befreiungsaktion mit drinnen und ließt es mit Begeisterung mit. Wie im Flug flog die Zeit davon und schon sind die drei (Ember, Garret und Cobalt) auf der Flucht. Ratet mal, wohin es dann ging? Nach Vegas, Baby! Trotz des einfachen und leicht zu folgenden Schreibstils von Julie Kagawa, konnte ich nicht ganz warm werden mit der Story. Bei der Plötzlich Fee Reihe (die ich verschlungen habe), konnte man sich vieles wirklich bildlich vorstellen, was hier definitiv mir zu wenig vorkam. Generell finde ich die Idee von Drachen echt interessant! Es ist mal etwas Neues und wurde nicht so oft zerlegt wie Vampire oder Ähnliches. Leider hat mir dieser BOOM! Effekt einfach beim Lesen gefehlt. Die Autorin hat viele Gelegenheiten verpasst, die der Geschichte pepp verliehen hätte. So hatte ich das Gefühl immer wieder das gleiche zu Lesen. Bitte, zwei Jugendliche in Vegas? Man hätte es hier wirklich spannender gestalten können. Die Verfolgungsjagd, was meiner Meinung wirklich nicht nennenswert war, hätte so viel zur Geschichte und der Spannung beitragen können. Was mich am allermeisten gestört hatte, war, dass man einfach vieles bzw. alles voraussehen konnte. Es gab für mich keinen einzigen Moment, wo ich dachte, boah, das hätte ich jetzt nicht gedacht! Wieder zum Positiven zurück: Die Charaktere haben sich zu Band eins nicht großartig verändert und sich ihrer selbst treu geblieben. Häufig ist es so, dass man die Charaktere kaum wiedererkennt oder das sie sich einfach anders lesen. Man erfuhr vor allem von Cobalt mehr, was ich sehr toll fand, da er mein Favorit ist. Fazit: Alles in allem war eine gute Fortsetzung, die am Ende, wie immer, den Drang aufkommen ließ, den nächsten Band schon zu Händen zu haben. Leider war die spannenden Stellen entweder zu lang gezogen, zu kurz oder einfach zu aufgesetzt. Viele Gelegenheiten die Geschichte lockerer, lustiger und spannender zu gestalten wurden nicht so genutzt. Trotzdem hatte ich Spaß beim Lesen und das sollte man ja beim Lesen haben oder nicht? Ich bin jetzt schon richtig gespannt, wie Julie Kagawa die Geschichte weiter führen wird!

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Meine Meinung: "Talon - Drachenherz" von Julie Kagawa ist eine durchwachsene Fortsetzung, die mir im Großen und Ganzen zwar besser gefallen hat, aber dennoch nicht ganz überzeugen konnte. "Drachenzeit" liegt noch nicht lange hinter mir, also fiel mir der Einstieg natürlich leicht. Dass die Geschichte nahezu nahtlos an seinen Vorgänger anknüpft, war diesbezüglich auch hilfreich. Wie sonst auch, genoss ich den angenehmen Schreibstil Kagawas, ihre adäquaten Beschreibungen und die temporeiche Erzählung. Während "Drachenzeit", meines Erachtens nach, viel zu ruhig daherkam, häufen sich in "Drachenherz" die Actionszenen geradezu. Endlich nimmt Embers Geschichte an Fahrt auf und führt uns fort von dem sonnigen Strand in Crescent Beach. Stattdessen reist man durch die Wüste in das funkelnde Las Vegas, das immer eine gute Wahl als Setting ist. Durch die diversen Erzählperspektiven eröffnet uns Kagawa Einblicke in die verschiedenen Parteien. Man erfährt mehr über die Drachen, ihre Lebensweise und ihre Geschichte; dasselbe gilt auch für den Georgsorden. Mit Cobalt reist man in die Vergangenheit und erlebt hautnah mit, warum sich Riley aka Cobalt dazu entschieden hat, ein Einzelgänger zu werden, mehr noch seine eigene Untergrundorganisation zu gründen. Witzigerweise empfand ich Cobalts Perspektiven als äußerst ansprechend, auf Rileys hingegen hätte ich verzichten können. Das war mir eindeutig zu viel Testosteron. Was mich dann auch zu dem großen Kritikpunkt führt, bzw. einer verschenkten Chance. Im Laufe der Geschichte kommt eine Gruppe zusammen, deren Dynamik ziemlich explosiv und schwierig ist, zugegeben, dafür aber unheimlich spannend. Allein aus dieser Gruppenkonstellation hätte Kagawa so viel rausholen können, stattdessen fokussiert sie sich aber auf das Liebesdreieck, was einfach nie die richtige Wahl ist, und verschenkt damit das komplette Potenzial. Ich bin mir sicher, dass sie sich dabei etwas gedacht hat und sich mir der Sinn des ganzen im Folgeband offenbaren wird, aber ganz aktuell wurde mir damit der Spaß verdorben. So kommt es, dass trotz all der Action nicht halb so viel Spannung bei mir ankam, wie man es erwarten würde. Sicher, wenn ich einmal am Lesen war, dann kam ich auch gut voran und war durchaus neugierig, aber auch dieses Mal fiel es mir nur allzu leicht, das Buch aus der Hand zu legen. Etwas, was ich von der Autorin einfach nicht gewohnt bin. Wo ist der Funke, der mein Interesse für die Reihe entfacht? Wo das Kagawa-Feeling? Wenn ich ein 0-8-15-Jugendbuch will, dann greife ich zur nächstbesten Romantasy-/Urban Fantasy Geschichte mit der passenden Altersempfehlung - von Julie Kagawa erwarte ich einfach mehr. Fazit: Julie Kagawas "Talon - Drachenherz" ist definitiv eine Steigerung zu seinem Vorgänger, kommt für mich aber immer noch nicht an das eigentliche Niveau der Autorin heran. Stattdessen liest es sich wie ein 0-8-15 Jugendbuch, das zwar nicht schlecht, aber auch nicht überragend ist. Es passiert definitiv mehr und Action gibt es zuhauf, aber der Funke ist immer noch nicht übergesprungen. Es kann aber nur besser werden, oder? Ganz knappe 4/5 Bücher!

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Eine bezauberne, magische und rasante Geschichte !!

Von: Lena aus Landau

19.03.2016

Das Cover hat mich direkt angesprochen. Es ist wunderschön gestaltet worden. Zu sehen ist ein Teil des Gesichts eines Drachenmädchens. Alleine die Farbauswahl finde ich schon toll. Es fällt durch das pinke Cover sehr auf und sticht aus der Masse hervor. Man sieht, dass viele liebevoll Details eingebaut wurden, alleine die verschiedenen Farbabstufungen rund um das Auge des Drachenmädchens sind sehr schön anzuschauen. Auf den Inhalt des Buchs ist sehr gut abgestimmt. Nach "Talon-Drachenzeit" ist nun die Fortsetzung "Talon-Drachenherz" das zweite Buch der Autorin Julie Kagawa, das ich gelesen habe und auch der zweite Band dieser Reihe. Ich hatte vorher schon viel Positives über ihre Werke gehört, bin jedoch nie dazu gekommen sie zu lesen. Alleine die Geschichte rund um die Drachen und deren Gegner, einen Orden, zu entwickeln, hat mir schon wirklich zugesagt. Die Handlung thematisiert das Thema Macht und zeigt auch, wie gierig sie machen kann. Ebenso spielen Liebe und der Ausbruch aus einer organisierten Gesellschaft eine Rolle. Mir hat es sehr gut gefallen, wie sich die Charaktere weiterentwickeln. Man spürt, dass die Autorin ihr Herzblut beim Schreiben des Buchs verwandt hat. Wir begleiten Ember, eine sehr toughes, aber noch junges Drachenmädchen, das voller Energie steckt. Sie ist mir gleich sympathisch gewesen und ich konnte ihre Art zu handeln, schnell nachvollziehen. Ember ist mutig, jedoch manchmal recht unbeholfen und hat den starken Drang sich austoben zu wollen, weshalb sie gerne auch Verbote missachtet. In ihrer jugendlichen Leichtigkeit trifft sie auf Riley. Er ist sozusagen derjenige, der gegen die Regierung arbeitet. Mit Hilfe anderer Drachen kämpft er für das Gute, dafür das junge Drachen selbst ein Leben haben dürfen, selbst entscheiden können, wie es aussehen soll. Riley erscheint stets sehr entschlossen und grimmig, handelt aber immer selbstlos. Auch ihn mochte ich gleich wahnsinnig gern. Garett hat sein Leben für das von Ember und ihren Freunden bewusst riskiert. Er hat sich in sie verliebt, kann nicht gegen seine Gefühle ankämpfen. Gleichzeitig hinterfragt er immer mehr die Beweggründe des Ordens und gilt somit als Verräter. Er ist tapfer, aber ebenfalls noch jung. Seine Unerfahrenheit in Sachen Liebe gleicht er durch seine Zielstrebigkeit an anderer Stelle oft aus. Die Charaktere sind allesamt sehr liebevoll und interessant gestaltet worden. Auch die Beziehungen zueinander haben mir sehr gefallen. Erzählt wird die Handlung aus der Ich-Perspektive, jedoch wechselt diese zwischen den Protagonisten Ember, Riley und Garett ab. Man erhält dadurch einen sehr intensiven und abwechslungsreichen Einblick in die Gedanken und Gefühle aller drei Charaktere. Das hat mir sehr gut gefallen, da ich es generell einfacher finde, sich auf diese Weise in die Figuren hineinzuversetzen. Mich begeistert wie gut es Julie Kagawa gelingt, die wirklich actionreiche Geschichte mit einer guten Portion an Gefühlen zu kombinieren, ohne dass es kitschig wird. Die Beschreibungen der Szenen sind unheimlich bildlich, sodass man sie beim Lesen sehr intensiv mitdurchleben und sich in sie hineinversetzen kann. An keiner Stelle hatte ich das Gefühl mich zu langweilen, es wird konstant Spannung aufgebaut und das Buch hat mich schlichtweg gefesselt. Ich hatte es innerhalb wirklich kurzer Zeit durchgelesen. Ich möchte dieses Buch, die ganze Geschichte, wirklich sehr gerne weiterempfehlen !! Daher gebe ich fünf von fünf Punkten.

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