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Rezensionen zu
Dark Matter. Der Zeitenläufer

Blake Crouch

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Jason Dessen führt ein ganz normales Leben, verheiratet mit seiner Traumfrau Daniela lebt er mit ihrem gemeinsamen, fünfzehnjährigen Sohn Charlie in einem Haus in Chicago. Als Uniprofessor lebt er nicht gerade auf großem Fuß, denn eigentlich hätte aus seinem Leben viel mehr werden können, denn er war an der Uni ein regelrechtes Physikgenie. Doch im Grunde seines Herzens ist Jason Dessen glücklich. Als er an einem ganz gewöhnlichen Abend aufbricht, um noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen, wird er von einem maskierten Mann überfallen und verliert sein Bewusstsein. Doch als er in einem Institut wieder zu sich kommt, ist plötzlich alles ganz anders, er ist nicht mehr verheiratet, seinen Sohn gibt es nicht und er arbeitet auch nicht mehr als Professor, sondern ist ein gefragter Physiker. Jason versteht die Welt nicht mehr, denn scheinbar kennen ihn alle in der Firma, in der er zu sich kam. Was ist geschehen? Meine Meinung: Der Einstieg in den Roman fiel sehr leicht, denn zunächst bekommt der Leser die Möglichkeit, sich ein Bild von Jasons Leben zu machen. Man begleitet ihn ein kurzes Stück in seinem alltäglichen Leben und wird Zeuge des Überfalls. Blake Crouchs Schreibstil ist dabei sehr flüssig und gut verständlich. Er schafft es sehr gut, dem Leser einen guten Überblick und Eindruck des Geschehens zu liefern und verliert sich dabei nicht in unnötigen Details. Die Sätze sind meist kurz und dadurch wirkt die Sprache recht einfach, ist aber hier auch perfekt, da das Thema schon kompliziert genug ist. Dabei gibt es hier auch sehr viele Dialoge, da nicht nur der Leser keine Ahnung hat, was los ist, sondern auch der Protagonist Jason, sind diese sehr hilfreich, denn es wird zeitweise sehr kompliziert im Denken, denn es geht hier nicht, wie der Titel zunächst vermuten lässt, um Zeitreisen, sondern um das Multiversum. Der Gedanke über ein: was wäre, wenn ich anders gehandelt hätte, mich anders entschieden hätte, an jedem dieser Wege gibt es einen Scheideweg, eine Parallelwelt, die zeigt, wie es wäre, wenn man sich für einen anderen Weg entschieden hätte. Klingt kompliziert? Ist aber gar nicht so wild, denn der Autor erklärt das Ganze recht gut und die meiste Zeit war alles recht klar vorstellbar. Die Spannung bleibt hoch gehalten, gerade zum Zeitpunkt der Entführung steigt auch zum ersten Mal der Adrenalinspiegel und auch sonst wird immer wieder an der Spannungsschraube gedreht. Gemeinsam mit dem Protagonisten erlebt man Fluchten, steht vor Geheimnissen, kämpft mit verschiedenen Gegnern und sucht nach Antworten und Lösungen. Dabei gibt es hier unglaublich viele Wendungen, die nicht vorhersehbar sind und den Leser immer wieder in neue Richtungen lenken und alles noch einmal überdenken lassen, auch sonst bringt der Inhalt zum Nachdenken: kann es so ein Multiversum wirklich geben? Denn dieses Multiversum ist durchaus ein diskutiertes Thema. Dadurch, dass die Geschichte in der Ich-Form aus Jasons Perspektive geschildert wird, ist man als Leser auch ganz nah am Geschehen und kann alles, was der Protagonist empfindet, gut nachvollziehen. Ich spürte seine Verwirrtheit, gerade nachdem er in dem Institut wieder zu sich kommt, aber genauso konnte ich seine Angst und auch seine Liebe zu seiner Frau mitempfinden. Die Charaktere sind hier mehr oder weniger überschaubar, da man in erster Linie Jason auf seiner aberwitzigen Suche begleitet. Gemeinsam mit der Psychologin Amanda begibt er sich hier auf Reisen durch das Multiversum. Auch wenn ich viele seiner Gedanken nachvollziehen kann, bleibt allerdings Jason für mich ein nicht ganz greifbarer Charakter. Zwar kann ich mich in seine jeweiligen Situationen versetzen, habe aber trotzdem noch ein wenig das Gefühl, ihn nicht richtig kennengelernt zu haben. Wobei ich aber auch wieder sagen muss, dass hier auch eher das Hauptthema bei dem Geschehen und nicht in den Charakteren liegt. Genau so geht es mir auch mit den Nebencharakteren, ihre Handlungen sind zwar nachvollziehbar, aber wirklichen Tiefgang bei der Charakterisierung ist auch da nicht zu finden. Mein Fazit: Alles in allem ein sehr temporeiches Buch, dessen Kernfrage lautet: wie wäre es, wenn du dich anders entschieden hättest? Wie wäre dann dein Leben verlaufen? Vor allem, welches Leben ist das, das du dir wünschst? Auch wenn der Titel, der Zeitenläufer ein wenig in die Irre führt und nicht unbedingt den wirklich Inhalt spiegelt, so ist es trotzdem sehr gut gelungen. Wer Bücher mit viel Action mag, ist hier gut aufgehoben und wird, auch dank des sehr flüssigen Schreibstils, gute Unterhaltung finden.

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Zum Inhalt Das ist jetzt eine von den wenigen Rezensionen, wo ich lange überlegt habe, was ich schreiben soll. Nur ein Wort zuviel, und die Spannung verschwindet ins Multiversum. Für das was dann zurück kommen würde, könnte ich nicht garantieren. Die Geschichte fängt an, wie es bei vielen von uns auch der Fall sein dürfte. Man kocht ein leckeres Essen. Eine Flasche Wein wird geköpft. Leise Musik im Hintergrund. Bei dem einen oder anderen warten Kinder, bis das Essen fertig ist. Eine heile Welt, in der man sich geborgen fühlt. So auch bei Jason Dessen. Seine rassige Frau kocht Pasta. Leicht beschwipst vom Wein schaut er ihr zu. Sein Sohn zeichnet ein Bild. Jason ist glücklich. Seine Frau schaut ihn verliebt an, wie nur sie es kann. Jason ist ein Atomphysiker, der weit unter seinen Möglichkeiten arbeitet. Aus Liebe zu seiner Familie, hat er auf die große Karriere verzichtet. Er unterrichtet an einem College. Seine Frau Daniela hätte vor 15 Jahren große Chancen als Künstlerin gehabt. Sie hat genau wie Jason auf eine vielversprechende, berufliche Laufbahn verzichtet. Auch ihr war die Familie wichtiger. Geld war knapp. Jedoch war nicht immer eitel Sonnenschein. Daniela litt lange Zeit unter Wochenbettdepressionen. Jason beneidet seinen besten Freund, dem ein Durchbruch in der Quantenphysik gelungen ist. Ein Erfolg, den Jason locker für sich verbuchen könnte. Wenn er sich vor 15 Jahren anders entschieden hätte. Jason macht sich auf den Weg, um seinem Freund Raymond zu gratulieren. Bis zum Essen will er wieder daheim sein. Aber, auf dem Heimweg begegnet er einem Mann mit einer Geisha-Maske. Ein Schlag auf den Hinterkopf. Als er wieder zu sich kommt, ist nichts mehr so, wie es mal war. Meine Meinung Wie wäre Jasons Leben verlaufen, wenn er sich anders entschieden hätte? Würde mich das jemand fragen, müsste ich sagen: >>Weiß ich nicht. Es ist nun mal so, wie es ist.<< Das ist bei Jason anders. Er hat sämtliche Möglichkeiten dies herauszufinden. Er zweifelt oftmals an seinem Verstand. Begibt sich freiwillig in ein Krankenhaus. Will wissen, ob er ein Karriere- oder Familienmensch ist. Jason geht einen richtigen Leidensweg. Er weiß noch nicht, dass seine eigene Intelligenz mitverantwortlich ist. Ich stelle es mir wirklich grausam vor, wenn man aus einer Ohnmacht erwacht, und nichts mehr so ist, wie es vorher war. Jason wacht in einem Labor auf und muss kräftezehrende Untersuchungen über sich ergehen lassen. Die Menschen in den sterilen Räumen, soll er angeblich kennen. Er wurde erwartet. Sein (angeblich) bester Freund möchte ihm helfen, sein Trauma zu verarbeiten. Jason ist misstrauisch. Ihm gelingt die Flucht aus dem Labor. Jason macht Bekanntschaft, mit dem dunklen Teil seiner Seele. Jason tat mir eigentlich nur noch leid. Er hatte kein Geld-, Freunde,- Heim und Familie mehr. Sämtliche Parallelwelten haben aus ihm einen Flüchtling gemacht. Er musste irgendwie wieder einen Zugang zu seiner Welt finden. Stets war er hungrig und durstig. Mit Logik und seinem Wissen in Quantenphysik, versuchte er eine Lösung zu finden. Vor jeder Parallelwelt sollte er gute Gedanken haben. Mit Hilfe eine Notizbuches könnte es ihm gelingen. >>Wenn man etwas schriftlich festhält, ist man voll darauf konzentriert. Es ist fast unmöglich, zu schreiben und an etwas anderes zu denken. Die Tätigkeit des Schreibens bringt Gedanken und Absichten in Einklang.<< (Seite 231) Mein Fazit Dieser Pagetuner hat mich durch 400 Seiten gejagt. Ich wusste von einen auf den anderen Moment nicht, in welcher Realität Jason landet. Die Geschichte wird aus der Sicht von Jason erzählt. Die Atmosphäre ist meist düster und kalt. Die Protagonisten sind gut gezeichnet. Es fängt mit einem Gläschen Wein an. Zu diesem Zeitpunkt kann man wirklich nicht erahnen, das man innerhalb kurzer Zeit durch meterhohen Schnee und einem skurrilen Chicago wandert, wo die gleichen Gebäude doch ganz anders sind. Heimat keine Heimat mehr ist. Familie keine Familie mehr. Man seine Identität nicht mehr sein Eigen nennen kann. Man stellt sich die Frage, ob es im Multiversum auch von sich selber noch ein eine andere Realität gibt. Wenn ja? Wie oft gibt es mich? Welche Realität Jasons entspricht der Wahrheit? Berühmter Wissenschaftler oder Familienvater? Ich empfehle Dark Matter jedem, der wissen will, ob unsere Vergangenheit irgendwo Gegenwart ist. Die Gegenwart längst schon vergangen. Die Zukunft: JETZT! Ob mir das Ende gefallen hat? Das Ende könnte gut einen zweiten Teil vertragen. Eine uneingeschränkte Empfehlung von mir, für diesen genialen ScFi-Thriller. Danke Blake Crouch. Mein Dank geht an den Goldmann-Verlag für die Bereitstellung des Buches.

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Der Klappentext beschreibt ja schon wunderbar, worum es geht - jetzt beschreibe ich, wie. Die Geschichte ist im Präsens verfasst, was ich eigentlich nicht besonders mag, aber bei dieser Story passt es sehr gut. Der Schreibstil ist flüssig, es gibt genug Details und Gedanken, um ein allumfassendes Bild von allem zu bekommen, ohne von Beschreibungen überrannt zu werden. Die Hauptperson Jason (Ehemann, Vater, Professor) ist eine tolle Hauptperson, da er nachvollziehbar handelt, die richtigen Schlüsse zieht und einen kühlen Kopf bewahren kann, um in Ruhe Entscheidungen zu treffen und nachzudenken. Die Geschichte ist super aufgebaut, es kommt keine Langeweile auf! Man möchte unbedingt erfahren, was denn los ist und begibt sich mit Jason auf die verzwickte Suche. Dabei begegnet man ein paar Nebencharakteren, die nicht blass bleiben und für eine kurze Zeit ihre wichtige Rolle spielen. Um das ganze noch besser zu machen, gibt es auch unerwartete Wendungen! Juhu! Ich möchte nicht zu viel verraten, da man beim Lesen lieber überrascht werden sollte. Aber eingefleischten Sci-Fi-Fans wird wohl zu wenig Sci-Fi enthalten sein. Mir als Sci-Fi-Tourist hat die Geschichte super gefallen, da es nicht zu abgespaced war und man auch keine seitenlangen technischen Erklärungen lesen musste. Allerdings muss ich im Nachhinein feststellen, dass es doch ein paar wenige unlogische Dinge gibt... welche einem jedoch nur auffallen, wenn man noch einmal gründlich über alles nachdenkt. Die einzige wichtige Kritik, die ich einzuwenden habe, bezieht sich auf den unpassenden Titel. Die dunkle Materie wird nur einmal erwähnt... da fühlt man sich schon etwas gecatfisht, wenn man ein Buch mit String-Theorie, Dunkler Materie, Universum etc. als Schwerpunkt erwartet :( Aber auch ohne dunkle Materie ein echt toller Roman, bei dem mehr die Familie und die Liebe im Vordergrund steht als das eigentliche Abenteuer. Ich kann die Geschichte nur empfehlen und freue mich schon sehr auf die Verfilmung, weil ich mir dieses tolle Buch schon beim Lesen gut auf einer Leinwand vorstellen konnte.

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Auch wenn Blake Crouch als Autor in den USA bereits ein Begriff ist, hatte ich bisher noch nie von ihm gehört. Da mich die Grundthematik des Buches - "Was wäre wenn? Wie wäre das Leben verlaufen, wenn man sich an einer Stelle anders entschieden hätte?" - fasziniert, habe ich mich mit Jason auf die Reise gemacht. Dass die Filmrechte am Buch bereits verkauft sind, wundert den Leser bereits nach wenigen Seiten nicht mehr. Denn es ist durchaus augenfällig, dass Blake Crouch in einer sehr plakativen Art und Weise die Szenen im Kopf des Lesers entstehen lässt - das Buch schreit nahezu nach einer Verfilmung im Stile von Jason Bourne. Als Leser muss man diesen Schreibstil mögen oder sich zumindest daran gewöhnen. Die Story selbst ist extrem interessant und darüber hinaus bringt Blake Crouch einiges an Action und Spannung ein. Das Konstrukt, das er im Kopf des Lesers entwickelt, dass es viele unterschiedliche Parallelexistenzen eines Selbst gibt, ist genauso erschreckend wie faszinierend, da es unendlich viele Möglichkeiten offeriert. Der Lesefluss ist sehr gut und gerade unser Hauptprotagonist Jason Dessen sehr vielschichtig charakterisiert. Er hat seine Fehler und Schwächen, Wünsche und Sehnsüchte - er ist ein ganz normaler Mensch, der plötzlich in etwas hineingerät, was er sich nie hätte vorstellen können. "Dark Matter - Der Zeitenläufer" ist ein Kampf Gut gegen Böse - allerdings kämpft Jason für das Gute und gegen das Böse in sich selbst. Gegen Ende wird die Handlung für meinen Geschmack etwas sehr überspitzt und irreal, ist aber dennoch eine logische Entwicklung der vorhergehenden Handlung. "Dark Matter - Der Zeitenläufer" von Blake Crouch ist ein spannendes, mitreißendes und auch zum Nachdenken anregendes Buch, das vom Leser einiges an Vorstellungsvermögen verlangt.

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Dieses Buch wurde mir von dem Verlag selbst empfohlen. Das Cover hatte mich im ersten Moment überhaupt nicht angesprochen und ich war schon kurz davor die Mail zu löschen, aber nachdem ich mir die genauere Beschreibung durchgelesen habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich wollte mich einfach mal wieder auf etwas Neues einlassen. Etwas, dass ich in der Form noch nicht gelesen habe und zu dem ich wahrscheinlich auch nicht selbst gegriffen hätte. Zur Umschlaggestaltung komme ich übrigens am Ende meiner Rezension, denn die ist etwas ganz Besonderes. Ich war von der ersten Seite an gefesselt. Der Schreibstil des Autors hat mir unglaublich gut gefallen und auch nebensächliche Szenen erschienen mir durchaus wichtig und ich wollte immer unbedingt wissen wie es mit Jason weitergeht. Diesen Spannungsbogen hat Blake Crouch zum Großteil das ganze Buch über halten können. Erst zum Ende hin, hat die Spannung etwas für mich nachgelassen. Die Charaktere in dem Buch haben mir ganz gut gefallen, keiner ist mir besonders sympathisch gewesen, aber darauf zielt der Roman auch nicht ab und er funktioniert ganz ohne große Sympathien. Man kommt mit Jason als Hauptfigur wunderbar klar, er wurde gut ausgearbeitet und passend gewählt. Sein Leben wirft die typischen Fragen auf, die sich wohl jeder schon mal gestellt hat. Einfach, weil man im Leben ja oft wichtige Entscheidungen treffen muss und sich im Nachhinein automatisch fragt, was wäre gewesen wenn. Da ich mich mit den Thema „Zeit und Raum“ im privaten Bereich gar nicht so gerne beschäftige und auch Filme wie „Interstellar“ total öde und abstrakt finde, musste ich mich zwischendurch, bei wichtigen Erklärungen, stark konzentrieren und manchmal auch einen Absatz wiederholt lesen. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig die Erklärungen verstanden zu haben, sonst könnte es passieren, dass man mit einigen Handlungen durcheinander kommt und vielleicht auch den Anschluss zu der Geschichte verpasst oder denkt, dass sich der Autor verzettelt hat. Ab einem gewissen Punkt ist man aber total in der Geschichte aufgegangen und hat mit Jason mitgefiebert. Lediglich das Ende hat mir irgendwie nicht ganz so gut gefallen. Ich hatte zwar überhaupt keine Vorstellung darüber, wie es enden wird, aber irgendwo hat mir das gewisse Etwas, dass dieses Buch vorher so gut aufgebaut hatte, gefehlt. Es war irgendwie unspektakulär im Vergleich zum Anfang. Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch absolut überraschen, für sich einnehmen und hat mir wirklich gut gefallen. Ich muss zugeben, dass ich das nicht erwartet hatte. Sollte der Autor weitere Bücher schreiben, werde ich sie mir auf jeden Fall kaufen, denn selten ist ein Buch über eine längere Zeitspanne dermaßen spannend und fesselnd gewesen. Durch „Dark Matter“ von Blake Crouch habe ich eine neue Leseerfahrung gesammelt und bin dem Thema rund um Parallelwelten nun wieder etwas aufgeschlossener. Das Buch eignet sich in meinen Augen für einen richtig spannenden Kino- oder Fernsehfilm und die Rechte sollen wohl auch schon nach Hollywood verkauft worden sein, und der Autor an einem Drehbuch schreiben. Mein Wunsch während des Lesens wurde also scheinbar schon im Voraus erfüllt. Fazit: Diesen Autor sollte man im Auge behalten – großes Kino!

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So ein toller Science Thriller, bei dem die Wissenschaft dahinter schön verständlich, aber trotzdem korrekt auf den Punkt gebracht wird - das hat mich wirklich sehr glücklich gemacht. Dazu wird wirklich kontinuierlich Spannung aufgebaut und auch das Ende hat mir gut gefallen. Meine Kritikpunkte sind sehr beschränkt, zum einen ist der deutsche Untertitel "Der Zeitenläufer" völliger Unfug, da es hier um verschiedene Realitäten geht und der Protagonist zwischen selbigen reist und nicht in der Zeit - die läuft weiter. Zum anderen habe ich einen winzigen inhaltlichen Kritikpunkt, den ich hier aufgrund von Spoilern aber nicht nenne. Den findet man aber auch nur, wenn man wirklich kleinkariert ist, also gebe ich dem Buch noch 5 Punkte und es ist definitiv ein Highlight für mich, das mich gar nicht mehr los gelassen hat.

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Titel:"Dark Matter Der Zeitenläufer" Autorin: Blake Crouch Verlag: Goldmann Verlag Sprache: Deutsch Broschiert: 416 Seiten ISBN-13: 978-3442205127 Preis: 16,00€ Klappentext "Bist du glücklich?" Das sind die letzten Worte, die Jason Dessen hört, bevor ihn ein maskierter Mann niederschlägt. Als er wieder zu sich kommt, begrüßt ihn ein Fremder mit den Worten:"Willkommen zurück, alter Freund." Denn Jason ist in der Tat zurückgekehrt - doch nicht in sein eigenes Leben, sondern in eines, das es hätte sein können. Und in diesem Leben hat er seine Frau nie geheiratet, sein Sohn wurde nie geboren. Und Jason ist kein einfacher College-Professor, sondern ein gefeierter Wissenschaftler. Doch ist diese Welt real? Oder ist es die vergangene Welt? Wer ist sein geheimnisvoller Entführer? Und vor die Wahl gestellt - was will er wirklich vom Leben: Familie oder Karriere? Auf der Suche nach einer Antwort begibt Jason sich auf eine ebenso gefährliche wie atemberaubende Reise durch Zeit und Raum, die ihn am Ende auch mit den dunklen Abgründen seiner eigenen Seele konfrontieren wird... Meine Meinung Grundlage zu diesem Buch ist eine Theorie der Quantenphysik. Crouch schafft es auf 416 Seiten diese Theorie dem Leser näher zubringen ohne genau ins Detail zugehen. Er gibt gerade genug preis, dass man der Geschichte und den Geschehnissen folgen kann. Mit seinem unverwechselbaren Schreibstil erschafft Crouch eine spannungsgeladenen und düstere Atmosphäre, die den Leser in seinen Bann zieht. Diese Atmosphäre spiegelt auch das schwarze Cover wieder. Der Roman lässt sich super lesen, da einen sowohl das Thema packt, als auch die flüssigen Sätze. Auch die kleinen Cliffhanger, die am eines jeden Kapitel stehen, lassen einen das Buch ungerne aus der Hand legen. Man will unbedingt wissen, wie sich die Protagonisten in diesem Moment entscheiden. Jede Entscheidung öffnet in diesem Roman eine neue Tür und formt den jeweiligen Charakter weiter. So bekommen die Charaktere, welche von Beginn an sehr durchdacht sind, noch mehr Tiefe. Man fiebert mit ihnen mit und kann die Entscheidungen, die sie treffen, gut nachvollziehen. Schon der Klappentext und die Aufmachung des Buches haben mich sehr angesprochen. Doch die Story hat mich richtig gepackt. Sie bringt einen jedoch auch zum grübeln, ob jede Entscheidung in seinem bisherigen Leben richtig war und wie es wäre, wenn man einiges anders gemacht hätte. Ein Buch welches viele Fragen aufwirft und den Leser zum nachdenken anregt. Das Buch gefiel mir super und ich werde es auf alle Fälle noch einmal lesen. Ein Muss für jeden!

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Allgemeins Titel: Dark Matter. Der Zeitenläufer Autor: Blake Crouch Verlag: Goldmann Genre: Roman ISBN: 978-3-442-20512-7 Seiten: 408 Preis: 16,00€ Buch kaufen Klappentext "'Bist du glücklich?' Das sind die letzten Worte, die Jason Dessen hört, bevor ihn ein maskierter Mann niederschlägt. Als er wieder zu sich kommt, begrüßt ihn ein Fremder mit den Worten 'Willkommen zurück, alter Freund'. Denn Jason ist in der Tat zurückgekehrt - doch nicht in sein eigenes Leben, sondern in eines, das es hätte sein können. Und in diesem Leben hat er seine Frau nie geheiratet, sein Sohn wurde nie geboren. Und Jason ist kein einfach College-Professor, sondern ein gefeierter Wissenschaftler. Doch ist diese Welt real? Oder ist es die vergangene Welt? Wer ist sein geheimnisvoller Entführer? Und vor die Wahl gestellt - was will er wirklich vom Leben: Familie oder Karriere? Auf der Suche nach einer Antwort begibt Jason sich auf eine ebenso gefährliche wie atemberaubende Reise durch Zeit und Raum. Eine Reise, die ihn am Ende auch mit den dunklen Abgründen seiner eigenen Seele konfrontieren wird..." Cover Das Cover ist ganz einfach und schlicht gehalten. Alles ist schwarz - in verschiedenen Abstufungen. Der Untertitel 'Der Zeitenläufer' ist als einziges in weiß hervorgehoben. Die ganze Aufmachung versprüht schon eine düstere, bedrohliche Stimmung, die auch im Buch zum Tragen kommt. Schreibstil Das ganze Buch ließ sich super einfach und schnell lesen. Fast jede Seite hat mich auf ihre Art gefesselt &amp; es fiel mir wirklich schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Charaktere Jason Dessen ist der Hauptcharakter und ich fand ihn wirklich gut. Genrell hat den Charakteren etwas an Tiefe gefehlt und man konnte nicht wirklich eine persönliche Bindung zu ihnen aufbauen und doch haben sich mich alle irgendwie angesprochen. Es war so faszinierend, wie Entscheidungen aus einem Menschen einen ganz anderen machen können. Meine Meinung Das war mein erster Roman im Genre Science-Fiction und ich war wirklich begeistert davon. Die Thematik war wirklich super und hat mich auch im Nachhinein noch zum Nachdenken gebracht. Als Grundlage diente eine Theorie der Quantenmechanik. Es hat mich etwas gestört, dass teilweise so viel wissenschaftliches Fachgesimpel dabei war. Natürlich ist das irgendwie wichtig für die Geschichte, um die ganze Idee von dem Multiversum zu verstehen. Aber für jemanden wie mich, der Physik ganz ohne schlechtes Gewissen abgewählt hat, weil er nichts davon versteht, war es sehr schwer hinter den ganzen Sinn zu blicken und die Theorie nachzuvollziehen. Aber das ist auch eher ein persönliches Problem. Allgemein fand ich die Idee einfach faszinierend. Der Untertitel des Romans ist dabei etwas verwirrend. Meiner Meinung nach passt 'Der Zeitenläufer' nicht wirklich, denn es wird auch im Buch klar, dass es nicht um Zeitreisen geht. Es geht um Paralleluniversen, die zur gleichen Zeit spielen, sich aber durch verschiedene Entscheidung der Menschen voneinander abgespalten haben. Es ist so spannend, wenn man sich vorstellt, dass man vielleicht noch tausend andere Leben führt. Ist man in diesen glücklicher? Erfolgreicher? hat man es dort schlechter? Das Buch ist sehr facettenreich und wirft einen in ein scheinbar normales Leben, das mit etwas Quantenphysik gemischt wird und schon entsteht eine bewegende, nachdenklich stimmende Thematik. Das Buch kommt ohne viel Gewalt oder Blut aus und doch ist es von Beginn an spannend und durch den rasanten Schreibstil des Autors verliert das Buch auch nicht an Spannung. Ich konnte viel mit Jason mitleiden und es hat teilweise so hilflos und wütend gemacht, ihn eingesperrt in diesem Multiversum zu sehen. Ohne wirklich zu spoilern, möchte ich nur sagen, dass mich das Ende mit vielen Fragezeichen im Kopf zurück gelassen hat und ich mir hier wirklich einen weiteren Teil wünschen würde. Bist du glücklich? Eine Frage, die sich jeder schon gestellt hat und die in diesem Science-Fiction Roman auf eine völlig neue Art gestellt und beantwortet wird.

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