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Rezensionen zu
Das Spiel - Opfer

Jeff Menapace

"Das Spiel"-Trilogie (1)

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Meine Meinung ​ Der erste Teil der Das Spiel-Reihe von Jeff Menapace hat mich fasziniert! Das Buch, welches im Heyne Hardcore-Verlag erschienen ist, war ein guter Auftakt einer neuen, blutigen Reihe. Das Ehepaar Lambert macht – wie jedes Jahr – Urlaub am idyllischen Crescent Lake. Sie möchten ein entspanntes Wochenende genießen, doch schon bereits bei der Anreise ereignet sich Seltsames. Immer mehr komische Ereignisse häufen sich – und immer mit verwickelt: Familie Lambert und die Fannelli-Brüder, die Böses im Sinn haben! Ein perfides Spiel beginnt, und die Lamberts haben keine Ahnung, was sie erwartet… Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt. Ein bildgewaltiger und authentischer Schreibstil, der jede Szene wirklich echt wirken ließ, hat das Lesevergnügen enorm gefördert und unterstützt. Der Auftakt war sensationell: Die Lamberts wurden mir vorgestellt, und von Anfang an war mir die Familie sympathisch. Sehr witzige Dialoge haben sie geführt, was dazu führte, dass sie einem ans Herz gewachsen sind. Die Flannelli-Brüder waren ebenso sehr authentische Antagonisten. Der Autor hat Arty und Jim sehr charismatisch beschrieben. Sie hatten nur immer Mord und Todschlag im Kopf und waren immer auf’s Töten aus. Auch war der Ort zum Einem sehr idyllisch, aber auch unglaublich gruselig und – drücken wir es gelinde aus: Perfekt, um Morde zu begehen. Das Buch war zudem sehr spannend und abwechslungsreich. Die Charaktere – also, die Lamberts und deren Nachbarn – haben sehr authentisch gehandelt, und man hat regelrecht die Angst beim Lesen gespürt. Man konnte die Gefühle sehr gut nachvollziehen, und auch deren Taten waren verständlich. Was der Autor an skrupelloser Folter geschrieben hat, war krass. Ich habe mich mehrmals sehr geekelt, und die Nackenhaare haben sich bei mir des Öfteren nicht nur aufgestellt. Fazit Ich kann nicht mehr sagen als „Sehr gutes Buch“! Spannend, authentisch und facettenreich. Der Thriller war ein guter Auftakt einer neuen Reihe, die ich sehr gerne weiterverfolgen werde.

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Das Spiel - Opfer

Von: See

17.08.2016

Zum Inhalt: Patrick und Amy Lambert sowie ihre beiden Kinder Carrie und Caleb freuen sich auf ihren Urlaub in einer kleinen Ansiedlung von Ferienhütten am malerischen Crescent Lake, tief im amerikanischen Hinterland. Das Wochenende soll Spaß und Erholung für die ganze Familie bringen. Bei einem Zwischenstopp an einer Tankstelle trifft die Familie auf den freundlichen Arty, der ebenfalls mit seinen zwei Kindern unterwegs zu sein scheint. Die beiden Männer kommen ins Gespräch und als sich ihre Wege trennen, hat Arty kurzer Hand die Tankrechnung der Lamberts beglichen. Amy findet das äußerst merkwürdig, doch Patrick hält Arty für einen Typen, der um jeden Preis allen gefallen möchte. Doch er ahnt nicht, wie recht eine Frau mit ihrer Vermutung hat, denn Arty Fanelli und sein Bruder Jim möchten keineswegs gefallen, sie wollen spielen und für dieses Spiel haben sie sich Patrick und seine Familie ausgesucht… „Das Spiel – Opfer“ von Jeff Menapace hat mich aufgrund seines Klappentextes neugierig gemacht, aber auch etwas skeptisch deswegen, weil Menapace mit Richard Laymon verglichen wird und dessen Bücher eher nicht so meine Welt sind. Aber meine Zweifel wurden schnell relativiert. Von Beginn an zog mich die Story in ihren Bann, Seite um Seite stiegen der Nervenkitzel und das Wissen, dass hier etwas ganz Böses passieren wird. Untermalt wird das Ganze von dem flüssigen und sehr bildhaften Schreibstil des Autors, welcher wahrliches Kopfkino auslöste. Die Protagonisten sind Menapace für meine Begriffe wirklich gut gelungen, auch wenn er bei Familie Lambert das Klischee einer heilen und glücklichen Familie etwas übertrieben hat. Den Fanelli-Brüdern hingegen drückt es das Böse förmlich aus allen Poren, ihre sadistische Freude daran, andere Menschen zu quälen und zu misshandeln wird noch getoppt durch ihren schwarzen Humor, der mir ein ums andere Mal das Blut in den Adern gefrieren ließ. Und doch wirft Jeff Menapace in den Rückblicken die Arty und Jims Vergangenheit beleuchten eine interessante Frage auf: Wird man vielleicht schön böse geboren, oder entwickelt man sich erst im Laufe seines Lebens zu einem Sadisten und Mörder? „Das Spiel – Opfer“ ist brutal und sadistisch und für alle mit schwachen Nerven empfiehlt es sich, dieses Buch bei Tageslicht zu lesen. Jeff Menapace hat es geschafft, mir ein ums andere Mal die Gänsehaut über den Rücken zu jagen! Ein absolut gelungener Auftakt einer Trilogie und ich freu mich schon sehr auf Teil 2. Für alle Horror- und Thrillerfans eine absolute Leseempfehlung!

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Meinung Wow, endlich mal wieder ein Buch, das unter die Haut und an die Nerven geht. „Das Spiel – Opfer“ ist der erste Teil der Spiel-Trilogie und hat mich absolut geflasht. Der Klappentext deutete ja schon auf einen spannenden Thriller hin und dies wurde auch auf jeder Seite aufgezeigt. Schon von der ersten Seite an zog mich das Buch in seinen Bann. Es war spannend, nervenaufreibend und hinterließ teilweise ein Oh Gott Gefühl. Es wurde sehr detailliert (manchmal zu deutlich) erzählt und ein gewisser Gruselfaktor blieb nicht aus. Schon bald ließ sich erahnen, dass etwas Grausames passieren würde. Dass es dann aber solche Ausmaße haben würde, hätte ich nicht vermutet. Also, genau nach meinem Geschmack. Allerdings wirklich nichts für schwache Nerven. Die Handlung selbst ist schnell beschrieben. Zwei Brüder die ihr Wochenende mit einem besonderen Spiel genießen wollen. Ein böses Spiel, bei dem Menschen gequält und getötet werden. Es wurde mit ihrer Psyche gespielt, aber dennoch gewinnt das Gute, oder? Und eine Familie, die im Laufe des Buches um ihr Leben spielt. Alle Charaktere wurden gut in Szene gesetzt und dargestellt, auch wenn mir persönlich jetzt keiner so richtig zusprach. An einigen Stellen fand ich das Friede-Freude-Eierkuchen-Leben der Lamberts etwas übertrieben und mit ihrem „Ach wir sind so glücklich“ fühlte ich mich manchmal etwas genervt. Dennoch passten alle Personen gut in die Geschichte, auch der Hund Oscar tat seinen Teil dazu. Das Ende war schon vorhersehbar, dennoch schaffte der Autor es, die Spannung bis zum Schluss anzuhalten. Die letzten paar Seiten deuten dann schon auf den zweiten Teil „Das Spiel – Rache“ hin, welcher im November 2016 erscheinen soll. Natürlich ist dies wieder ein absolutes Lese-Muss für mich, da ich sehr gespannt bin, wie es weiter gehen wird. Der Schreibstil des Autors war einfach nur klasse. Fesselnd und bildgewaltig, sodass ich diesen Thriller einfach nicht aus der Hand legen konnte. Auch die Umgebungsbeschreibungen waren optimal gewählt und ein Kopfkino konnte entstehen. Fazit Dieser erste Teil der „Das Spiel – Trilogie“ konnte mich sowas von überzeugen. Trotz nicht ganz so toller Charaktere war es für mich ein absolutes Lese-Muss. Spannung immer vorhanden und Gruseleffekt garantiert. Ich vergebe somit die volle Punktzahl von Sternen und eine klare Leseempfehlung, aber wie gesagt: Nichts für schwache Nerven!!!!

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Am idyllischen Crescent Lake im amerikanischen Hinterland ist die Welt noch in Ordnung. Vor der Kulisse des malerischen Sees findet sich in wild-romantischer Umgebung eine Siedlung von Ferienhütten. Hier will die Familie Lambert ihr Wochenende verbringen: Mit Fischen, Barbecue und Freizeitspielen. Auch die beiden Farelli-Brüder haben sich zum See aufgemacht. Auch sie möchten das Wochenende genießen. Auf ihre Art. Mit Spielen. Bösen Spielen. Und ihre Mitspieler haben sie schon auserkoren … (Quelle Amazon) Holla die Waldfee, was für ein Buch. Der Klappentext erinnerte mich ein wenig an die Bücher von Richard Laymon und da ich den Autor sehr gerne lese, freute ich mich sehr, dass ich das Buch über das randomhouse Bloggerportal bekam. Ich muss sagen, dass Jeff Menapace mit seiner Story Laymon sehr nahe kam. Es gab nur nicht so extrem perverse Szenen, was mich jetzt nicht wirklich störte. Die Story ist sehr gut aufgebaut. Ein nettes und freundliches Ehepaar fährt mit ihren beiden kleinen Kindern in die Pampa um ein paar schöne und friedliche Tage zu verbringen. Doch leider werden sie von Jeff und Arty dazu auserkoren, an deren perversen Spielchen teilzunehmen. Es fängt alles mit einem ganz harmlosen Treffen an einer Tankstelle an um dann mehr und mehr außer Kontrolle zu geraten. Der unfähige Provinzsheriff ist da auch keine große Hilfe. Dass die beiden Kinder in alles mit hineingezogen wurden, fand ich besonders schlimm, obwohl mir die Tochter oft tierisch auf die Nerven ging. Das Ehepaar und die beiden Kindern sind aber nicht die einzigen leidtragenden in dem Buch. Es geht wirklich sehr zur Sache und das Lesen machte einfach nur großen Spaß. Ja, vielleicht bin ich da echt ein wenig krank, aber mir hat es gefallen. Der Schreibstil ist sehr rasant und bildhaft. In meinem Kopf lief die ganze Zeit ein Film ab, was den Lesespaß noch verstärkte. Die Charaktere wurden sehr facettenreich gestaltet und haben mir in ihrer Vielschichtigkeit sehr gut gefallen. Tiefe darf man nicht unbedingt erwarten, aber dafür gibt es genug andere Bücher. Für dieses unterhaltsame Buch vergebe ich sehr gerne 5 von 5 Punkten. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren wie es weiter geht. Den ersten Teil kann man zwar für sich alleine stehen lassen, aber es gibt da so eine Szene am Ende....... Ich bleibe jedenfalls dabei. Sehr gerne gebe ich eine Leseempfehlung für alle, die ihre Bücher gerne blutig und gemein mögen. Reihenfolge: Das Spiel - 1. Opfer 2. Rache erscheint am 14.11.16 3. Tod erscheint am 10.04.17 © Beate Senft

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Eine junge Familie auf der Fahrt in den Urlaub. Eine zufällige Begegnung mit fatalen Folgen. Ausgewählt von einem Psychopathen um ein perfides Spiel mit ihnen zu spielen zusammen mit einem anderen Psychopathen. Die Regeln sind einfach: es gibt keine Regeln. Das Ziel ist auch einfach: soviel Spaß wie möglich, ohne Überlebende. Das Motiv: es gibt keines. "Das Spiel – Opfer" ist der helle Wahnsinn. Obwohl ich Patrick und Amy als Charakter nicht wirklich mochte – zu viel an "verliebt-wie-am-ersten-Tag"-Gehabe, hatte die Geschichte doch von Beginn an eine extreme Sogwirkung. Man merkt schon nach den ersten Sätzen, dass sich da etwas anbahnt. Wie unfassbar schlimm das Ganze wird, kann man nur erahnen. Der Schauplatz sorgt auch noch für zusätzliche Spannung. Idyllisch und schön ist es dort - eine Ferienhaussiedlung, eingebettet zwischen Wald und See - doch es ist schon Herbst, es wird früh dunkel und die meisten Gäste haben ihre Sommerquartiere schon verlassen. Dies allein sorgt schon für ein gruseliges Gefühl. Doch da sind auch noch die zwei Farelli-Brüder. Sie spielen das Spiel - abartig, grausam und ohne pardon. Patrick, Amy und ihre Kinder sind nur zufällig ausgesucht worden von den beiden Psychopathen. Dieses zusehen beim Lesen wie sich das alles entwickelt ist echt hart. Erbarmungslos steuert einen der Autor durch deren Spiel. Zeitweise mutet es wie ein Wettkampf an. Jeff Menapace ist ein Meister seines Faches. Auch wenn mir nicht immer alles zugesagt hat – besonders was Patrick und Amy betrifft – so ist ihm mit diesem Roman ein exzellenter Auftakt geglückt. Ich für meinen Teil bin gespannt auf Band 2 und 3 und welcher Grauen sich darin verbirgt. Das Cover zeigt es schon, dass viel Blut in der Geschichte vergossen wird. Die Schrift ist leicht erhaben und das finde ich auch immer sehr schön. Mein Fazit: Auch wenn mir Patrick und Amy als “Helden” nicht sehr sympathisch waren, hat mich die Geschichte mit samt seinem Horror durch die Seiten gezogen und nicht mehr losgelassen.

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Patrick, Amy und ihre zwei Kinder Carrie und Caleb sind auf dem Weg zum Crescent Lake, an dem sie ein schönes Familienwochenende verbringen möchten. Dort gibt es Ruhe und kaum eine Menschenseele. Dort kann man sich austoben. Die Kinder können toben und schreien und niemanden stört es, denn niemand kann es hören. Auf dem Weg dorthin müssen die Lamberts tanken und Patrick begegnet dabei einem unheimlichen Kerl, der sich als Arty vorstellt. Dieser übernimmt einfach so Die Tankrechnung der Lamberts und wirkt sehr komisch. Amy verunsichert es, dass ein Wildfremder einfach so ihre Rechnung bezahlt. Patrick hingegen fand den Mann zwar eigenartig, aber auch freundlich. Er freut sich einfach, dass er eine Tankfüllung geschenkt bekommen hat und eine nette Unterhaltung hatte. Die beiden Männer haben sich erzählt, wohin sie unterwegs sind. Patrick beschwichtigt seine Frau und meint, sie würden diesen merkwürdigen Mann eh nie wiedersehen. Doch als sie an einem Imbiss anhalten und Arty wieder auftaucht, klingeln auch die Alarmglocken von ihm. Denn welcher erwachsene Mann tauscht mit seiner Tochter einen Lutscher gegen eine Puppe?! Und was soll das gehässige grinsen, dass er der Familie während des Wegfahrens zuwirft? Amy ist außer sich, doch Patrick, der Fels in der Brandung beruhigt sie wieder. Das Problem an der ganzen Sache ist: Die nettesten Menschen können Psychopathen sein und manche Psychopathen sind nicht alleine unterwegs... Der Thriller war Klasse. Für mich hat er sogar noch einen Zusatz verdient. Für mich ist er ein Psychothriller. Die Spielchen, die dort mit Menschen gespielt wurden, waren extrem verstörend. Man möchte sich gar nicht ausmalen, wenn einem dies selber mal passieren sollte. Ich muss gestehen das ich sofort wieder nach Hause gefahren wäre, bei solchen Vorkommnissen. Doch manchmal bildet man sich auch Dinge ein, verschlimmert sie und somit kann ich auch Familie Lambert verstehen, die sich durch diese Geschehnisse nicht das Wochenende verderben lassen will. Die Protagonisten gefallen mir fast alle. Die Lamberts sind herzlich und halten immer zusammen. Patrick ist der Witzbold der Familie und Amy liebt ihren Mann über alles. Sie bringt die Familie wieder zur Vernunft, wenn alles zu weit geht. Ihre Nachbarn am Crescent Lake sind ebenfalls sehr tolle Menschen, die den beiden für ein paar Stunden Zweisamkeit auch mal die Kinder abnehmen. In diesem Thriller wird alles geboten. Spannung und Nervenkitzel bekommt man hier zu genüge, aber auch Liebe und Zuversicht sind zu finden. Ein super Auftakt einer spannenden Thriller – Reihe !

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Das Spiel beginnt… Patrick und Amy möchten mit ihren Kindern Caleb und Carrie einen ruhigen Urlaub am Crescent Lake verbringen, einem beschaulichen und abgelegenen Ort, der für Erholung steht. Doch schon auf dem Weg dorthin werden sie von einem mysteriösen Mann umgarnt, der ihnen spontan eine Tankfüllung bezahlt. Kurz darauf sehen sie ihn wieder und erneut lässt dieser Mann Amys Bedenken wachsen. Als kurz darauf weitere undurchsichtige Ereignisse passieren, ahnt die Familie noch nicht, in welcher Gefahr sie schweben, denn die Fannelli-Brüder Arty und Jim haben bereits mit ihrem Spiel begonnen. 'Das Spiel - Opfer' ist der erste Teil der Thriller-Trilogie aus der Feder von Autor Jeff Menapace, der mit diesem Werk ganz deutlich zeigt, dass er es meisterhaft versteht, seine Leser in Grauen zu versetzten. Von Anfang an wollte ich Patrick und Amy zuschreien, dass sie bitte ihre Kinder wieder ins Auto packen und sich auf den Heimweg machen sollen. Wie in einem guten Horrorstreifen, wo der Zuschauer bereits vorher ahnt, was gleich noch alles passieren wird. Genauso lässt es sich am besten beschreiben, denn in diesem Buch wird Thriller wahrhaft großgeschrieben. Mit sehr charismatischen und ausdrucksstarken Charakteren stürzt Jeff Menapace seine Leser in das Abenteuer am Crescent Lake und lässt durch bildliche und lebendige Worte die Kulisse erstrahlen. Im Fokus stehen sowohl Amy und Patrick, als auch Arty und Jim. Amy ist eine starke Frau, selbstbewusst, hübsch und intelligent. Patrick liebt seine Frau und gemeinsam vermitteln sie das Gefühl von Harmonie und Zufriedenheit. Sie sind eine überzeugende Einheit und stehen für das Gute im Werk. Für das Böse sorgen die Brüder Arty und Jim, die einfach aus Spaß Menschen quälen und ihnen Leid zufügen. Sie genießen das Spiel und erfreuen sich an bestialischen Taten. Sie sind einfach grausam, doch zeitgleich auch sehr interessant, denn immer wieder hat der Leser die Möglichkeit auch ein wenig hinter ihre Fassade zu blicken. Das Buch ist auf keinen Fall etwas für zartbesaitete Leser, denn der Schriftsteller weckt tatsächlich das Grauen zum Leben. Immer wieder werden äußerst brutale, schreckliche Dinge gezeigt, die schockieren. Doch zusätzlich wird auch der psychische Aspekt nicht außer Acht gelassen. Diese Seite ist mindestens genauso dramatisch wie die offensichtliche Folter, die Arty und Jim so genießen. So spannend! Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen... Mein persönliches Fazit: Bis zum Schluss habe ich regelrecht mit gefiebert und mit Amy, Patrick, Caleb und Carrie mit gebangt. Es ist schon lange her, dass mich ein Buch so grausam unterhalten hat, dass ich es einfach immer weiterlesen musste. Am Ende wird sogar noch ein Cliffhanger suggeriert, der mich sehr ergriffen und zum Nachdenken animiert hat. Was für Folgen haben die Taten von Menschen wie Arty und Jim. Vielleicht erfahren wir das im nächsten Teil, der voraussichtlich im Dezember ebenfalls beim Heyne Verlag erscheinen wird. Ich freue mich schon darauf und kann deshalb auch für dieses Buch meine vollste Leseempfehlung aussprechen.

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Inhalt: Es sollte ein fröhlicher Familienausflug werden, ein paar ruhige Tage am Crescent Lake, das war der Plan der Familie Lambert. Amy und Patrick sind mit ihren Kinder Caleb und Carrie auf dem Weg in den kleinen, idyllischen Ferienort, als sie an einer Tankstelle kurz vor dem Ziel auf den sehr freundlichen Arty Farelli treffen, der augenscheinlich mit seinen Kindern unterwegs ist, um ebenfalls mit seiner Familie Urlaub zu machen. Patrick ahnt nicht, mit wem er Höflichkeiten austauscht. Denn auch Arty und sein Bruder Jim wollen Spaß. Meine Meinung: Eins vorweg, der Film Funny Games, auf den auf dem Bucheinband durch den Titel hingewiesen wurde, ist mir bis dato vollkommen unbekannt gewesen, sodass mir die Grundhandlung nicht wegen des Films bekannt vorkam. Nichtsdestotrotz wurde ich gleich in den Bann des Buches gezogen, zu wissen, das etwas Schreckliches passieren wird, ändert nichts an der Spannung, die der Autor Jeff Menepace aufzubauen weiß. Sind es erst nur zufällig erscheinende Begegnungen mit Arty Farelli, die von Patrick als harmlos abgetan werden, ändert sich die Situation, als Jim Farelli die Bühne betritt, sein Auftreten ist insgesamt bedrohlicher und Angst einflößender, ich fühlte mich stellenweise wie der Beobachter einer grauenvollen Naturkatastrophe, der nicht persönlich davon betroffen ist, der alles kommen sieht, aber nicht in der Lage ist, das Unheil abzuwenden. Die Familie Lambert ist das Idealbild einer Familie, Patrick und Amy sind gut aussehend, liebevolle Eltern und auch nach einigen Ehejahren wie frisch verliebt ineinander. Die Kinder Caleb und Carrie sind wohlerzogen und niedlich und wider Erwarten nicht im mindesten nervig, im Gegensatz zu Patrick, den ich so manches Mal schütteln wollte ob seiner dümmlichen Witze und der Tatsache, dass er viel zu spät die Gefahr sieht, in der er und seine Familie sich befinden. Arty und Jim Farelli, sind das personifizierte Böse, sie haben eine perverse Freude daran, andere Menschen zu quälen und zu misshandeln, jeder, der ihnen gegenübersteht, sollte so schnell als möglich das Weite suchen, sie dünsten Gewalt und Sadismus aus wie üblen Körpergeruch. Mein Fazit: Wer vor Gewalt in Büchern keine Angst hat, wer vor dem Lichtlöschen unters Bett schauen will, ob sich nicht ein Farelli darunter befindet, sollte unbedingt dieses Buch lesen. Jeff Menepace wurde mit Richard Laymon verglichen, das wird ihm nicht gerecht. Menepace ist um Längen besser, sein Schreibstil, seine Wortwahl, die Beschreibung seiner Protagonisten ist beinahe schon liebevoll zu nennen. Eine absolute Leseempfehlung für "Das Spiel-Opfer". Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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