Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Obwohl es dir das Herz zerreißt

Jenny Downham

(30)
(40)
(13)
(2)
(0)
€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Dieses Buch wurde mir durch das Blogger-Portal von dem Verlag C. Bertelsmann zur Verfügung gestellt, was mich riesig gefreut hat, da ich schon sehr sehr gespannt darauf war und mich das Cover direkt angesprochen hatte, auch die Thematik war für mich mal etwas neues, anderes, Tiefgründigeres. Die Begegnung 3er-Frauen wirbelt eine Menge Geheimnisse, verborgenen Gefühlen und die verlorene Vergangenheit einer Familie auf. Jenny Downham hat einen tollen Schreibstil, er war flüssig und einfach zu lesen, sie brachte schwierige aber wichtige Themen wie die Pubertät, die Sexualität, Akzeptanz und Intoleranz, Mobbing, Familienzusammenhalt, zerstrittene Familienverhältnisse und eine, für mich, unvorstellbar schlimme Krankheit auf. Alzheimer war noch in keinem der Bücher die ich gelesen hatte Thema und ich konnte zum ersten mal einen Einblick erlangen, in die Gedanken und Beweggründe einer erkrankten. Durch wechselnde Zeitabschnitte und Perspektiven war ich doch ab und an sehr verwirrt, auch weil die Pagen von Mary oftmals ohne Namen „das Mädchen“ und „der Junge“ und „die Frau“beschrieben wurden. Auf der einen Seite war das natürlich verständlich und wirklich interessant, weil die Krankheit somit noch ein Stück deutlicher in den Vordergrund rückte auf der anderen Seite hat es in meinem Fall oft meinen Lesefluss beeinträchtigt. Die Protagonisten waren durch und durch echt, echt und nachvollziehbar. Katie die Tochter, möchte ihre Mum nicht enttäuschen, sie hört auf Sie und tut alles, damit sie Stolz sein kann, sie kümmert sich um ihren „kranken“ Bruder und ist einigermaßen gut in der Schule. Wie jeder Teenager hat sie abgesehen davon persönliche tief gehende Probleme die sie sich nicht traut nach außen hin zu zeigen. Ich finde Katie hat eine der größten Entwicklung gemacht und ich wurde mehr und mehr stolz auf sie, dachte immer mehr zu was für einer starken und wunderbaren Frau sie sich entwickelt hat. Sie ging wunderbar mit der Begegnung ihrer bislang unbekannten Großmutter um, kümmerte sich, half ihr und wuchs an den Geschichten und Eigenschaften. Sie schaffte ein perfektes und starkes Mittelmaß zwischen dem Mädchen, das sie gewesen war und der Frau, die Ihre Großmutter verkörperte. Mary die Großmutter, die durch einen bloßen Zufall bei ihrer Tochter einziehen muss leidet an Alzheimer. Sie ist eine Lebensfrohe und wunderbar starke Frau, die immer um ihre Unabhängigkeit gekämpft hatte, was in den 50er 60er Jahre gar nicht so einfach war. Sie hatte eine ereignisreiche aber doch schicksalhafte Vergangenheit. Diese man durch spannende Rückblicke, näher gebracht bekam und somit das Wesen von Ihr besser Verstehen konnte und Entscheidungen nachzuvollziehen die ich nicht immer für gut hieß. Caro die Mutter von Katie und Tochter von Mary hatte kein leichtes Leben, vieles muss sie durch die Ankunft ihrer Mutter lernen und wieder aus lang vergrabenen Geheimnissen hervorbringen und verarbeiten. Bei ihr dauerte es länger, dass ich mit ihr warm wurde da sie Anfangs doch eine sehr eingeschränkte und veraltete Sicht der Erziehung hatte. Durch ihre Persönliche Gesichte wurden diese Aspekte aber relativ schnell geklärt. Sodass man einiges an Verständnis für sie aufbrachte. Dies hat ihre Entwicklung umso erstaunlicher gemacht. Auch schockierend, wie Jenny Downham die Problematik der Jugendlichen ins Licht bringt, Mobbing, Unverständnis, Verachtung. Leider ist es nun mal so das die Gesellschaft lange nicht so weit Entwickelt ist, wie sie sollte, immer noch gibt es so viel Hass nur durch Intoleranz.

Lesen Sie weiter

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da ich von der Autorin Jenny Downham bereits Bücher kannte und ihre Geschichten sehr gut finde. Das Cover hätte mich im Laden jetzt nicht so direkt angesprochen, da es für mich einfach zu schlicht und unscheinbar ist und noch so gar nichts über den Inhalt verrät. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich war zu Beginn des Buches sehr gespannt was mich auf den folgenden Seiten erwarten würde. Das Buch lässt sich aufgrund des sehr einfachen und flüssigen Schreibstils sehr gut und zügig lesen. Man kommt am Anfang gut in die Geschichte rein und ich konnte auch die ganze Zeit über lesen, ohne, dass es mich irgendwie gelangweilt hätte. Ich fand die Geschichte über Katie, Katies Mutter Caroline und über Carolines Mutter Mary sehr interessant und vor allem sehr vielseitig. Man hat nach und nach immer wieder Stücke aus Marys und aus Carolines Vergangenheit erfahren, sodass man als Leser nach und nach erfährt, warum das Verhältnis zwischen den beiden so angespannt ist. Auch Katie, Marys Enkelin kommt nicht zu kurz. Bei ihr kann man als Leser vor allem eine charakterliche Entwicklung mit verfolgen. Katie ist zunächst hin und hergerissen was ihre Gefühle für Jungen und für Mädchen angeht. Sie findet im Laufe der Geschichte zu sich selbst, lernt sich und ihre Gefühle zu akzeptieren und auch zu sich zu stehen. Mir hat das persönlich richtig gut gefallen. Denn diese „gegenwärtige“ Entwicklung passt einfach sehr gut als ergänzende Handlung zu den geschilderten Erlebnissen in der Vergangenheit. Zu den Charakteren muss ich sagen, dass sie mir allesamt sehr gut gefallen haben. Die Autorin hat sich viel Mühe gegeben jede einzelne Figur mit einem sehr interessanten Charakter auszustatten, die es für den Leser sehr einfach machen, die jeweiligen Personen gut nachvollziehen zu können. Ich fand alle Personen und auch die Handlungen sehr authentisch. Genauso wie die gesamte Stimmung im Buch sehr „echt“ und wie aus dem Leben geschrieben wirkte. Es hat mir richtig gut gefallen, dass diese Stimmung zwischendurch auch richtig emotional wurde, sodass ich das eine oder andere Mal zu einem Taschentuch greifen musste. Die Geschichte war alles in allem bis zum Ende hin sehr stimmig und wurde durch schöne Kapitel am Ende und das Klären aller bis dahin offen gebliebenen Fragen zu einer runden Sache. Mein Fazit: Das Buch ist ein sehr schönes Buch über Familie, Vergangenheit, die Gegenwart und das Glück! Ich vergebe 4 von 5 möglichen Büchern!

Lesen Sie weiter

So in Tränen aufgelöst war ich wohl das letzte Mal, als ich mit 14 Titanic im Kino sah. Was für ein großartiges Buch! Und was für wunderbare, liebenswerte und absolut echte Charaktere. Jenny Downhams "Bevor ich sterbe" hat mich schon begeistert, aber dieses Buch legt die Latte gleich noch mal höher. Protagonistinnen gibt es gleich 3 in diesem Buch, nämlich Katie, aus deren Sicht der Großteil des Buches geschrieben ist, Caroline, Katies Mutter und Mary, Katies Oma. Katie lebt mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Chris zusammen, der an einer Entwicklungsstörung leidet und geistig nicht seinem Alter entsprechend entwickelt ist. Bis zu dem Tag, an dem das Buch auch beginnt, weiß Katie gar nicht, dass ihre Oma überhaupt existiert. Deren Freund Jack wird ins Krankenhaus eingeliefert, in dem er auch verstirbt und Caroline wurde als Notfallkontakt benachrichtigt. Diese ist da überhaupt nicht begeistert von, denn Kontakt zu ihrer Mutter will sie nicht, kommt da aber nicht drum herum, denn alle drei landen bei Katie zu Hause und die Gefühlsachterbahn beginnt. Mary ist ein großartiger Charakter. Anfangs ist sie noch sehr verwirrt und kann weder die Personen zuordnen, noch weiß sie, was überhaupt passiert ist. Dieses führt vor allem am Anfang oft dazu, dass sie die Nachricht von Jack's Tod immer und immer wieder verarbeiten muss. Mit der Zeit jedoch, beginnt sie Katie zu erkennen und versteht in einigen lichten Momenten auch, was mit ihr passiert und warum sie so viel vergisst. Gerade dieses ist einfach nur großartig und herzzerreißend beschrieben. Man kann mit Mary mitfühlen, wie sie versucht, sich an Erinnerungen festzuhalten, die ihr aber einfach durch die Hände rieseln, die sie nicht greifen kann. In einem Moment macht sie ihre Witze darüber und im nächsten würde sie am liebsten laut nach Hilfe schreien, weil sie so verzweifelt ist und ihr alles entgleitet. Jacks Tod hat da sicherlich einiges zum Fortschreiten der Demenz beigetragen. Immer wieder wird klar, was für einen große Stütze er ihr war und wie sehr er sie geliebt hat. So hat er ihr zum Beispiel kleine Zettel geschrieben und diese in der Küche aufgehängt. Versehen mit Nachrichten, die sie zum Beispiel wissen lassen sollen, dass sie nur einen Teelöffel Zucker nehmen soll, weil sie süß genug ist. Mit vielen solcher Nachrichten hat er versucht ihr das Leben leichter zu machen und diese Hilfe ist nun verschwunden. Doch bald kommt Katie auf die Idee, ein Erinnerungstagebuch zu führen und dort alle Geschichten aufzuschreiben, die Mary aus ihrem Leben erzählt, damit Katie sie dann Mary wieder erzählen kann, falls sie sich nicht mehr erinnert. Und spätestens ab da konnte ich maximal 2 Seiten am Stück lesen, weil die Tränen nicht aufhören wollten zu laufen. Mary erzählt von ihrer Vergangenheit. Von ihrer Kindheit, ihrem Vater, ihrer Schwester, der Geburt von Caroline und der Zeit danach. Und dieses macht Jenny Downham mit einer Intensität, dass es mich einfach umgehauen hat. Selten hat mich eine Geschichte so tief berührt, dass ich am liebsten allen, die Mary jemals Unrecht getan haben, mal ordentlich die Meinung gesagt hätte. So eindringlich wird beschrieben, wie es Mary damals ging und was passierte, wie verzweifelt sie war und dennoch immer voller Liebe, dass es eine Schande ist, dass Caroline das nicht erkennen kann und auch nicht erkennen will. Caroline hätte ich gerne schon am Anfang des Buches geschüttelt. Selbst als ich noch nicht wusste, was überhaupt vorgefallen ist, war sie mir sehr unsympathisch. Herrisch kommt sie daher, extrem streng und letztendlich lieblos im Umgang mit allen Menschen um sich herum. Alles muss in geregelten Bahnen laufen und jeder hat zu funktionieren. Vor allem Mary lässt sie ihre Abneigung immer wieder spüren. Erst mit der Zeit wird klar, warum Caroline so verbissen ist, so freudlos. Durch die Rückblicke von Mary wird auch ihre eigene Vergangenheit offen gelegt und so hat Jenny Downham erneut etwas geschafft, dass auch nicht oft vorkommt. Plötzlich schlug meine Abneigung gegenüber Caroline in Verständnis und Sympathie um. Das passiert sonst so gut wie nie, wenn ich mir erst einmal eine Meinung über einen Charakter gebildet habe, doch Caroline stellt sich letztendlich als Person heraus, die durch die äußeren Umstände zu dem gemacht wurde, was sie ist. Dieses wird von der Autorin auch wieder absolut überzeugend beschrieben. Katie ist anfangs ein sehr angepasstes Mädchen. Sie macht, was ihre Mutter sagt, kümmert sich um ihren Bruder, lernt für die Schule und kommt insgesamt als eher graues Mäuschen daher, dass sich lieber vor der Welt versteckt, als sie mit offenen Armen zu empfangen (oder auch nur "Hallo" zu sagen). Sie freut sich sehr darüber, dass Mary bei ihnen wohnt und genießt es, eine Oma zu haben. Ohne es bewusst zu merken, gibt Mary ihr eine Menge Kraft. Sie ist für Mary genauso wichtig, wie Mary für sie. Die Beiden ergänzen sich und haben gleich eine besondere Bindung zueinander. Man nimmt die Veränderung von Katie gar nicht bewusst war, doch schleichend merkt man, dass sie sich mehr traut, selbstbewusster wird. Da trifft sie sich mit einer besonderen Person oder traut sich, ihrer Mutter die Stirn zu bieten und für sich selbst einzustehen. Katie ist am Ende des Buches kaum noch wieder zuerkennen, wenn man sie mit der Katie am Anfang des Buches vergleicht. Und das ist großartig! Es war eine wahre Freude, Katie ein Stück weit beim Erwachsen werden, aber auch beim Finden ihrer ersten Liebe zu beobachten. Jeder der drei Frauen hat Jenny Downham ein Sprachrohr gegeben, jede lässt sie ihre Geschichte erzählen und jede ist wichtig. Keine von ihnen ist perfekt, alle haben sie große und kleine Fehler gemacht, falsche Entscheidungen getroffen und andere verletzt, aber gerade das macht sie so authentisch, so überzeugend und so einzigartig. Alle drei Frauen wachsen in Laufe des Buches und werden zu etwas ganz Besonderem. Fazit: Ein wunderschöner Roman, der so herzlich und rührend geschrieben ist, ohne dabei rührselig zu sein. Einfach nur bezaubernd und ganz klar 5 Sterne wert.

Lesen Sie weiter

Erinnerungen

Von: dia78

18.06.2016

Eine der Hauptprotagonistinnen ist Katie Baxter. sie ist die Tochter von Caroline, Katie hat auch einen Bruder, Chris. Eines Tages werden sie verständigt, dass Katies und Chris' Großmutter Mary Todd sich im Krankenhaus befindet und nun, nach dem Tod ihres Lebensgefährten, Jack, Unterstützung im Leben braucht, da sie an Alzheimer leidet. Eine schwierige Zeit für die kleine Familie beginnt, denn an einem Heimplatz für Mary ist nicht zu denken. Eine Pflege bei ihnen zu Hause ist in der Anfangszeit die einzige Möglichkeit. Katie geht auf eine Entdeckungstour mit ihrer Großmutter, auf eine Möglichkeit endlich herauszufinden, was in ihrer Familie wirklich passiert ist, denn ihre Mutter möchte nicht darüber sprechen. Um sich an alle Geschichten, die Mary erzählt auch zu erinnern und sie wiederzugeben zu können, schreibt sie alles in ein Büchlein auf, damit sie Mary immer wieder an ihre Lebensgeschichte erinnern kann. Als zweiten Erzählstrang gibt es noch die Geschichte über die erste Liebe von Katie und den Selbstfindungsprozess, das Mobbing in der Schule und einer damit einhergehenden sehr schwierigen Entscheidung. Man kann sich in alle Hauptprotagonisten sehr gut hineinversetzen, denn oft passiert es in Familien, dass sie vor der Aufgabe stehen, ein Familienmitglied aufzunehmen und zu pflegen, welches an Demenz erkrankt. Das Buch ist äußerst lebensnah und voller Gefühle erzählt, man kann direkt in die Geschichte abtauchen. Durch die vielen Dialoge und auch Rückblenden, kann man auch die Familiengeschichte sehr gut nachvollziehen. Auch die Auflösung am Ende der Geschichte entspricht dem, was ich erwartet habe. Die Probleme, welche die Aufnahme einer Demenzkranken mit sich bringen werden sehr genau aufgezeigt und man kann auch den Unmut von Caroline und die Neugier von Katie nachvollziehen. Alles in allem kann ich dem Buch eine 100%ige Kaufempfehlung geben, denn das Buch zeigt eigentlich ein Tabuthema auf, welches meiner Meinung nach sehr viele Menschen mittlerweile betrifft, aber sich viele ebenfalls keine oder zu wenig Hilfe suchen, um sich das Leben leichter zu machen. 5 Sterne.

Lesen Sie weiter

Die Begegnung der drei lässt alte Wunden aufbrechen und Lebenslügen zerbrechen. Als die 17- Jährige Katie ihre Großmutter Mary zum ersten Mal begegnet, hat diese schon deutliche Anzeichen von Alzheimer. Katie erkennt das Liebenswerte und Faszinierende an der alten Dame, und vor allem beginnt sie, deren Erinnerungen aufzuschreiben. Sie spürt dabei Familiengeheimnisse auf, die nicht nur ihre Mutter Caroline in ein völlig neues Licht rücken. " Die Ungehörigkeit des Glücks" ist ein berührendes, zutiefst menschliches Familiendrama. Das Leben der 17jährigen katie nimmt eine dramatische Wendung, als ein Anruf ankündigt, dass ihre Großmutter Mary bei ihr zu Hause einziehen wird. Ihre Mutter Caroline hat dem widerwillig zugestimmt, denn sie hatte seit vielen Jahren keinen Kontakt zu Mary. Katie muss mit der fremden Großmutter das Zimmer teilen. Und sie fängt an, sich für Marys Geschichte zu interessieren. Katie will dem Familiengeheimnis auf die Spur kommen. Das ist nicht einfach, weil Mary immer öfter große Aussetzer hat. Doch Katie erkennt verblüffende Ähnlichkeiten zwischen sich und Mary: beide haben eine ungehörige Vorstellung vom Glück. Der neue Roman von Jenny Downham ist eine berührendes, zutiefst menschliches Familiendrama zwischen drei Frauen, vielschichtig und bewegend erzähl. Handlung: Die Handlung spielt sich nach einem Anruf des Krankenhauses bei Katie und ihrer Familie Zuhause ab. Zu ihrere Familie gehört ihre Mutter Caroline und ihr Bruder Chris. Dieser hat unerklärliche Entwicklungsstörungen. Der Vater hat die Familie verlassen. Er lebt mit einer anderen Frau und einem Kind zusammen. Schon bald wird das Leben der drei auf den Kopf gestellt. Den die Familie bekommt einen Anruf vom Krankenhaus. Großmutter Mary hat ihrern Lebensgefährten verloren. Dieser ist an einem Herzinfarkt gestroben. Für Mary wird dringend ein Zuhause gesucht. Da sie Anzeichen einer Demenz hat kann sie nicht mehr alleine wohnen und kann den Alltag nicht alleine bewältigen. Großmutter Mary zieht zu Katie und ihrer Familie. Mit ihr treffen einige neue Probleme für Caroline auf. Sie hat ihre Mutter im Haus zu der vorher keinerlei Kontakt bestand. Und Katie beschlisst der Vergangenheit auf den Zahn zu fühlen. Ihre Mutter möchte nichts erzählen. Also muss Katie selbst der Sache auf den Grund gehen. Die Handlung spielt mitten im Familienleben und in der Vergangenheit. Immerwieder gibt es Kapitel die über die Kindheit von Caroline berichten. Und so einige "Geheimnisse" aufdecken. Meinung: Dieses Buch wurde mir vom C. Bertelsmann Verlag zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Auch wenn ich das Buch so bekommen habe, so ist das, was ich hier schreibe alles ernst gemeint und entspricht meiner Meinung. Mich hat der Klappentext des Buches schon sehr angesprochen. Ich fand es ziemlich spannend und konnte mir so gar nicht vorstellen wie man durch eine Demenz Kranke Frau einem Familiengeheimnis auf die Schliche kommen soll. Ich finde Jenny Downham hat einen angenehemen Schreibstil. Das Buch hat sich gut und flüssig lesen lassen. Das einzige was mich an ihrem Schreibstil ein bisschen gestört hat war die Umgangssprache von Katie. Klar sie ist sie eine Jugendliche und spricht im wahren Leben wirklich so aber ich fand es in dieser Geschichte und generell in einem Buch eher unpassend die Charaktere in Umgangssprache sprechen zu lassen. Ich finde gut wenn diese normale Sprache in einem Buch beibehalten bleib. Denn Umgangssprache hört man jeden Tag selbst in seinem Alltag. Ich finde es dann gut beim lesen nicht damit konfrontiert zu werden. Ich fand das Buch sehr gut umgesetzt. Drei Frauen die ihre eigenen Probleme zu bewältigen haben und mit denen sie umgehen müssen. Gleichzeitig leben sie zusamen unter einem Dach und müssen sich untereinander respektieren und miteinander klar kommen. Ich finde in diesem Buch wurde nichts verschönert. Es wurde so geschrieben wie es in der realität wirklich auch aussieht. Dadurch ist es schon an manchen Stellen ein bisschen hart und ich musste teilweise schlucken. Ich finde aber sehr gut das es genau so geschrieben wurde und nichts verschönert wurde. Denn so kann man sich besser hineinversetzen und sieht wie es im Leben laufen kann. Man kann der Geschichte einfach glauben schenken. Die Krankheit Demenz wurde sehr schön verdeutlicht und nochmal gezeigt wie diese Krankheit wirklich abläuft. Viele haben davon ein völlig falsches Bild und nehmen die Krankheit gar nicht ernst. Dieses Buch hat das ganze nochmal sehr schön verdeutlicht und auf den Punkt gebracht. Jetzt am Ende dieses Buches kann man nicht sagen wer die böse und wer die liebe ist. Alle drei Frauen kann man in ihrem Verhalten verstehen. In manchen Situationen hätte ich genau so gehandelt in manchen nicht. Man kann die Reaktionen von allen sehr gut nachvollziehen wenn man ein bisschen weiter liest. Mir war Caroline im Buch nicht ganz so symphatisch. Von Anfang an nicht. Dies wurde am Ende des Buches besser aber sie war trotzdem nicht so nett wie ich fand. In manchen Situationen dachte ich mir: " Ein Glück bist du nicht meine Mutter". Auch wenn ich sie nicht so richtig symphatisch fand, so konnte ich sie und ihre Reaktion verstehen. Was mich noch ein bisschen gestört hat war, dass sich die Geschichte so lang gezogen hat. Ich finde manche Situationen hätte man verkürzen können. Teilweise hat sich das Buch ganz schön gezogen. Alles in allem finde ich das Buch sehr gelungen mir hat es gut gefallen und ich würde es auf jeden Fall weiter empfehlen. Fazit: Ich gebe dem Buch insgesamt 4/5 Sternen. Ich finde das Buch wirklich sehr schön. Nur ein paar Kleinigkeiten haben mich gestört. Auf jeden fall kann ich dieses Buch weiter empfehlen.

Lesen Sie weiter

Aktuell und zeitlos zugleich, zutiefst menschlich und authentisch – einfach große Frauenunterhaltung. Das Leben der 17-jährigen Katie nimmt eine dramatische Wendung, als ein Anruf ankündigt, dass ihre Großmutter Mary bei ihr zu Hause einziehen wird. Ihre Mutter Caroline hat dem widerwillig zugestimmt, denn sie hatte seit vielen Jahren keinen Kontakt zu Mary und ist nicht gut auf sie zu sprechen. Katie muss mit der ihr fremden Großmutter das Zimmer teilen. Und sie fängt an, sich für Marys Geschichte zu interessieren. Katie will dem Familiengeheimnis auf die Spur kommen. Das ist nicht einfach, weil Mary an Alzheimer leidet. Doch Katie erkennt verblüffende Ähnlichkeiten zwischen sich und Mary: beide haben eine ungehörige Vorstellung vom Glück … Die Autorin: Jenny Downham Jenny Downham hat als Schauspielerin in einer freien Theatergruppe gearbeitet, bevor sie anfing zu schreiben. Sie lebt mit ihren beiden Söhnen in London. Das Cover: Ich finde das Cover in Ordnung. Mir gefallen die verschiedenen Rosa und Lilatöne. Das Cover ist sehr neutral und fällt nicht zu sehr auf. Die Schriften sind gut zu erkennen und stechen heraus. Außerdem finde ich das, dass Mädchen auf dem Cver sehr schöe Augen hat, die auch im Fokus stehen. Meine Meinung: Bei diesem Buch war ich sehr skeptisch ob es mir gefallen wird. Ich habe viele gespaltene Meinungen dazu gehört, muss aber sagen das es schlussendlich doch ein gelungenes Buch mit ein paar Schwachpunkten ist. Der Schreibstil... ... der Schreibstil ist sehr locker und leicht zu lesen. Trotz der ernsten Themen hat es die Autorin geschafft die Kapitel nicht zu lange zu gestalten und so ist es sehr angenehm dieses Buch zu lesen. Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht von Katie erzählt, dadurch kann man sie sehr gut kennenlernen. Immer wieder tauchen aber auch Szenen aus Marys Vergangenheit auf und so kann man sich dann nach und nach zusammen reimen was früher passiert ist und warum sich Mary und ihre Tochter Caroline entzweit haben. Die Charaktere... ... die Charaktere sind alle sehr authentisch und man kann sich mit ihnen gut identifizieren. Alle Drei Frauen sind zwar total unterschiedliche Charaktere, dennoch konnte ich mich mit ihnen anfreunden. Manchmal verstand ich die Handlungen der drei Frauen nicht so gut. Sie machten sich das Leben unnötig schwer und konnten nicht immer so gut ihre Gefühle ausdrücken. Die Handlung... ... die Handlung ist sehr strukturiert. Das Buch handelt von vielen schweren Themen, doch dies konnte die Autorin eigentlich gut umsetzten. Es geht um Familie, sich selbst zu finden und zusammenhalt. Ich fand das die Handlung manchmal etwas uninteressant und zäh war. Fazit: Ein berührender und interessanter Roman in dem schwere Themen angesprochen werden. Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen ! Danke an den C. Bertelsmann für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Lesen Sie weiter

"Die Ungehörigkeit des Glücks" ist eine rührende, authentische Erzählung über das Leben, die Liebe und Familie. Jenny Downham beschreibt, wie Frauen dreier Generationen ihr Glück definieren und es dann versuchen zu finden. Dabei behandelt sie Themen wie Sexualität, Akzeptanz, Identität, und sogar Alzheimer. Durch die wechselnden Kapitel, die einmal aus Katies Sicht und dann aus Marys Sicht erzählt werden, ist man immer mitten im Geschehen und sehr nahe an den Emotionen der jeweiligen Person. Man versteht, weshalb Mary sich so verhalt, wie sie es nunmal tut. Außerdem erfährt man, dass Katie sich nicht nur so rührend um ihre Oma kümmert, um ihre Mutter so ärgern, sondern auch damit sich Mary wohl und nicht so verloren fühlt. Es gibt ein reges hin und her aus vergangenen Geschichten und der Gegenwart, die alle miteinander verbunden sind. Gemeinsam gehen sie der Vergangenheit auf die Spur, indem sie versuchen, Marys Erinnerungen zu ordnen. Dabei lernt Katie eine Menge über ihre Mutter Caroline und auch über sich selbst. Doch Katie hat auch ein Leben neben ihrer Großmutter, indem sie sich mit ganz normalen Teenagerproblemen auseinandersetzen muss und als Leser wird einem plötzlich bewusst, wie abhängig wir von der Meinung außenstehender sind. Die Charaktere sind sehr glaubhaft und detailliert dargestellt, man fühlt sich mit ihnen verbunden. Katie ist ein junges Mädchen, dass man aufgrund ihrer Geduld für ihre Oma, ihrer liebevollen Fürsorge und ihre kleinen Fehler sofort ins Herz schließt. Ihre Mutter Caroline ist sehr streng, aber nur weil sie die Fehler ihrer Mutter nie wiederholen wollte. Und Mary ist eine herzliche, humorvolle Lebefrau, die sich viele als Oma wünschen würden. FAZIT Trotz vieler ernster Themen ist "Die Ungehörigkeit des Glücks" eine wahnsinnig humorvolle, rührende Geschichte, die ich einfach nicht aus der Hand legen konnte. Die Idee, der Schreibstil, die Charaktere...einfach stimmig.

Lesen Sie weiter

"Die Ungehörigkeit des Glücks" vereint einige Probleme miteinander, die laut Klappentext nicht ersichtlich waren und mich daher sehr überraschen konnten. Zum einen geht es natürlich hauptsächlich um das Thema Alzheimer und die Veränderungen dadurch, da Mary nicht mehr alleine leben kann und somit zu ihrer Tochter zieht. Eine Tochter, zu der sie wenig Kontakt hatte, da diese von Marys Schwester großgezogen wurde. Dieses allein sorgt schon sehr für Spannung unter den Frauen. Je mehr die Story voranschreitet, verändert sich das Bild, welches ich anfangs von Mary hatte, denn ich erkenne eine ganz andere Frau. Auch ihr Leben hat Fäden gezogen und zeugt von echter Aufrichtigkeit und Liebe, einer Liebe, die zuerst nicht erwidert werden kann. Caroline hat einen großen Schutzwall um sich gezogen und ein klein wenig ist es verständlich. Manchmal müssen aber Schutzwälle auch eingerissen werden, um Heilung schenken zu können. Katie ist ein sehr offenherziger Mensch. Sie schlägt sich mit vielen kleinen und größeren Problemen herum. Wichtig ist, das sie sich selbstfindet und sich dem stellen kann, was ihr eigenes Glück definiert. Anfangs ist Caroline diejenige die Katies Leben mitbestimmt, aber am Ende ist es Katie, die genügend Stärke beweisen kann, um ihre eigenen Wege zu meistern. Mir hat imponiert, wie aus einem doch recht schüchternen Mädchen, welches gemobbt und ausgegrenzt wird, eine junge Frau wird, die ihr eigenes Glück in die Hand nimmt. Sich mit Mary und ihrem Leben auseinanderzusetzen, ist sicherlich ein wesentlicher Bestandteil innerhalb der Familie. "Die Ungehörigkeit des Glücks" liest sich sehr flüssig. Auch wenn die Story größtenteils aus Problemen und Lebensgeschichten besteht, lässt sich schnell ein roter Faden erkennen. Ich fühlte mich angesprochen, da Mobbing, Ausgrenzung, Homosexualität und Demenz / Alzheimer einen großen Teil der Story einnehmen konnte. Als Leserin fühlte ich mich nicht überrollt, da dies doch eher auf sanfte Art und Weise geschieht. Gerne möchte ich eine Leseempfehlung aussprechen für einen Roman, der eine ganz eigene Art von Unterhaltung bietet und völlig unerwartet nicht einfach nur oberflächlich bleibt, sondern hier und da auch zum Nachdenken anregen konnte.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.