Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
ELFENKRONE

Holly Black

Die ELFENKRONE-Reihe (1)

(60)
(33)
(7)
(3)
(0)
€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

ZUR STORY Mehr als ihr halbes Leben hat Jude im Elfenreich verbracht, nachdem der erste Mann ihrer Mutter diese und ihren Vater eiskalt ermordet hat. Man sollte meinen, Jude will das Elfenreich so schnell wie möglich verlassen, doch sie kennt nichts anderes als die Angst, die Grausamkeit und die Schönheit, die mit allen Elfen einhergeht. Und so hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, auf ihre ganz eigene Weise ein Teil dieser Welt zu werden. Doch kann ihr das gelingen, wenn zu allem Überfluss ein Elfenprinz sie nicht in dieser Welt haben will? MEINE MEINUNG Elfenkrone hat mich überrascht, erschüttert und begeistert! Ich persönlich habe eine Vorliebe für Romane, die die Welt der Feen, Elfen, Nixen und co. als das zeigen, was sie sind. Wunderschön und vor allem grausam. Ich bin einfach zu alt für die glitzernde heile Welt Darstellung à la Tinkerbell und bevorzuge dann doch auf gewisse Art und Weise genau das, was bereits durch Autorinnen wie Julie Kagawa und Sarah J. Maas verdeutlicht wurden. Vor allem weil sie gut aussehen und mit einer überirdischen Schönheit gesegnet sind haben die Feenwesen nicht mehr alle Tassen im Schrank! Und genau das alles haben wir hier in Elfenkrone: Einen Stiefvater, der davon lebt, andere zu ermorden. Eine Gruppe junger Elfen, die nur zum Spaß ihre Grausamen Scherze mit Jude und ihrer Schwester treiben. Angehörige der Königsfamilie, die die Menschen eiskalt überlisten und ausnutzen. Wesen, die einem nur so aus Spaß die Finger abbeißen... Die Liste könnte ewig weiter geführt werden. Allerdings muss ich auch ein bisschen was kritisieren: Dem ganzen Buch (welches im übrigen aus der ICH-Perspektive von Jude geschrieben ist) haftet ein gewisser Hauch an Desinteresse an. Jude Beschreibt Gefühle, wie Wut, Angst oder auch Liebe. Doch keine dieser Emotionen kann man ihr so wirklich ab nehmen. Die Gefühle wirken auf eine gewisse Art und Weise oberflächlich und zweidimensional. Und das hat bei weitem nichts mit dem Schreibstil der Autorin zu tun sondern nur mit Jude selber, denn im Verlauf der weiteren Geschichte wird klar, dass Jude genau zu dem geworden ist, was sie eigentlich mit am meisten verabscheut. Sie hat sich wie selbstverständlich und unterbewusst an die Grausamkeit und Gleichgültigkeit des Elfenvolkes angepasst. Jude ist auch nicht die typische heldenhafte Protagonistin, wie man sie eben Beispielsweise aus dem Reich der sieben Höfe oder Plötzlich Fee kennt. Ich würde mich sogar soweit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass Jude zum Teil Prota- und Antagonistin in ein und der selben Person ist. Geschehnisse und Entwicklungen sind zu 99 % für mich wirklich unvorhersehbar gewesen und das hat mich wirklich beeindruckt, denn ich finde es ist wirklich ein kleines Meisterstück eines Autors, seinem Leser eine Story zu vermitteln und trotzdem bis zum Ende im Ungewissen zu lassen. DAS COVER Ganz nett aber definitiv nicht mein Favorit. Die schlichte einfache Gestaltung passt aus meiner Sicht weniger zu einem so vielschichtigen Thema wie der Elfenwelt. Trotzdem finde ich, es gibt schlimmere Cover ;) Alles in allem ein wirklich gutes Buch, was sich gut gelesen hat, mich aber erst ab dem letzten Drittel richtig gepackt hat. Daher gibt es von mir keine vollen 5 Sterne!

Lesen Sie weiter

Sie sind schön wie das Feuer und gnadenlos wie Schwerter – bis ein Mädchen ihnen Einhalt gebietet ... »Natürlich möchte ich wie sie sein. Sie sind unsterblich. Cardan ist der Schönste von allen. Und ich hasse ihn mehr als den Rest.Ich hasse ihn so sehr, dass ich manchmal kaum Luft bekomme, wenn ich ihn ansehe…« Jude ist sieben, als ihre Eltern ermordet werden und sie gemeinsam mit ihren Schwestern an den Hof des Elfenkönigs verschleppt wird. Zehn Jahre später hat Jude nur ein Ziel vor Augen: dazuzugehören, um jeden Preis. Doch die meisten Elfen verachten Sterbliche wie sie. Ihr erbittertster Widersacher: Prinz Cardan, der jüngste und unberechenbarste Sohn des Elfenkönigs. Doch gerade ihm muss Jude die Stirn bieten, wenn sie am Hof überleben will … (Klappentext) Von Holly Black habe ich schon ein Buch über Elfen lesen, das mir richtig gut gefallen hat, und so war ich total gespannt auf ihre neue Reihe. Direkt der Beginn war sehr gelungen, man erfährt als Leser, wie es dazu gekommen ist, dass Jude mit ihren Schwestern ins Elfenreich gekommen ist und wie ihr Leben dort aussieht. Von Madoc, dem Mörder ihrer Eltern, wurden sie entführt und sind bei ihm aufgewachsen. Jude und ihre Zwillingsschwester Tarryn sind beide komplett menschlich, während ihre ältere Schwester Vivi wegen ihrem Vater Madoc zum Teil eine Elfe ist. Im Elfenreich sind Sterbliche nichts wert, weil sie vergänglich und nicht unsterblich wie die Elfen sind. Deswegen haben es Jude und Tarryn nicht leicht und müssen sich ständig behaupten. Nur weil Madoc sie bei sich aufgenommen hat, haben sie einen etwas höheren Status und werden mit anderen Elfen zusammen unterrichtet. Zitat : "Ich bin schwach. Ich bin verwundbar. Ich bin sterblich. Das hasse ich am allermeisten." Dort werden sie immer wieder von Prinz Cardan und seinen Freunden schikaniert und gedemütigt. Jude hat versucht, sich klein zu machen, anstatt sich zu wehren, aber ohne Erfolg. Nun hat sie genug bietet Cardan die Stirn, was alles andere als ungefährlich für sie ist. Ich fand Jude als Protagonistin toll, ihre Art war mir sympathisch und ich mochte es, dass sie Ecken und Kanten hat. Mir hat es total gut gefallen mitzuerleben, wie sie sich im Elfenreich behauptet. Sie zeigt nach außen keine Furcht und schenkt ihrer Angst keine Beachtung, als ihre Überlebensstrategie. Ihr Ziel ist es Ritterin zu werden, um sich einen festen Platz in der Welt der Elfen zu sichern. Denn es ist für sie ihr Zuhause und obwohl sie ein Mensch ist, hat sie kein Interesse daran in der Menschenwelt zu leben. Zitat : "Es geht mir nicht darum, es ihnen gleichzutun. Ich sehne mich von Herzen danach, sie zu übertrumpfen." Cardan war ein super spannender Charakter, grausam, kaltherzig und sich seiner Macht gegenüber Jude und Tarryn nur allzu bewusst. Auch wenn er böse ist, hat er mich sehr fasziniert und irgendwie mochte ich ihn. Auch die anderen Nebencharaktere, z.B. Madoc, Tarryn, Locke oder Dain, fand ich interessant und haben sehr gut zu der Geschichte gepasst. In dem Buch stand die Liebesgeschichte eher im Hintergrund, das hat mich aber nicht gestört, sondern war so genau richtig. Das Wordbuilding war total genail gemacht, auf den ersten Blick wirkt das Elfenreich wunderschön, aber dieser Eindruck täuscht. Es gibt so gut wie keine freundliche Elfen, ein Volk voller Gemeinheiten und Abscheulichkeiten. Bestechungen, ekelerregende Szenen und Blut oder Kämpfe sind dort völlig normal. Mit dem toll bildlichen und sehr flüssigem Schreibstil der Autorin hat mich die Geschichte schön gefesselt, und auch wenn nicht immer viel passiert ist, fand ich die ganze Zeit spannend. Fazit : Ein brutales, skrupelloses Elfenvolk, ein grausamer Prinz und eine starke Protagonistin. Für mich ein absoultes Highlight.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung Ich liebe die Bücher von Holly Black! Bereits mit Der Prinz der Elfen hat mich ihr düsteres Elfenreich in ihren Bann gezogen! Elfenkrone schließt sich diesem Reigen nun an! 💖💖💖 Düster, geheimnisvoll und manchmal auch brutal tauchen wir ein in die Welt von Jude und ihren Schwestern Taryn und Vivienne. Als Kinder wurden sie von Viviennes leiblichem Vater Madoc in die Elfenwelt entführt. Hilflos mussten sie mitansehen, wie dieser brutal ihre Eltern ermordete. Nun leben sie in seinem Haushalt, Teil des Königshofes der Elfen. Vivienne lebt als leibliches Kind von Madoc unbehelligt ihr Leben, so wie sie es will. Bei Jude und Taryn hingegen sieht es anders aus. Zwar leben sie unter Madocs Schutz, aber die Elfen blicken verächtlich auf sie herab. Taryn kommt damit etwas besser zurecht. Sie wünscht sich nichts weiter, als einen Elfenjungen zu heiraten und in Ruhe ihr Leben zu leben. Jude jedoch hasst nichts mehr als die Attacken, denen sie immer wieder ausgesetzt sind. Diese gehen stets vom jüngsten Elfenprinzen Carden und seinen Freunden aus. Eines Tages reicht es Jude und sie setzt sich zu wehr. Doch damit hat sie ihr Schicksal herausgefordert. Jude ist definitiv eine unbequeme Protagonistin. Sie ist stur, unbelehrbar und herausfordernt. Das macht sie bei den Elfen mehr als unbeliebt, halten die sich doch für die größte Schöpfung allen Lebens. Trotzdem mag ich Jude. Gerade wegen ihrer Art meistert sie ihr Leben. Das ausgerechnet der jüngste Prinz ihr größter Widersacher ist, macht es für sie nicht leichter. Aber gerade das ist wohl ihr größter Ansporn. Auch die gelegentlichen Ausflüge in die Menschenwelt bestätigen ihren Wunsch bei den Elfen zu bleiben. Zu kurz hat sie dort nur gelebt und fühlt sich daher nicht zugehörig. Auch wenn sie bei den Elfen nicht wirklich willkommen ist, so wünscht sie sich nichts sehnlicher, als dazu zu gehören... Aber ob ihr das gelingt? Und wie weit geht Jude dafür? Die Geschichte ist düster, und Holly Black erzählt Judes Geschichte sehr bildhaft und gewaltig. Judes ist keine Prota, die man direkt ins Herz schließt. Sie ist unbequem, ruppig, mitunter unfreundlich und sehr zielstrebig. Und dennoch... Es gibt einige Situationen, in denen sie ihr Herz und ihr Mitgefühl zeigt. Sie weiß durchaus zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden . Und das muss sie auch in dieser düsteren und brutalen Welt der Elfen. Deren schöner Schein trügt. Jude weiß das nur all zu gut. Mutig geht sie ihren Weg. Und der ist sehr verschlungen und gefährlich. Und dann gibt es auch noch Cardan. Der jüngste Elfenprinz, der Jude ständig das Leben schwer macht. Schon von Beginn an, ist klar, dass er nicht zu den netten gehört. Die Art und Weise wie er mit Jude umgeht macht das schnell deutlich. Zudem er auch seine Freunde stets dazu ermuntert, es ihm gleichzutun. Trotzdem gewinnt er im Laufe der Geschichte an Sympathie. Zu all den anderen Figuren könnte ich auch noch etwas sagen. Das tue ich aber nicht. Dafür möchte ich Euch diese wunderbare, düstere und spannende Geschichte ans Herz legen! Wer Der Prinz der Elfen mochte, wird dieses Buch lieben! Ich tue es und warte schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung! Vielen lieben Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar.

Lesen Sie weiter

Elfenkrone

Von: Jasmin

21.01.2019

Holly Black ist meine persönliche Königin der Elfenromane. Ich habe in meinem Leben schon einige Geschichten gelesen, die sich um diese magischen Wesen ranken, aber noch nie konnte mich jemand so derart verzaubern, begeistern und in eine mir völlig fremde Welt entführen wie Holly Black. Jude verliert als sehr junges Mädchen ihre Eltern und wird gemeinsam mit ihren Schwestern in die Elfenwelt verschleppt. Sie gewöhnt sich schnell ein, doch was immer fehlt, ist das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Wesen der Elfenwelt verachten Sterbliche wie sie und doch will Jude sich behaupten und sich die Anerkennung der Elfen erkämpfen. Ihr Ziel ist es, in einem Wettstreit anzutreten und vor allem ihrem übelsten Widersacher, Prinz Cardan, die Stirn zu bieten. Er ist der jüngste Sohn des Königs. Und der Grausamste. Holly Black hat diese Gabe, dich als Leser direkt mit wenigen Worten, komplett in ihre Welt zu ziehen. Sie erschafft auch in Elfenkrone ein unglaublich fantastisches Setting, das mich komplett fasziniert und auch beeindruckt hat. Die Handlung ist düster, der Schreibstil atmosphärisch dicht und fesselnd. Holly Black baut viele unvorgesehene Wendungen ein und versteht es, ihre Leser immer wieder zu überraschen. Auch ihre Figuren sind einfach großartig. Ich mochte Jude auf Anhieb, obwohl sie mir zunächst ein bisschen distanziert erschien. Sie ist eine starke Protagonistin, die sich, aller Widrigkeiten zum Trotz, nicht einschüchtern und unterkriegen lässt, was mir unglaublich gefallen hat. Cardan und seine Crew sind abscheulich und machen ihr das Leben echt schwer und doch knickt sie nicht ein und bietet ihm die Stirn. Elfenkrone ist ein durchweg genialer Auftakt, dessen Fortsetzung ich echt kaum erwarten kann.

Lesen Sie weiter

"Im Elfenreich gibt es keine Fischstäbchen, keinen Ketchup, kein Fernsehen." Inhalt: Jude und Taryn sind nicht nur Zwillinge, sondern auch menschlich. Ganz im Gegensatz zu ihrer großen Schwester Vivi, die halb Fae ist. Ihre Mutter ist vor Vivis Geburt aus dem Reich der Fae geflüchtet, weshalb der Vater Jagd auf sie macht. Schließlich findet er die Familie, ermordet Judes Eltern und nimmt die Kinder ins Reich der Fae mit. Zehn Jahre später haben sich Jude und Taryn an ihr neues Leben gewöhnt. Doch den Respekt der Fae müssen sie sich dennoch erst erkämpfen und das beide auf ihre ganz eigene Art und Weise. Cardan, welcher nicht nur ein Sohn des High King ist, sondern auch Judes Klassenkamerad, macht ihr das Leben zur Hölle. Deshalb gibt Jude alles um ihm die Stirn zu bieten, während Taryn ganz andere Pläne schmiedet.... Setting: Elfenheim, das Reich des High King, besteht aus verschiedenen beweglichen Inseln: Insmire, Insmoor und Insweal. Darauf verteilt sind die verschiedenen Wälder, Seen, Anwesen und natürlich der Palast von Elfenheim. Tatsächlich kommt ein die Welt beim Lesen aber relativ klein vor. Man kommt schnell von Anwesen zu Anwesen, die laut Karte am jeweils anderen Ende von Elfenheim liegen. Übrigens ist die Karte vorne im Buch ein echt tolles extra. Was mir am Buch aber am besten gefällt, ist die besonders düstere Atmosphäre und die Darstellung der Fae. Sie haben nicht einfach die klassischen spitzen Ohren, lange helle Haare und glänzen in der Sonne, sondern sind durchaus auch, auf gut deutsch gesagt, hässlich. In den Wäldern lauern unbekannte Gefahren und der ein oder andere Fae der nicht davor scheut, einen Finger abzubeißen. Schreibstil: Holly Black gehört spätestens seit The Cruel Prince zu meinen Lieblingsautoren. Und das nicht nur wegen ihrer fantastischen Umsetzung, sondern vor allem auch wegen ihres äußerst bildhaften und geschmeidigen Schreibstil. Insgesamt macht es das so gut wie unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Außerdem bezieht sie immer wieder verschiedene Zitate in die Seiten mit ein, was ich persönlich richtig gern habe. Charaktere: Jude, durch deren Sichtweise man auch durchs Buch kommt, hat einen starken und starrsinnigen Charakter. Ihr Leben lang lässt sie sämtliche Erniedrigungen über sich ergehen, ob durch die Dienstboten oder andere Mitglieder des Fae Hofes. Doch irgendwann kam der Punkt, dass sie anfing sich zu wehren und damit ist einigen ein Dorn im Auge. Ganz im Gegensatz zu ihrer Schwester Taryn, ist Jude wortwörtlich eine Kämpferin, die mit dem Schwert umzugehen weiß und versucht sich mit purer Kraft zu behaupten. Doch wenn man eines in The Cruel Prince gelernt hat, dann dass Jude vor allem sehr gewitzt ist und sich die ein oder andere Situation zum Vorteil macht. Taryn, Judes Zwillingsschwester, könnte kein größerer Kontrast dazu sein. Sie hat zwar ebenfalls die Schwertkunst erlernt, beschäftigt sich aber eher mit der Etikette und versucht sich durch Unterwürfigkeit einen Platz unter den Fae zu erkämpfen. Dadurch lässt sie ihre Schwester mehr als einmal im Stich. Und hierzu muss ich jetzt mal kurz unterkontrolliert ausrasten 👿: WIE unsympathisch ist die bitte? Sie sieht nicht nur tatenlos dabei zu, wie man ihre Schwester erniedrigt, sondern sorgt auch noch dafür, dass Jude noch viel mehr verletzt wird (Stichwort Locke). Und dann hat sie auch noch die Frechheit, so zu tuen als hätte sie nix schlimmes getan? Selten habe ich Charaktere SO SEHR gehasst wie Taryn und Locke. Ausbruch Ende. 😤 Cardan ist der schwarze Prinz in Person und überzeugt in 80% des Buches nur mit seiner Grausamkeit. Wenn ihr mich fragt, dann ist er mein Villain-Traumprinz. 💓😁 Aber im Gegensatz zu vielen Charakteren aus anderen Büchern behandelt er sie nicht einfach nur schlecht, sondern bringt Aktionen, die alles andere als harmlos sind und teilweise ganz schön grenzwertig. Aber natürlich hat auch er seine guten Seiten und musste im Leben einfach schon so einiges durchmachen... Fazit: Elfenkrone überzeugt mit düsterer Atmosphäre, bildhaften Schreibstil und spannenden, nicht enden wollenden Intrigen, auch mal innerhalb der Familie. Und selbst wenn man mal denkt, dass etwas vorhersehbar ist, ist es das nicht. Einfach genau mein Geschmack. Aber vor allem muss man sich vor einer Sache in Acht nehmen - Holly Black's unfassbar fiesen Cliffhangern. Nach dem Ende von Band 1 habe ich echt gelitten, aber eines kann ich euch sagen: The Wicked King ist noch viel fieser. Das Buch ist für mich ein richtiger Favorit geworden und wird mich so schnell nicht mehr loslassen. Natürlich habe ich es inzwischen schon mehrmals gelesen. 😂 Definitiv verdient es 55555/5 ⭐. PS: Ich finde den deutschen Titel allerdings echt doof und benutze daher fast nur den englischen. 😫

Lesen Sie weiter

Cover: Das Cover ist aus dem Original übernommen worden, was mich sehr erfreut hat, weil ich das Cover sehr schön finde. Links in den Ästen hängt die Elfenkrone und auch der Titel ist mit in die Äste verstrickt. Ich habe lange überlegt, ob ich es nicht auch schöner gefunden hätte, wenn der Originaltitel “The Cruel Prince“, also “Der grausame Prinz“ übernommen worden wäre. Denn in der Geschichte gibt es so einige grausame Prinzen, weshalb ich erst dachte, dass dies der passendere Titel wäre. Diese Meinung hatte ich nicht mehr nach dem beenden des Buches, weil die Elfenkrone eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt und ich auch eher andere Charaktere grausamer fand als die Prinzen, aber dazu kommen wir gleich. Lieblingszitate: “Im Märchen geschehen keine schönen Dinge. Und wenn doch, passiert direkt danach etwas Schlimmes. Sonst wäre die Geschichte langweilig und keiner würde sie lesen.” “That’s what comes of hungering for something; you forget to check if it’s rotten before you gobble it down.” “If I cannot be better than them I will become so much worse” “Vor allem hasse ich dich, weil ich an dich denke.Häufig. Es ekelt mich an und ich kann nicht damit aufhören.” Meine Meinung: “Elfenkrone“ von Holly Black, erschien am 19. November 2018 im cbj Verlag, und ist der Auftakt ihrer “The Folk of the Air“- Trilogie. Unsere (Anti)helden Jude Duarte und ihre Schwestern mussten als Kind mit ansehen, wie ihre Eltern ermordet wurden. Der Mörder namens Madoc nimmt sie, ihre Zwillingsschwester Taryn und ihre große Schwester Vivienne mit in das für sie fremde und umheimlich Elfenreich, wo Sterbliche wie Jude und Taryn verachtet werden. Dann gibt es da auch noch den jüngsten Prinzen Cardan, der grausamste aber auch schönste von allen.. Er lässt Jude spüren, dass sie nicht ins Elfenreich gehört und ruft ihr immer wieder ins Gedächtnis, dass sie nie eine von ihnen sein kann. Er ist zwar alles andere als nett, aber auch der Einzige, der kein Mörder ist. Außerdem hat er auch einiges durchmachen müssen, weshalb er so ist wie er nun mal ist. Jude, die das noch nicht weiß, hegt einen Groll gegen Cardan und wünscht sich nichts mehr als Anerkennung und Status. Irgendwie hat sie eine Hassliebe zum Elfenreich und auch zu der Menschwelt. Genau diese Hassliebe habe ich auch verspürt, sowohl zum düsteren Elfenreich als auch zu den Charakteren. Die Charaktere: Wie oben erwähnt, ist es bei mir auch wie bei Jude eine Hassliebe zu einigen Charakteren. Madoc zum Beispiel ist Vivis Vater und zugleich der Mörder ihrer Mutter. Jude und Taryn sind von der zweiten Ehe die Kinder, aber Madoc kann aus Zorn schnell falsch handeln. Deswegen verspricht er sich selbst auf die drei Schwestern aufzupassen und bemüht sich stets ein guter Vater zu sein. Manchmal vergisst Jude, dass Madoc ein Mörder ist, aber sie weiß, dass er sie liebt. Taryn ähnelt Jude nur vom Aussehen. Sie ist ganz anders und die unsympathischste in der Geschichte. Ich lasse das hier jetzt so stehen, weil ich nicht spoilern möchte. Cardan war mir von Anfang an sympathisch, obwohl er nicht gerade der netteste ist. Er ist charmant, unnahbar und unberechenbar. Schreibstil:
 Die Geschichte ist flüssig und angenehm zu lesen. Man muss sich anfangs trotzdem konzentrieren, weil es generell etwas länger dauert in eine neue Welt einzutauchen. Der Roman wird aus der Perspektive von Jude erzählt. Der Leser kann sie so noch näher kennenlernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren, die sie meistens nicht mit anderen teilt, weil sie sich immer behaupten und beweisen möchte. Das Worldbuilding ist sehr gelungen man fühlt sich so als wenn man selbst im düsteren und brutalen Elfenreich leben würde. Mein Fazit: Hier erwartet euch keine romantische Geschichte- sie ist düster, brutal, skrupellos, facettenreich und einfach nur genial! Ich hatte Game of Thrones und Hunger Games Vibes beim lesen und habe das Buch direkt verschlungen. Ein fesselnder Reihenauftakt, wo Holly Black uns in ein machthungriges und fantasievolles Reich entführt! Ich freue mich schon so sehr auf Band 2! Ich gebe der Geschichte 5 von 5 Sternen.

Lesen Sie weiter

"Elfenkrone" von Holly Black erhält von mir 3,5 von 5 Herzen. Der Jugendfantasyroman hat mich vor allem mit der düsteren Atmosphäre in den Bann gezogen: Elfen sind unberechenbar, grausam und üben eine Anziehung aus, die faszinierend ist. Trotzdem kann ich den Hype um "Elfenkrone" nicht ganz nachvollziehen. Zum einen ist die Liebesgeschichte eher seltsam als fesselnd und verursacht keinerlei knisternde Funken zwischen den Charakteren. Zum anderen nehmen die verzwickten Intrigen und die Politik, meiner Meinung nach, einen viel zu großen Raum im Roman ein und stiften für Verwirrung. Die Fortsetzung verspricht aber spannend und interessant zu werden. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen, denn es hat viel Spaß gemacht, die charakterstarken und facettenreichen Charaktere kennenzulernen und insbesondere die knallharte Hauptprotagonistin auf dem Weg zu begleiten. Story ♥♥♥♥/5 Charaktere ♥♥♥♥/5 Gefühle ♥♥♥/5 Spannung ♥♥♥/5 Schreibstil ♥♥♥♥/5 Ende ♥♥♥♥/5 In "Elfenkrone" entführt uns die Autorin Holly Black in die magische und gefährliche Welt der Elfenwesen, die verborgen neben der Menschenwelt existiert. Die Hauptprotagonistin Jude, ihr Zwilling Taryn und ihre große Schwester Vivienne sind noch kleine Kinder, als sie ins Elfenreich entführt werden und ein neues, ganz ungewöhnliches, Leben beginnen müssen. Ein alter Elfenkönig, machthungrige Elfenprinzen, Menschensklaven, Flüche, Gift und Intrigen: Jude und ihre beiden Schwestern haben "großes Glück", einen wohl behüteten Platz im reichen Hause des Entführers zu erhalten und kein Leben als Sklaven führen zu müssen. Doch Jude will nicht das verletzliche Menschlein sein. In der Schule wird das siebzehnjährige Mädchen von den anderen Elfenschülern gequält und gedemütigt. Ganz oben auf ihrer Hassliste steht Cardan, einer der jüngsten grausamen Prinzensöhne, der einen Platz auf den Thron ergattern könnte. Um sich zu beweisen und eine anerkannte Stelle in der Elfenwelt erarbeiten zu können, muss Jude ihren Feinden die Stirn bieten und insbesondere Cardan gegenüberstehen. Wir begleiten die mutige Jude auf ihrem Weg, die Elfenwelt zu durchschauen, Geheimnisse und Intrigen aufzudecken und an Stärke zu gewinnen. Dabei kommt Schreckliches ans Licht... "Elfenkrone" beginnt brutal und erbarmungslos! Die tragische Vorgeschichte von Jude und ihren Schwestern hat mich sofort in den Bann gezogen und mich bis zum Ende gefesselt. Die Schwestern entwickeln sich trotz des schrecklichen Vorfalls allesamt in reizende, sympathische, starke junge Frauen, die ich sehr ins Herz geschlossen und auf dem Weg begleitet habe. Mir hat besonders gut gefallen, dass Jude und ihre Zwillingsschwester komplett verschieden sind und Jude eher die beschützerische und rebellische Rolle in der Familie einnimmt. Ich bin ein großer Fan von starken, weiblichen Hauptprotagonisten und Jude fällt genau in diese Kategorie. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, mitzuerleben, wie das sterbliche Mädchen in der Elfenwelt die Ellenbogen ausfahren lässt und Cardans Grausamkeit trotzt. Cardan ist ein Charakter, den man auf der einen Seite, aufgrund seiner gemeinen Taten, verabscheut, aber auf der anderen Seite auch sehr faszinierend findet. Rabenschwarzes Haar, eine düstere Aura, ein unberechenbares Gemüt und eine interessante Familie: Mich hat Cardan auf jeden Fall überzeugt und ich bin so gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird! Politik spielt in diesem Jugendfantqasybuch eine große Rolle. Geheimnisse, Machtspiele, Intrigen: Obwohl Holly Black alle wichtigen politischen Charaktere vorstellt, habe ich schnell den Überblick über die Verstrickungen verloren. Die Geschichte ist verzwickt und konzentriertes Lesen ist dabei sehr wichtig. Ich persönlich konnte der Geschichte nicht immer zu 100% folgen und mich hat der politische Anteil des Romans insgesamt eher gelangweilt als begeistert. Ein Aspekt, der mir auch nicht zugesagt hat, ist die Liebesgeschichte, die zum einen keinen großen Raum einnimmt und zum anderen für Chaos statt Schmetterlinge im Bauch sorgt. Familie steht über alles - nur manchmal muss man Prioritäten setzen... Holly Black hat einen leichten, flüssigen und unkomplizierten Schreibstil, der angenehm zu lesen ist. Alles in allem wurde mein Lesefluss nur von den politischen Verwicklungen unterbrochen. Die Geschichte wird immerzu aus der Sicht der aufmüpfigen Jude erzählt, wodurch wir die Grausamkeit der Elfenwelt jedes Mal miterleben und nachempfinden können. Ein weiterer Aspekt, der mich gefällt, ist die düstere Atmosphäre, die Holly Black durchgehend im Roman aufbaut. Elfen sind unberechenbar und ich möchte noch viel mehr über die Elfen erfahren!

Lesen Sie weiter

Nachdem ich einige Kapitel von "Elfenkrone" gelesen habe, stand für mich bereits fest, dass ich es abbrechen werde. Der Anfang ist ziemlich ereignislos und langweilig, außerdem zieht der sich sehr in die Länge, bis überhaupt etwas passiert, das den Leser an die Geschichte fesseln könnte. Jedoch habe ich so viel Gutes über dieses Buch gehört, dass ich mich schlussendlich dafür entschieden habe, der Geschichte noch eine zweite Chance zu geben. Also "kämpfte" ich mich förmlich durch den ersten Teil des Buches, der jetzt nicht so fesselnd geschrieben ist, und während ich diesen Teil gelesen habe, bildeten sich sehr viele Fragezeichen in meinem Kopf, da ich vieles einfach nicht verstanden habe, und vieles nur grob beschrieben, oder erklärt wurde. Bis es dann zu einem bestimmten Wendepunkt, ab dem es dann anfängt interessanter zu werden, und wo ich dann auch zum allerersten mal dringend herausfinden wollte, wie was danach denn passieren würde. Ich habe dann immer weitergelesen, bis ich es dann schließlich beendet hatte, und war sehr positiv vom zweiten Teil überrascht, da ich nicht erwartet hatte, dass es am Ende doch noch so gut werden würde. Die Geschichte hat eine 360° Wendung gemacht, es wurde immer spannender und für mich immer schwieriger aus der Hand zu legen. Dass das Buch so endet wie es endet, damit habe ich nicht gerechnet, also es war überhaupt nicht vorhersehbar und eine große Überraschung. Jedoch hatte die Geschichte auch im spannenden Teil noch schwache Stellen, denn manchmal gab es bspw Diskussionen oder Dialoge, bei denen mir nicht wirklich klar wurde, über was die Charaktere genau sprechen, und die einfach noch mehr Fragen offen gelassen haben. Trotzdem freue ich mich, dass ich mich doch noch entschieden habe, das Buch zu beenden, und bin mit dem Ausgang der Geschichte eigentlich auch zufrieden. Fazit: Obwohl "Elfenkrone" viele Schwächen aufweist, hat die Geschichte doch auch noch einige Stärken, die mich überzeugen konnten, und dass mich das Buch schließlich so überraschen konnte, fand ich sehr toll weshalb ich mich für vier von fünf Sterne für das Buch entscheide.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.