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Rezensionen zu
Acht perfekte Stunden

Lia Louis

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Noelle wird an einem Abend bei einem Schneesturm auf der Autobahn eingeschneit. Und nicht nur das, auch ihre Handyakku leert sich recht schnell, weshalb sie das Gefühl hat, dass Schicksal würde ihr eins auswischen wollen. Dann trifft sie auf Sam, der ihr anbietet ihr Handy in seinem Auto zu laden und die beiden vebringen gemeinsam acht perfekte Stunden miteinander. Jedoch ist Sam nur als Besucher hier und als die Straßen wieder frei sind, fährt er weiter. Es macht den Anschein, dass die beiden sich nie wieder sehen… oder etwa doch? Dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung! Bevor ich gleich genauer auf die Rezension eingehe, möchte ich noch ein paar Worte über das Cover verlieren. Ich finde, dass die Farben super miteinander harmonieren und dieses Buch verspricht einem dadurch eine wundervolle Liebesgeschichte. Mit Noelle bin ich nicht sofort warm geworden und es hat doch seine Zeit gekostet, bis ich irgendeine Verbindung zu ihr aufbauen konnte. Für mich war sie recht blass und ich habe nichts gefunden, was sie hätte ausgemacht und was sie gezeichnet hätte. Ich konnte mich dennoch teilweise mit ihren Gefühlen und Gedanken identifizieren. Sie fühlt sich recht klein und hält sich auch klein und durch Sam bekommt sie wieder Mut etwas Neues zu schaffen. Das fand ich super, da man merkt, dass sie sich im Laufe des Buches entwickelt. Sam hingegen mochte ich richtig gerne und ich konnte zu ihm eine gute Bindung aufbauen. Er ist so ein herzensguter Mensch, den jeder Mal in seinem Leben treffen sollte. Sam bringt so viel Positives in ein Leben von einem anderen. Er redet einem ins Gewissen und regt einem zum Nachdenken an. Und nicht nur das, er ist auch immer zur Stelle, wenn man ihn emotional braucht. In diesem Buch kann nicht jede Figur mich so richtig überzeugen, da ich das Gefühl habe, dass sie etwas blass sind und man noch mehr hätte an ihnen arbeiten können. Man kann viele Handlungen und Emotionen nicht nachvollziehen und weiß auch nicht warum sie so sind, wie sie sind. Man merkte schon, dass die Charaktere gewisse Charakterzüge haben, die aber nicht ganz ausgearbeitet wurden. Dadurch hatte ich leider einige Probleme der Handlung zu folgen. Der Schreibstil von Lia Louis hat mir erstaunlicher Weise gut gefallen. Dies war auch mein erstes Buch von ihr, von daher kannte ich ihren Schreibstil noch nicht. Aber ich habe es echt genossen ihren Worten zu folgen, da sie sehr emotional schreibt und nimmt einen auf einer sehr emotionale Reise mit auf der Suche nach sich selbst. Die Liebesgeschichte steht eher an zweiter Stelle, aber das mochte ich richtig gerne. ,,Acht perfekte Stunden‘‘ war ein Buch, dass für mich ganz in Ordnung war. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man hätte mehr daraus holen können, damit sich die Geschichte noch besser entwickelt. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich mit etwas zu hohen Erwartungen an die Geschichte rangegangen bin. Dennoch möchte ich gerne anderen Büchern der Autorin eine Chance geben, da mich ihr Schreibstil und die Idee hinter dem Buch absolut überzeugen konnte.

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Ich habe im letzten Jahr "Jedes Jahr im Juni" von Lia Louis gelesen und habe mich deshalb absolut auf dieses Buch gefreut. Ich mochte ihren Schreibstil und ihre unaufgeregte Art zu erzählen sehr gerne. Obwohl ich diese Eigenschaften auch in "Acht perfekte Stunden" wiedergefunden habe, hatte ich völlig andere Vorstellungen von der Geschichte, die mich erwartete. Versteht mich nicht falsch, dieses Buch ist gefühlvoll, romantisch und herzerwärmend, allerdings hätte ich mir gewünscht, mehr (viel mehr) Zeit innerhalb dieser "perfekten acht Stunden" zu verbringen und die Protagonisten während dieser Zeit zu begleiten. Leider macht dieser Abschnitt nur einen relativ kleinen Teil des Buches aus. In meinen Augen hätte man den Aufenthalt im Auto in Verbindung mit dem Schicksal, um das es letztlich geht, ein gutes Stück verlängern können, ohne dass es künstlich gedehnt gewirkt hätte. Das fand ich ein bisschen schade. Ansonsten war die Geschichte wundervoll. Noelle ist eine charmante Protagonistin und ich mochte auch Sam sehr. Wie das Schicksal ihnen in die Karten spielt hat mir gut gefallen, denn ich glaube daran. Ich glaube, dass unser Leben vorbestimmt ist und wir, egal welche Umwege wir gehen, weil wir vielleicht hier und da schlechte Entscheidungen treffen, immer an dem Punkt landen, den das Schicksal für uns ausgesucht hat. Mich hat das Buch gut unterhalten, obwohl ich mir eine völlig andere Story erhofft habe. Es ist angenehm zu lesen gewesen und hat mich für kurze Zeit in Noelles und Sams Welt entführt, ohne dass es mich gelangweilt hat.

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Die 32-jährige Noelle ist auf dem Weg vom Klassentreffen nach Hause, als sie auf der Autobahn in einen Schneesturm gerät und strandet. Der Akku ihres Handys ist leer und so kann sie nicht einmal ihre wartende Mutter zuhause informieren. Doch es naht Rettung aus dem Auto neben ihr. Der charmanter und äußerst attraktive Amerikaner Sam, bietet ihr an, dass Handy in seinem Wagen aufzuladen. Sam ist auf dem Weg zum Flughafen, um nach Hause zu fliegen. Die Beiden verbringen die Nacht gemeinsam in einem Auto und führen das beste Gespräch ihres Lebens. Als der Stau sich auflöst, hofft Noelle, dass Sam nach ihrer Nummer oder einer anderen Möglichkeit, um in Kontakt zu bleiben, fragt, doch die Chance verstreicht, ohne, dass einer von Beiden sie ergreift. Doch schon wenige Wochen später laufen sie sich das erste Mal wieder über den Weg. Was hat das Schicksal mit Noelle und Sam vor? Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen und ich finde es wirklich wunderschön. Auch der Klappentext hat mich angesprochen und ich fand die Grundidee der Geschichte richtig gut. Deshalb stand schnell fest, dass das Buch bei mir einziehen muss. Doch irgendwie habe ich im Moment mit der Genre Romance scheinbar kein Glück, denn es ist bereits das zweite Buch innerhalb kurzer Zeit, dass mich nicht überzeugen konnte. Beim Lesen des Klappentextes habe ich eine gefühlvolle, romantische Geschichte erwartet, von zwei Menschen, die zufällig auf der Autobahn in einem Schneesturm feststecken und „Acht perfekte Stunden“ erleben. Doch bekommen habe ich etwas völlig anderes, denn die acht perfekten Stunden sind leider nach 64 Seiten schon wieder vorbei. Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise der Hauptprotagonistin Noelle. Eigentlich mag ich Bücher, die aus dieser Perspektive geschrieben sind, sehr gerne, denn ich kann mich dann gut in die Gedanken und Empfindungen der Figuren hineinversetzen. Doch zu Noelle bekam ich irgendwie keine Verbindung. Noelle lebt, nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund Ed, bei ihrer Mutter. Diese ist nach einem Schlaganfall auf Hilfe und Unterstützung angewiesen und Noelle kümmert sich Tag ein Tag aus um sie. Sie ist hilfsbereit und sorgt sich selbstlos um ihre Mutter, doch manchmal hat sie das Gefühl, als wäre sie in einem Hamsterrad gefangen und das Leben zieht an ihr vorbei. Ihr Bruder Dilly, kümmert sich nur ab und zu um seine Mutter und verschafft Noelle so ein paar Stunden, die sie für sich nutzen kann. Als sie auf der verschneiten Autobahn mit Sam ins Gespräch kommt, fühlt Noelle schnell eine besondere Anziehungskraft zwischen ihm. Aber Sam legt scheinbar keinen Wert darauf, den Kontakt zu halten, denn ihre Wege trennen sich am nächsten Morgen, ohne dass er nach einer Nummer fragt. Ihre gemeinsame Zeit auf der Autobahn wurde mir zu schnell abgehandelt. Eigentlich haben die beiden sich auch nichts Spannendes erzählt und die Handlung plätscherte vor sich hin. Da habe ich mir etwas mehr erhofft. Natürlich wäre die Geschichte vorbei, wenn die Beiden sich nicht wiedersehen würden, also dauert es auch nicht lange, bis sie sich zum ersten Mal wieder über den Weg laufen. Den Schreibstil der Autorin fand ich zu Beginn etwas anstrengend und es fiel mir schwer, mich auf die Handlung zu konzentrieren. Nachdem ich mich an die Ausdrucksweise gewöhnt hatte, wurde es jedoch etwas besser. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive der Hauptprotagonistin Noelle. Eigentlich mag ich diese Sichtweise sehr, denn so bekomme ich einen guten Einblick in die Gefühle und Gedanken der Hauptprotagonisten. Allerdings fehlte es mir hier an Tiefe und warm geworden bin ich mit Noelle auch nicht. Ich fand weder zu ihr noch einem der anderen Figuren einen Draht. Auch Sam und Ed blieben mir fremd. Normalerweise laufen mir bei gefühlvollen Geschichten schnell die Tränen, denn ich bin ein emotionaler Mensch, doch hier gab es leider keine Momente, die mich emotional berührt haben. Wenn die Story gut erzählt ist, macht es mir auch nichts aus, wenn sie vorhersehbar ist. Allerdings empfand ich die Handlung als sehr schleppend und langatmig. Es fehlten mir unvorhersehbare Wendungen und Überraschungen und auch die Zeitsprünge machten es nicht einfach, dem Plot zu folgen. Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen, über den einzelnen Kapiteln einen kurzen Hinweis zu setzten, in welcher Situation wir uns gerade befinden. Unglaubwürdig fand ich irgendwann auch die vielen Zufälle. Nach dem dritten Mal habe ich nur noch mit den Augen gerollt. Ich habe mich mit der Geschichte sehr schwergetan und mich dabei ertappt, dass ich teilweise die Zeilen nur noch überflogen habe. Die letzten fünf Kapitel habe ich dann übersprungen und nur noch die letzten Seiten gelesen. Fazit Die wirklich tolle Grundidee hat mich begeistert, doch leider hat es die Geschichte nicht geschafft, mich zu packen und meine Erwartungen zu erfüllen. Ich habe gehofft, eine romantische und emotionale Liebesgeschichte lesen zu dürfen, doch anstatt mehr über die Beiden zu erfahren, lag der Schwerpunkt meiner Meinung nach hauptsächlich auf Noelle. Ich konnte die Gefühle nicht nachempfinden und es gab keinen Spannungsbogen, der mich ans Buch hätte fesseln können. Deshalb gibt es leider nur 2 Sterne

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- Schicksal - Zufall - Begegnungen - Liebe - Freundschaft - Familie - Blumen - ♡Noelle und Sam lernen sich im Stau auf der Autobahn kennen, durch ein Schneegestöber gibt es kein Vorankommen. Sam klopft an Noelles Auto und bietet ihr seine Hilfe an. Gemeinsam verbringen sie acht perfekte Stunden: mit tiefgründigen Gesprächen, essen, lachen. Sie verstehen sich auf Anhieb und fühlen sich wohl miteinander. Als der Stau sich am nächsten Morgen auflöst, gehen sie getrennte Wege ohne Telefonnummern ausgetauscht zu haben. Noelle denkt noch oft an Sam und mehrere Wochen später begegnen sie sich zufällig wieder. Das Schicksal sorgt von nun an dafür, dass sie sich immer wieder über den Weg laufen. Doch sind die beiden auch bereit sich auf eine neue Liebe einzulassen? Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr speziell, sie schreibt viele verschachtelte Sätze, die der Protagonistin Noelle Persönlichkeit einhauchen. Ich habe deswegen erst einmal 2 bis 3 Kapitel gebraucht um in die Geschichte hineinzukommen. Das Buch wird ausschließlich aus der Ich -  Perspektive von Noelle erzählt. Der Schreibstil passt sich den vielen Gedankengängen in Noelles Kopf an, ich musste erst einmal filtern, welche Informationen wirklich wichtig sind und welche nicht. Und so wie Noelle denkt, plappert sie auch. Sie war mir von Beginn an sehr sympathisch. Noelle wird als pflichtbewusst, fleißig, liebevoll und als absoluter Familienmenach beschrieben. Ihre Liebe zur Familie geht jedoch so weit, dass sie wirklich alles für ihre Mutter tut und ihre eigenen Bedürfnisse ganz hinten anstellt. Ihre Charakterentwicklung während der Geschichte hat mir besonders gut gefallen. Sam ist ebenfalls ein toller Charakter. Er ist ein guter Zuhörer, ein wahrer Ruhepol und Herzensmensch. Er hört zu ohne zu beurteilen oder zu verurteilen. Ohne Ratschläge zu geben, die Noelle sowieso nicht weiter bringen würden und ohne sie in eine bestimmte Richtung zu drängen. Sam ist ein wahrer Wohlfühlmensch und Traummann. Das Cover des Buches gefällt mir wahnsinnig gut. Die Farben und die Blumen fallen super ins Auge und passen toll zur Geschichte, denn die Protagonistin liebt Blumen. "Funkelndes Perlmuttpapier lässt das Buch in goldenem Glanz erstrahlen" - so heißt es in der Beschreibung und so ist es. Für mich ist es eine Bereicherung meiner Buchsammlung. Die Liebesgeschichte zwischen Sam und Noelle baut sich sehr langsam und gefühlvoll auf. Es braucht Zeit bis sie wirklich bereit füreinander sind. Und die vielen zufälligen Begegnungen sind spannend und ein Wink des Schicksals. Ob das realistisch ist? Nein, aber deswegen liebe ich ja Bücher. Es darf und kann alles passieren, was im echten Leben nicht möglich ist. Die Nebencharaktere sind sehr liebevoll und teilweise etwas verrückt. Jeder Nebencharakter wurde von der Autorin toll ausgearbeitet und beschrieben, und sie haben alle Einfluss auf die Protagonistin, auf ihre Entwicklung oder einen Sinn im Laufe der Geschichte. Das Setting: die acht Stunden auf der Autobahn, der Laden von Noelles Freunden, das Gespräch im Krankenhaus, im Waschsalon, die Gespräche auf dem Balkon waren einfache Orte des Alltags und perfekt ausgewählt für zufällige Begegnungen. Ruhige Orte für tiefgründige Gespräche. Die acht perfekten Stunden dauern leider nur 60 Seiten. Die Liebesgeschichte kommt ohne Drama, ohne Eifersucht, ohne großen Streit, ohne  Leidenschaft und Sexszenen aus. Die Persönlichkeiten der Protagonisten würden nicht dazu passen. Sie lösen ihre Probleme sehr erwachsen. Das Buch liest sich wie ein Liebesfilm, der typischerweise Sonntags nachmittags im Fernsehen läuft und bei dem man es sich mit heißem Kakao auf dem Sofa gemütlich macht und ein Happy End genießen kann. Ich gebe diesem tollen Buch 4,5 / 5 Sterne und empfehle es sehr gerne weiter.

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Wenn ich merke, dass ich beim Lesen einer Lovestory zwischendurch das Handy in die Hand nehme und durch Insta streife oder noch ein zusätzliches Buch anfange, dann ist das der Moment, in dem ich mir eingestehen muss, dass das Buch nicht das ist, was ich mir erhofft habe. Dass es kein Feuerwerk werden wird. Die Idee hinter der Geschichte ist super. 8 perfekte Stunden in einem Auto, eingeschneit und mit einem fremden Mann, dem man sich sofort verbunden fühlt. Das hat Spaß gemacht. Diese 8 Stunden waren aber sehr rasch vorbei und der Alltag ist eingekehrt. Und Noelle steht sich so sehr selbst im Weg. Sie glaubt, nicht leben zu dürfen, um für ihre Mutter da zu sein, nimmt einen Job nach dem anderen an, um irgendwie über die Runden zu kommen. Hier ist für mich der erste Knackpunkt, den ich nicht mochte. Im einen Moment verfällt sie in völlige Panik, weil ihre Mom mal ein paar Stunden allein ist, andererseits ist sie eigentlich ständig auf der Arbeit. Und da ist ihre Mutter doch auch allein. Das hat für mich nicht gepasst. Die Geschichte mit Sam war süß, ja, und an das Schicksal glaube ich auch. Aber das war hier eindeutig zu viel des Guten. Ein bisschen eingreifen des Universums, ja, aber so?! Ähm... nein! Hier wäre weniger definitiv mehr gewesen. Der Schreibstil selbst ist leicht und man könnte durch die Seiten fliegen, wenn man nicht immer wieder eine Pause von diesem Schicksal bräuchte. So hübsch das Cover auch ist und so toll der Klappentext klingt, für mich war diese Geschichte einfach eine Schippe zuviel. Dennoch mochte ich die Botschaften, die hier weitergegeben wurden und die Darstellung der Angst und Panikattacken, die sehr einfühlsam und ehrlich waren mit tollen Tipps, wie man sie besiegen kann. Ich bleibe aber dabei, dass das leider nicht meine Geschichte war.

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Ich habe mich sehr über das Buch "Acht perfekte Stunden" von Lia Louis gefreut, welches ich vom Penguin Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen habe. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich wurde meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst. Hierbei handelt es sich um das neueste Werk der Autorin, von der ich bereits ein Buch, ich glaube sogar ihr Debüt "Jedes Jahr im Juni" gelesen und geliebt habe. So freute ich mich sehr auf neuen Lesestoff von Lia Louis. In der Geschichte trifft der Leser auf die Hauptfigur Noelle, die in einen Schneesturm gerät und somit auf der Autobahn stecken bleibt. Und das ohne Handyempfang. Unter diesen Umständen trifft sie auf Sam, mit dem sie die nächsten Stunden Zeit verbringt – acht perfekte Stunden. Dieser ist auf dem Weg zum Flughafen und verfolgt seine eigenne Ziele, doch könnten diese durch Noelle durchaus zerrüttelt werden... Lia Louis schreibt ihren Liebesroman aus der Sichtweise von Noelle in der Ich-Perspektive im Präsenz, was mir erst einmal gut gefällt. So lerne ich die liebenswürdige und hilfsbereite junge Frau schnell besser kennen und leide mit ihr in ihrer aktuellen Situation im Schneesturm mit. Kein schönes Szenario, doch da ist ja noch Sam :-P Die Gespräche der beiden sind auf jeden Fall unterhaltsam und auch ein wenig prickelnd, schade finde ich nur, dass diese besagten acht Stunden schon nach wenigen Seiten abgefrühstückt sind. Danach nimmt die Geschichte noch einmal einen ganz anderen Lauf. Der Titel ließ da auf etwas anderes schließen. An den Schreibstil der Autorin musste ich mich auch wieder erst einmal gewöhnen, ist er eben etwas eigen. Louis verwendet viele verschachtelte Sätze und bringt hier direkt zu Beginn auch mehrere Namen ein, die ich nicht recht zuordnen kann und mich ein wenig verwirren. Andererseits gab es auch sehr detaillierte Beschreibungen, die mich manches Szenario und die Personen, vor allem Sam, sehr gut greifen und toll veranschaulichen ließen. Also hier bin ich tatsächlich ein wenig zwiegespalten, kann aber nicht behaupten, dass der Schreibstil wirklich flüssig war. Er erforderte schon eine gewisse Konzentration. Bei dem Vorgänger der Autorin hatte ich weniger Schwierigkeiten. "Acht perfekte Stunden" zeichnet eine süße und eher leisere Liebesgeschichte, die mich recht gut unterhält, an mehreren Stellen aber leider auch anstrengt. Auch brachte mich ein gewisser Nebencharakter des öfteren mal auf die Palme! Daher vergebe ich hierfür nur eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung und 2,5 Sterne, die ich nach Möglichkeit gerne aufstocke ***

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"Mein Leben hat angefangen. Ich bin drin. Da ist nichts, worauf ich noch warte. Ich bin hier. Und was immer ich für mein Leben wollte, war es das hier?" Glaubt Ihr an Schicksal oder eher an Zufall? Habt ihr euren roten Faden im Leben schon entdeckt? Dieser eine Faden, den man irgendwie versucht zu folgen und der manchmal klar sichtbar vor einem ist und dann manchmal zu verschwinden oder sich zu verheddern scheint? Noelle Butterby sucht in diesem Roman ihren roten Faden. Ihr Leben fühlt sich derzeit nach Stillstand an. Seit der Trennung von ihrer großen Liebe Ed verläuft alles in festen Strukturen, bis Sie in einem Schneesturm auf der Autobahn feststeckt und dort den Amerikaner Sam kennenlernt. Was anfangs als kurze Hilfe mit einem Handyladekabel begann, entwickelt sich zu einem 8- stündigem Gespräch. Danach gehen beide wieder getrennte Wege. Doch im Laufe des Plots trifft Noelle immer wieder zufällig auf Sam und die Leben der beiden scheinen irgendwie miteinander verwoben zu sein. Lia Louis hat eine wundervolle Liebesgeschichte geschaffen mit sehr sympathischen Charakteren und einer Story, die mich von Anfang bis Ende nicht mehr losgelassen hat. Handelt es sich bei dem Buch ja nicht nur um die acht perfekten Stunden, die Noelle und Sam auf der Autobahn verbringen, sondern auch um soviel mehr. Es geht um lang andauernde Beziehungen, die festzustecken scheinen, die man aber auch nicht aufgeben will. Es geht aber auch um die Frage, wieviel man bereit ist, für die Familie zu opfern, ohne sich selbst aufzugeben und die Suche nach den eigenen Wünschen und Zielen. Und ja, es geht auch um psychische Erkrankungen und den Umgang mit diesen. Die Autorin hat nicht nur einen Liebesgeschichte erzählt, sondern auch so viele andere wichtige Themen angesprochen, die uns alltäglich scheinen, über die man aber viel zu selten spricht. Damit hat mich der Roman sehr positiv überrascht. Hinzu kommt der lockere Schreibstil von Lia Louis. Ich konnte die ganze Zeit problemlos in der Story versinken und hatte alles bildlich vor Augen. Dies lag zum Einen an den tollen bildhaften Beschreibungen und Vergleichen, die sie genutzt hat, zum anderen aber auch an der Liebe zum Detail. Trotz der teilweise sehr ernsten Themen, ist es Lia Louis gelungen mich so abzuholen, dass ich mich in dem Buch komplett fallen lassen konnte und ein wohliges Gefühl verspürt habe beim Lesen. Da rundum alles gestimmt hat, vom Cover über die Story bis hin zu den tollen Charakteren, vergebe ich 5 von 5 perfekten Stunden. Ein absolutes Highlight!

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Happy night

Von: niwibo

25.03.2022

Acht perfekte Stunden. Tausend kleine Momente. Eine große Liebe. Alles hätte an diesem Tag geschehen können. Doch nie hätte Noelle geglaubt, dass ausgerechnet ein Schneesturm sie auf der Autobahn festhalten würde, mitten in der Nacht, ohne Handyempfang. Und nie hätte sie gedacht, dass sie plötzlich im Wagen des charmanten Amerikaners Sam sitzen und bis in die frühen Morgenstunden das beste Gespräch ihres Lebens führen würde - acht perfekte Stunden lang. Aber Sam ist auf dem Weg zum Flughafen und beide wissen, das sich ihre Wege am nächsten Tag für immer trennen werden. Doch was, wenn das Schicksal einen anderen Plan für sie bereithält? Noelle und Sam lernen sich auf der Autobahn während eines heftigen Schneesturms kennen. Nichts geht mehr... Mitten in der Nacht, ohne Handy, und doch folgt ein perfektes achtstündiges Gespräch in Sams Auto bis in den frühen Morgen hinein. Noelle ist eine junge Frau, die trotz vieler Schicksalsschläge ihren Weg findet und den Mut nicht verliert. Sam ist ein sympathischer junger Mann, der auch noch am Anfang seiner Geschichte steht. Die Autorin, es ist mein erstes Buch von ihr, schreibt locker, man kann der Geschichte nach ein paar Seiten leicht folgen, die Handlungsidee finde ich richtig gut. Aber ich denke, die Handlung ist dann doch eher etwas für junge Frauen, mir ist das Ganze ein wenig zu süß und romantisch. Das edle, glänzende Cover macht das Buch jedoch zu einem echten Hingucker.

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