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Rezensionen zu
Besuch aus ferner Zeit

Katherine Webb

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Starke Themen

Von: Franziska

14.06.2021

Zu Beginn hat mich das Buch ein bisschen verwirrt, ich habe Zeit gebraucht mich auf die verschiedenen Ebenen einzustellen. Ist man einmal dabei wird es schlüssig. Mir persönlich sind - vor allem zu Anfang - zu viele Andeutungen auf Vergangenes eingestreut, das fand ich manchmal ein wenig nervig, findet sich aber im Laufe der Geschichte. Die Charaktere der verschiedenen Figuren sind gut zu erschließen, nicht immer sympathisch, bleiben sich im Laufe der Geschichte treu. Katherine Webb erzählt hier eine sehr spannende, mysteriöse und auch recht düstere Geschichte mit einer klaren Sprache und viel Emotion. Sobald ich mich in den Plot eingefunden hatte konnte ich das Buch kaum mehr weglegen und es hat mit mir viel Zeit auf der Terrasse verbracht. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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„Besuch aus ferner Zeit“ von Katherine Webb ist eine geheimnisvolle und auch sehr traurige Geschichte. Liv ist 26 Jahre alt und hat vor wenigen Monaten bei Geburt ihr Kind verloren. Als auch noch ihr Vater spurlos verschwindet, bricht für sie erneut eine Welt zusammen. Es wird vermutet, dass ihr Vater sich das Leben genommen hat. Sie glaubt aber nicht an einen Selbstmord und versucht der Sache allein auf den Grund zu gehen. Sie zieht in das alte Haus des Vaters, wo ihr sofort die verschobenen Möbel und Gegenstände auffallen. Wieso sind diese verschoben und war das vielleicht ihr Vater? In den Nächten hört Liv plötzlich Frauenstimmen und das Weinen eines Babys. Dann wacht sie auf dem Boden des kleinem Dachzimmers auf. Das verwirrt Liv sehr. Als dann auch noch ein Obdachloser in dem alten Geschäft im Erdgeschoss des Hauses auftaucht und nach Frauen fragt, die Liv gar nicht kennt, ist ihre Neugier jedoch geweckt. Was ist in diesem Haus geschehen? Wer sind diese Frauen und was hat es mit dem Baby aus sich, was jede Nacht in diesem Haus weint ? Dieses Buch wird abwechselt in zwei Handlungssträngen erzählt. Die erste Handlung spielt in der Gegenwart und beschreibt Livs Suche nach ihrem Vater. Der andere Handlungsstrang führt zurück bis in die Jahre 1791 bzw. 1831 und dieser hat’s wirklich in sich. Es werden darin die dramatische Geschehnisse erzählt, die damals in dem alten Haus vorgefallen sind. Nach und nach werden die Geheimnisse um das alte Haus und deren damalige Bewohner gelüftet. Das ist alles sehr bedrückend, anderseits auch wahnsinnig spannend. Die Geschichte ist böse und grausam, aber wegen der geschichtlichen Hintergründe fand ich sie auch sehr informativ. Zuerst beginnt sie ganz ruhig und gemächlich. Doch dann wird die Story immer mysteriöser und bedrückender. Der „Besuch aus ferner Zeit“ hat mich letztendlich sehr nachdenklich zurückgelassen, aber auch gut gefallen.

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Darum geht's: Nach dem Verlust ihres ungeborenen Kindes zieht sich Liv Molyneaux im Haus ihres verschwundenen Vaters zurück. Sie möchte mit ihrer Trauer allein sein. Gleichzeitig hofft sie, dort Hinweise auf das Verschwinden des Vaters zu finden. Die Polizei geht von Selbstmord aus. Liv glaubt jedoch nicht an diese Theorie und sucht in der verlassenen Wohnung und in der Buchbinderwerkstatt nach Anhaltspunkten, was ihrem Vater zugestoßen sein könnte. Als sie nachts immer wieder mysteriöse Geräusche, Stimmen und das Weinen eines Babys hört, beginnt sie an sich selbst zu zweifeln. Und wen sucht der obdachlose Adam, der jeden Tag vorbeikommt, um eine heiße Schokolade zu trinken? Ihr Vater hatte doch allein in dem Haus gelebt. Es wird alles immer nebulöser und Liv muss aus ihrem Kokon herausfinden und in die Geschichte des Hauses eintauchen, um die Rätsel zu lösen. So fand ich's: Ein mysteriöses Verschwinden, Stimmen in der Dunkelheit – das alles klang nach einem Buch ganz nach meinem Geschmack. Zudem war es höchste Zeit, endlich Mal einen Titel von Katherine Webb zu lesen. Und es dauerte nicht lange und die Autorin hatte mich am Haken. Durch den lebendigen und bildhaften Erzählstil wird man als Leser unmittelbar abgeholt, um in die Geschichte einzutauchen. Gefühlt war ich selbst dort in der alten Buchbinderwerkstatt und habe nachts genau wie Liv Frauen flüstern und ein Baby weinen gehört. Der Beginn versprach jedenfalls einen gefühlvollen, aber auch spannenden Schmöker. Geschickt wechselt die Autorin zwischen den beiden Zeitebenen, in denen das Buch angesiedelt ist. Zu Beginn hatte ich das Gefühl, zwei voneinander losgelöste Geschichten zu lesen. Nur allmählich, aber kontinuierlich, wurde immer klarer, wie die beiden Plots miteinander verbandelt sind. Besonders gut gefallen hat mir hier die Darstellung der Entwicklungen der Protagonistinnen beider Zeitebenen. Je länger man liest, umso deutlicher zeigt Bethia im historischen Teil ihr wahres Gesicht. Und Liv muss lernen die Fesseln der Trauer loszuwerden. Beide Frauen passten mit ihrem Verhalten und ihren Ausdrucksweisen meiner Meinung nach perfekt in die jeweilige Zeit. Im mittleren Teil des Buches musste ich ein bisschen kämpfen. So gut mir die Geschichte gefiel, versetzten einige doch recht ausschweifend erzählte Passagen meiner Begeisterung einen kleinen Dämpfer. Ich möchte der Autorin zugutehalten, dass man gerade auch in diesen Abschnitten spürt, welch aufwendige Recherchearbeit in dem Buch steckt. Mein Durchhalten wurde dann auch belohnt. Gegen den Schluss hat mir die Geschichte immer besser gefallen und ich konnte zur ursprünglichen Begeisterung zurückfinden. Daher gibt es letzten Endes eine klare Leseempfehlung von mir und ein Versprechen an mich selbst, mehr Bücher von dieser Autorin zu lesen.

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Besuch aus ferner Zeit

Von: Melina V.

10.06.2021

Geheimnisvoller Schmöker für Zwischendurch! Liv reist nach einer Fehlgeburt nach Bristol, um dort dem Verschwinden ihres Vaters auf den Grund zu gehen. Sie lebt in seinem Haus, in welchem alte Erinnerungen wach werden. Zusätzlich geschehen im Haus komische Ereignisse: nachts hört man Babygeschrei und weitere unheimliche Geräusche gesellen sich dazu... Ich finde Romane, die in zwei Zeitebenen super spannend und auch hier wurde ich nicht enttäuscht! Das Buch ist super geschrieben, das Cover ist schön gewählt und lässt einen gleich in die Umgebung des Romans eintauchen und auch der Sprung zwischen den zwei Zeiten gelingt der Autorin sehr gut! Man ist schnell in der Geschichte der zwei Frauen eingetaucht und das Buch liest sich sehr gut durch. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil und beschreibt Umgebungen und Situationen ausführlich, sodass die Zeit beim Lesen sehr schnell vergeht da man tief in die Geschichte eintaucht! An manchen Stellen wird es etwas langatmiger Bier für so einen langen Roman mit so vielen Seiten ist das auch okay. Ich empfehle den Roman weiter, da er wirklich eine packende Story dahinter hat und sich sehr angenehm lesen lässt. Ideal für einen Urlaub oder einen entspannten Abend auf der Couch!

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Vergangenheit und Gegenwart

Von: Martina

06.06.2021

treffen sich im Buchladen von Livs Vater. Er ist verschwunden, die Polizei geht von Selbstmord aus und Liv zieht nach einem schweren Schiksalsschlag in seine kleine Wohnung über dem Laden. Sie macht sich Vorwürfe, ihren Vater nicht unterstützt zu haben. Kurz nach dem Einzug hört sie rätselhafte Stimmen und glaubt ein Baby weinen zu hören. Dazu kommen ihre eigenen persönlichen Probleme. In der Vergangenheit versucht Bethia ihren Status an der Seite ihres Ehemannes mit allen Mitteln zu halten. Dafür sind ihr viele Mittel recht. Nach und nach erfährt man, was in ihrer Vergangenheit geschehen ist. Das Buch wechselt regelmäßig zwischen der Gegenwart und der Vergangheit und bringt so 2 Geschichten parallel dem Leser nahe. Dabei ist für mich die Gegenwart sehr gut gelungen - die Vergangenheitsgeschichte versucht die Autorin für mich zu sehr geheimnisvoll zu gestalten und zieht sie so zu sehr in die Länge, hier wäre weniger mehr gewesen. Dabei ist der Schreibstil der Autorin sehr gelungen und nimmt den Leser mit. Auch das Ende und die Zusammenführung beider Geschichten gelingt gut. Doch bis es soweit ist sind noch einige Seiten zu lesen.

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Verursacht leichte Gänsehaut

Von: Dyara

02.06.2021

Livs Vater Martin ist spurlos verschwunden, da sie gerade erst einen Schicksalsschlag erlitten hat, zieht sie in seine Wohnung und begibt sich auf Spurensuche. Wurden Martins Sachen tatsächlich durchwühlt? Schon bald erscheinen die Geister der Vergangenheit und Liv beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln... Und wieder hat Katherine Webb eine fesselnde Geschichte, die in der Gegenwart und der Vergangenheit spielt, aufs Papier gezaubert. Die Geschichten der traurigen Liv und der listigen Bethia beginnen ruhig, ziehen den Leser aber dennoch immer mehr in ihren Bann. Bei mir haben die Geschehnisse für Tränen, Wut und Gänsehaut gesorgt, doch am Ende konnte ich auch dieses Buch zufrieden zuklappen. Besonders interessant ist hier natürlich wieder das Zusammenspiel von Gegenwart und Vergangenheit. Was ist 1831 in Bristol geschehen und warum hat Martin sich dafür interessiert? Wer ist der mysteriöse Fremde, der immer wieder bei Liv auftaucht und seltsame Fragen stellt. Wie passt Bethia Shiercliffe, die Gönnerin des Armenhauses, in die Geschichte. Katherine Webb schreibt über englische Sklaven, politische Auseinandersetzungen, Obdachlose und den Verlust eines Kindes und die damit einhergehende Trauer. Die Geschichte ist insgesamt leiser, als mein Webb-Lieblingsbuch "Die Frauen von Fluss", aber auch emotionaler. Ein bisschen schwer getan habe ich mir mit den beiden Hauptcharakteren Liv und Bethia. Liv ist aufgrund ihres Verlustes und wegen den Sorgen um Martin sehr niedergeschlagen und lässt zunächst niemanden an sich heran. Bethia ist eine gemeine, unsympathische Frau. Erklärungen dafür sind in ihrer Lebensgeschichte zu finden, nichtsdestotrotz konnte ich diese Person nur schwer ertragen. Zum Glück taut Liv im Verlauf der Geschichte auf und gewinnt dadurch Sympathiepunkte. Der Schreibstil ist, wie immer, wundervoll, lebendig und informativ. Mit dem Cover hat der Diana Verlag sich selbst übertroffen, es ist noch schöner als die Vorgänger, was ich nicht für möglich gehalten hätte- ganz große Coverliebe. Ich vergebe 4 von 5 Sternchen, weil ich zuletzt "Die Frauen am Fluss" und "Die Schuld jenes Sommers" noch ein wenig besser fand.

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Spannend, mystisch...interessant!

Von: Michaela

01.06.2021

Das Buch beschreibt unterschiedliche Zeitebenen, man hat aber kein Problem, zwischen diesen hin- und her zu switchen. Die Geschichte ist gerade deshalb erst recht spannend, denn man möchte irgendwie immer wissen, wie die Zeit, die man gerade gelesen hat, weitergeht. Allerdings muss ich sagen, manchmal war es auch etwas langatmig (man muss ja diese doch recht beträchtliche Seitenzahl auch zusammenbekommen), aber ich habe nicht aufgegeben, denn man wollte ja doch wissen, wie die Story endet. Alles in allem eine Empfehlung, wenn auch "nur" mit vier Sternen.

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Dunkle und mysteriöse Geheimnisse

Von: Ariettas Bücherwelt

27.05.2021

Dunkle und mysteriöse Geheimnisse Meine Meinung zur Autorin und Buch Ich habe schon einige Romane von Katherine Webb, gelesen sie versteht es mich immer wieder auf die Folter zu spannen. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen die sie gut miteinander verknüpft an, es liest sich schon fast wie ein Krimi. Die Geschichte ist sehr gut und flüssig erzählt, wenn auch oft sehr ausschweifend, das manchen Plot in die Länge zog, aber dem Geschehen dabei keinen Abbruch tat, im Gegenteil, das machte das ganze so spannend, und man der Auflösung entgegen fiebert.Alles ist sehr Bildhaft und Authentisch dargestellt, auch jede einzelne Figur ist gut heraus gearbeitet. Eine Geschichte voller dunkler und düsterer Geheimnisse, aber auch voller tiefer Loyalität und der Macht eines Versprechens. Wie immer alles sehr mystisch und mysteriös. Was habe ich mit Liv mitgelitten, erst der Verlust ihres tot geborenen Kindes und dann ist auch noch Martin ihr geliebter Vater verschwunden. Ich war von dem verlassen Geschäft ihres Vater das sie betrat genauso verzaubert und wurde unwillkürlich in den Bann gezogen. Mich hat es sehr gegruselt, als Liv dort Nachts schlief und glaubt das weinen eines Babys zu hören und auch die wispernden Stimmen. Mir stellten sich beim Lesen die Härchen am Körper auf. Wäre ich Liv gewesen ich hätte das Haus Fluchtartig verlassen. Oder waren Liv Träume so intensiven und es kam der tot ihres Kindes im Unterbewusstsein an die Oberfläche. Spielt ihr das Gehirn einen Streich ? Ich fand das ganze Haus und Umgebung sehr mysteriös. Da war auch noch dieser Penner der vor dem Laden nächtigte, und seltsame Fragen nach zwei Frauen stellte, die Liv unbekannt waren, auch Tanja vom Laden neben an kennt sie nicht, als sie diese fragte. In Tanja findet sie eine Freundin, eine stille Zuhörerin,und kann sie sich ihr gegenüber langsam öffnen und von ihren Ängsten und Sorgen sprechen. Als Adam auftaucht bei Liv, trieftet man ab in die Vergangenheit von 1831 in Bristol und wir lernen Bethia kennen, oh dachte ich am Anfang was für eine großmütige Frau, die sich der armen annimmt und im Armenhaus hilft, aber ich wurde noch eines bessern belehrt. Besonders als sie sich der Landstreicherin Louisa annimmt, die bisher in einem Heuschober lebte, und derart verdreckt ist und nicht sprach. Bethia ist die einzige die sie anfassen durfte. Aber warum schaut Louisa sie so merkwürdig an, irgend etwas ist in ihrem Blick, das Bethia Angst macht, ist diese Frau der Schlüssel zu Bethia waren Vergangenheit, könnte sie ihr Gefährlich werden. Den Bethia hat eine dunkle Vergangenheit, sie ist nicht die, als die sie sich ausgibt. Langsam lernen wir ihren wahren Charakter kennen, der einem schaudernd macht. Sind diese zwei Erzählsstränge eine Verbindung zu dem verwunschen Haus von Martin und was für ein schreckliches Geheimnis verbirgt es. Es war mehr als spannend hinter die Fassade von Bethia zu schauen, besonders ergreifend fand ich auch mit Liv auf die Spurensuche nach ihrem Vater und der Vergangenheit zugehen, alles an die Oberfläche zu holen.

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