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Rezensionen zu
Die Gärtnerinnen von Kew Gardens

Posy Lovell

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Dieser Roman greift viele Themen zu Zeiten des ersten Weltkrieges auf und zeigt, wie ein Krieg auch Ansichten verändern kann. Wir sind in London in den Kew Gardens unterwegs. Hier werden immer mehr Männer abgezogen und in den Krieg eingezogen, sodass neue Wege gegangen und auch Frauen eingestellt werden müssen. Nicht nur für "leichte" Arbeit, die Frauen müssen alle anfallenden Aufgaben bewältigen und tun dies auch mit Bravour. Dabei fällt den Damen auf, dass sie bei gleicher Arbeit eine geringere Bezahlung erhalten und schon stehen auch die Suffragetten auf dem Plan, welche ihre Frauen unterstützen und für sie einstehen. Aber auch für Bernie, der alles tut, um nicht im Krieg kämpfen zu müssen, wissen die Suffragetten Hilfe oder zumindest eine Anlaufstelle. So werden die "zurückgelassenen" Frauen zum Kernstück des Buchs und tun alles für ein gutes, gleichberechtigtes Leben abseits des Krieges. Natürlich geht dieser auch nicht spurlos an ihnen vorbei, sodass wir Ivys Garten der Briefe kennenlernen, was ich eine wundervolle Idee finde von Jim mit ihr zu kommunizieren, obwohl Ivy nicht lesen kann. Ich hätte mir ein bißchen mehr Einblicke in die Kew Gardens gewünscht, aber dennoch haben wir schon wundervolle Einblicke in die Pflanzenwelt und auch die Arbeit dort erhalten. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch ließ sich gut und flüssig lesen und die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Ich fand es mutig, eine Figur wie Luisa ins Zentrum zu stellen, die zu dieser Zeit tatsächlich den Mut aufgebracht hat, sich gegen ihren Mann zu stellen und ihn zu verlassen. Ich hoffe, der zweite Teil wird auch noch ins Deutsche übersetzt.

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Frauenpower!

Von: Fiona (fionas_bookshelf)

19.04.2022

3,75 ⭐️ Fast bis zum Ende des Buches hatte ich irgendwie keine richtige Meinung zu eben jenem. Finde ich es nun gut oder nicht? Oder sogar top? Jetzt nach Beenden von „Die Gärtnerinnen von Kew Gardens“ kann ich sagen, dass ich die Geschichte rund um Ivy, Louisa und Bernie, welche die drei Protagonisten darstellen, mochte.✨ Gerade auch die Thematik mit den Frauenrechten und wie sich die Stellung der Frau während des Krieges verändert hat - wie die Frau plötzlich wichtiger und wichtiger wurde - fand ich richtig gut in die Geschichte eingebracht. Hier hätte man vielleicht sogar noch ein paar mehr Details nennen können. 🥰

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Im Jahr 1916 gehen schon viele junge Männer zur Armee. Deshalb ist es für die Kew Gardens schwierig, gute Gärtner zu finden. Mac, verantwortlich für die Einstellungen, hat allerdings nicht mit den Frauen gerechnet. Gärtner sind schließlich Männer, das sagt ja schon der Name. Er hat aber auch nicht mit seinem Lehrling Jim gerechnet, der das anders sieht und der seinen Mentor überzeugt, seiner Freundin Ivy und der etwas älteren Louisa eine Chance zu geben. Eine gute Wahl, wie sich herausstellt. Nicht nur für die Kew Gardens, sondern auch für die Frauen, die eine enge Freundschaft schließen. Auch wenn die raue Wirklichkeit nicht an den Kew Gardens und ihren Gärtnerinnen vorbei geht, so ist ihre Tätigkeit und ihre Freundschaft doch ein Hort des Wohlbehagens. Eng arbeiten Ivy, Jim, Louisa und Bernie, der eigentlich als Lehrer tätig war, zusammen. Doch die Auswirkungen des Krieges rücken näher. Immer mehr junge Männer melden sich freiwillig und auch Jim wird bald zum Militär gehen, während Bernie als Pazifist, sich vorsehen muss, nicht unfreiwillig rekrutiert zu werden. Über dieses Thema gehen auch die Meinungen im Volk auseinander. Auch die Freundschaft der vier jungen Leute wird auf die Probe gestellt. Vor dem Hintergrund eines der ältesten Botanischen Gärten Englands lernt der Leser oder die Leserin wirklich liebenswerte Menschen kennen. In der harten Zeit des ersten Weltkriegs haben es junge Frauen wie Ivy und Louisa nicht leicht. Dennoch kann man den Anbruch neuer Zeiten sehen, denn sie haben den Mut sich zu bewerben und sie werden belohnt. Auch wenn der Lohn eher schmal ist, so kann Louisa sich selbst versorgen und Ivy zum Auskommen von Mutter und Geschwistern beitragen. Louisa und Ivy sind Frauen, die es anpacken. Auch wenn die Gesellschaft noch nicht so weit ist und die Frauenrechte eher hintenanstehen, ein Anfang ist gemacht. Möglicherweise sind die meisten Menschen in diesem Roman etwas zu gut, um wahr zu sein, doch gerade heute ist leider wieder eine Zeit, in der man so märchenhafte Bücher richtig genießt. Wunderbare Frauenfreundschaft, große Liebe und trotz der lähmenden Zeit ist der Aufbruch zu spüren. Ein richtig schönes Leseerlebnis, das die Kew Gardens in Kent auf die Urlaubswunschliste bringen kann.

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Ich werde Fan von historischen Romanen! 4 von 5 ⭐️ für „Die Gärtnerinnen von Kew Gardens“ von Posy Lovell. Vielen Dank an @bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Ich versprach mir von diesem für den Goldmann-Verlag typischen Cover eine unterhaltsame, leichte Geschichte, die meine Mutti auch gern lesen würde. Und was soll ich sagen: Sie kam, sah, und überzeugte. „Die Gärtnerinnen von Kew Gardens“ von Posy Lovell spielt in London zu der Zeit des ersten Weltkriegs. Viele Männer wurden bereits oder werden noch für den Kampf an die Front eingezogen. So kommt es, dass sich Frauen, unter ihnen auch unsere Protagonistinnen Ivy und Louisa, für den körperlich harten Job zur Grünanlagenpflege der Kew Gardens bewerben und tatsächlich angenommen werden. Wir begleiten die beiden dabei, wie sie sich untereinander und mit anderen Kollegen anfreunden, für die Gleichberechtigung der Frauen kämpfen und den Herausforderungen ihrer Zeit stellen, unter anderem sich gegen den skeptischen Chef behaupten zu müssen. Die Geschichte spinnt sich über mehrere Jahre, ebenso erhalten wir immer mehr Einblicke in die Vergangenheit der Protagonistinnen und auch in den Alltag zu einer Zeit des Krieges. Das Buch hat mich sehr unterhalten, der Schreibstil ist flüssig und locker. Die teilweise sehr schwierigen Themen wurden in einer gut verdaulichen Art behandelt, so dass es insgesamt ein sehr angenehmes Lesevergnügen blieb. Man merkt an manchen Stellen den Blick auf die Vergangenheit durch die Brille der Gegenwart, aber das hat mich ich nicht sehr gestört. Teilweise waren die Wendungen etwas vorhersehbar und kitschig, aber auch das passte in das Gesamtbild des Romans. Mich hat die Geschichte für das Genre der historischen Romane gewinnen können und ich bin überzeugt, dass er genau das Richtige für meine Mutti sein wird.

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