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Rezensionen zu
Das Glück des Wolfes

Paolo Cognetti

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Worte wie Bergipfel

Von: JuGre

24.10.2021

Immer wieder kehrt Fausto zurück in die Berge. "Seine" Berge, wie sie ihm sein Vater nahebrachte. Und immer wieder verlässt er sie, um ein anderes Leben zu leben. Dieses Mal könnte es anders sein. Denn wie das Gebirge berühren ihn die Menschen, auf die Fausto dort trifft. Wird ihre Nähe ihn vertreiben - oder ihn halten? Wer die Berge liebt, wird dieses Buch lieben. Wem die Berge fremd sind, wird eine Sehnsucht danach entwickeln, die das Herz berührt. Paolo Cognetti ruft sie mit Worten hervor, die faszinieren wie entfernte Berggipfel.

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ausergewöhnlich

Von: Naturpur

18.10.2021

Das Buch ist einfach unglaublich aufregend und spannend zugleich. Es zeigt deutlich die Liebe zur Natur zu Bergen und der frischen Luft. Gleichzeitig macht es deutlich das die Vergangenheit einen immer wieder einholen kann, selbst an ungewöhnlichen Orten.

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Die Ruhe der Berge

Von: Anna625

16.10.2021

Fausto und Silvia begegnen sich in einem kleinen Bergdorf namens Fontana Fredda in den italienischen Alpen, wo sie beide die Skisaison über im Restaurant des Ortes aushelfen. Sie entdecken ihre Gefühle füreinander und genießen die winterliche Ruhe der Berge und das Leben in Fontana Fredda, die Stille am Tag und den Trubel am Abend, wenn Arbeiter und Urlauber von der Piste zurückkehren. Dabei ist es weniger ihre Liebesgeschichte, die im Vordergrund des Romans steht, als vielmehr die Beschreibung der Natur und die Ruhe und Harmonie, die Fausto hier erfährt. In seiner Zeit in den Bergen erhält er Einblick in den Alltag der Menschen dort, abseits von dem, was die Touristen sehen, und verliebt sich nicht nur in Silvia, sondern vor allem auch in Fontana Fredda. Die Sprache ist wunderbar ruhig und passt perfekt zu dem Gefühl, das der Protagonist während seiner Zeit in den Bergen hat. Trotz seiner Arbeit als Koch und der zeitweise vielen Menschen um ihn herum kommt er hier zur Ruhe und fühlt sich angekommen. Die Berge und die Tier- und Pflanzenwelt, die sie beherbergen, werden eingänglich beschrieben, und die Charaktere, die sich alle auf ihre Art auf einer Suche nach etwas befinden, haben sich gut in dieses Bild eingefügt. Das kleine Etwas hat mir am Ende zwar gefehlt, warum genau kann ich aber gar nicht wirklich sagen - denn mir haben die ruhigen Töne, die authentische Figurenzeichnung sowie die präzisen Naturbeschreibungen sehr gefallen. Obwohl ich am Schluss des Romans nicht volkommen zufrieden war, habe ich ihn sehr gerne gelesen.

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Etwas schwermütig

Von: Berge63

15.10.2021

Paolo Cognetti erzählt hier die Geschichte von Fausto. Fausto zieht sich nach einer gescheiterten Beziehung in die Berge zurück. Als er nach einiger Zeit als Hilfskoch anfängt, lernt er Sylvia kennen. Beide verlieben sich, jedoch bleiben sie auch auf eine Art einsam und für sich. Man muss die Sprache des Autors lieben um wirklich warm mit der Geschichte zu werden. Sie verbindet sich mit der Natur, ist teilweise so karg die Berge und trotzdem von einer Schönheit. Es ist keine typische Liebesgeschichte, mehr die Suche der Menschen und der Wunsch irgendwo anzukommen. Mir war die Handlung etwas zu schwermütig. Der Roman bringt einen jedoch das Leben in einen Bergdorf sehr nahe.

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Magische Bergwelt

Von: Lena

15.10.2021

Fausto, selbsternannter Autor, lebt eine Art Nomadenleben und landet in dem Bergdorf Fontana Fredda. Dort fängt er als ungelernter Koch im einzigen Gasthaus des Orts an und beginnt eine Beziehung mit der jüngeren Kellnerin Silvia. Sie verbringen den Sommer zusammen. Was zunächst wie eine langweilige Liebesgeschichte klingt, ist viel mehr, als man auf den ersten Blick glauben mag. Zum einen hebt der Schreibstil von Paolo Cognetti die Geschichte auf ein ganz anderes Level. Ein solches Talent für Naturbeschreibungen, ohne kitschig zu werden, ist mir selten untergekommen. Und zum anderen ist ebenjene Natur bzw. die Bergwelt, in der der Roman spielt, magisch und überaus realistisch zugleich. Man taucht direkt ein, ist drin und schaut sich zwischendurch um, ob da nicht gerade ein Kaninchen übers Moos gehoppelt ist. Ein großartiges Talent! Den einen Stern Abzug gibt es, weil ich vom Ende etwas mehr erwartet hätte. Inwiefern, werde ich an dieser Stelle aber nicht spoilern. Ansonsten: ganz ganz große Leseempfehlung!

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Sehr poetisch und beinahe meditativ

Von: IchmagBücher

14.10.2021

Dass die Berge eine gewisse Anziehungskraft besitzen, ist unumstritten. Wie unterschiedlich die Beweggründe, sich dort aufzuhalten allerdings sind, erzählt dieses Buch. Im Hochgebirgsdorf Fontana Fredda kreuzen sich die Lebenswege ganz verschiedener Menschen. Der Stadtmensch Fausto genießt die Ruhe hier und arbeitet als Hilfskoch in einem Touristenlokal. Dort lernt er auch die viel jüngere Silvia kennen, die als Kellnerin arbeitet. Die beiden werden ein Paar, sind sich sehr nah und scheinen auch glücklich zu sein. Während Fausto in seinem Leben schon viele Gipfel erklommen hat und eher nach einem Ort sucht, an dem er sich dauerhaft niederlassen kann, will Silvia noch viel erleben und träumt von den richtig hohen Bergen. Als sie ihren Job in einer sehr hoch gelegenen Schutzhütte im Monte-Rosa-Massiv annimmt, sehen sich die beiden zwar nicht mehr so häufig, aber so oft es geht, nimmt Fausto den beschwerlichen Weg nach oben auf sich, um mit Silvia zusammen zu sein. Ob das mit den beiden auf Dauer gut gehen kann? Paolo Cognetti erzählt in vielen kurzen Kapiteln vom Leben und von den Menschen in dieser Hochgebirgsregion. Dabei formuliert er so, dass man das Gefühl hat, die Stille und Ruhe der Berge lege sich während des Lesens über einen. Im Zentrum der Geschichten stehen Menschen, die auf der Suche sind. Ob nach Freiheit, Liebe, Freundschaft, Verbundenheit, Heimat oder innerer Einkehr - jeder scheint auf jeden Fall im Einklang mit der Natur leben zu wollen. Mit fast kindlichem Staunen beschreibt Cognetti einzelne Details des Lebens in dieser oft auch sehr unwirtlichen und einsamen Gegend. Fazit: ein ruhiges, poetisches Buch über die Kraft der Natur

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Auf der Suche nach dem Leben

Von: Annychristin

13.10.2021

Fausto hat schon von klein auf eine besondere Beziehung zu den Bergen und so zieht es ihn genau dorthin, als es zu einem Umbruch in seinem Leben kommt. Er startet in einem kleinen Bergdorf neu durch und findet dort eine Arbeit und eine neue Liebe -Silvia. Es ist ein sehr ruhiges und eher beschreibendes Buch mit vielen schönen Metaphern und Naturbeschreibungen, welches sich sehr flüssig liest. In den kurzen Kapiteln wird das Leben der einzelnen Protagonisten beleuchtet. Neben Fausto und Silvia lernt man auch noch andere Bergbewohner näher kennen und somit auch das teils schwere Leben, aber auch die Liebe zu den Bergen und seinen Bewohnern. Man spürt die Verbundenheit mit der Natur und die Abhängigkeit von den Jahreszeiten und die alltäglichen Schwierigkeiten. Das Cover finde ich sehr gelungen, da es für mich die Bedrohlichkeit der lebensunfreundlichen Bergwelt mit der Helligkeit der weißen Gletscher zugleich ausdrückt und ich darin eine Parallele zum Leben sehe. Ein unaufgeregtes Buch über die Suche nach dem Leben und der Liebe.

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Fremde Welt

Von: BriSta

11.10.2021

Der vierzigjährige Fausto ist der Held des Romans, der sich immer wieder in die Berge flüchtet. Er wagt einen Neuanfang in Fontana Fredda. In dem kleinen Lokal von Babette beginnt er als Koch zu arbeiten. Seine Berufung aber ist die Schriftstellerei. Davon konnte er aber bisher nicht leben und schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch. Silvia arbeitet ebenfalls in dem kleinen Lokal. Sie ist eine junge Frau und man kann sie durchaus als Lebenskünstlerin bezeichnen. Die beiden verlieben sich in einander, sind sehr glücklich miteinander. Nach dem Winter verlässt sie den Ort, um im Sommer wieder im Trentino zu verbringen. Fausto regelt einige Angelegenheiten in Mailand, kehrt zurück und unterstützt Santorso, einen Holzfäller, der einen schlimmen Unfall hatte. Zurückkehren außerdem die Wölfe und auch Silvia ist eines Tages wieder da. Wie wird sich ihr Leben in Fontana Fredda nun gestelten.... Es ist der zweite Roman von Paolo Cognetti. der sich am liebsten im Hochgebirge aufhält und sich von der kargen Bergwelt zu seinen Romanen inspirieren lässt. Das Buch hat mir eine für mich fremde Welt eröffnet. Und das auf so leise, auf so unaufgeregte Art, in einem reduzierten Schreibstil, der aber nichts an Spannung und Emotionen vermissen lässt. Das alles hat mich sehr fasziniert. Wieder einmal zeigt mir dieses Buch, warum ich u.a. so gerne lesen, um einzutauchen in mir fremde Welten, Empathie zu entwickeln für Menschen, die vollkommen anders leben. Nun werde ich auch seinen Bestseller "Acht Berge" mit Freude lesen.

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