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Rezensionen zu
Der Club der wütenden Fünf

Nicole Fröhlich

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

"Der Club der wütenden Fünf" hält eine interessante Geschichte für Jugendliche bereit. In dem Buch geht es um Lara, die nach dem Tod ihrer Großmutter erst ins Heim und dann in eine ziemlich reiche Pflegefamilie kommt, wo sie sich anfangs überhaupt nicht wohlfühlt. Lara trifft in dem Schulclub, dem sie beitreten sollte auf andere Jugendliche, die alle ähnliche Geschichten und somit ihr eigenes Päckchen zu tragen haben. Jede*r von diesen hat schon eine Menge erlebt im Leben. Es werden hierbei die unterschiedlichsten Probleme behandelt, die für mich sehr authentisch herüberkamen. Ich fand es interessant zu sehen, wie Lara nach und nach in der Geschichte auftaute und das Leben so nahm, wie sie es nun bekam. Anfangs hat sie sich sehr distanziert gegenüber ihrer Pflegefamilie und den anderen Mitschülern in der Schule verhalten. Aber es dauerte gar nicht so lange, bis Lara anfing, sich bei ihrer Pflegefamilie wohlzufühlen und Kontakte mit ihren Mitschülern zu pflegen. Durch das Thematisieren der Probleme der Jugendlichen bleibt die Geschichte auch dauerhaft relativ spannend. Die Charaktere empfand ich als sehr realistisch. Anhand der Verhaltensmuster merkte man, dass es sich um Jugendliche handelte. Allerdings gefiel mir das in der Geschichte. Auch der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen, es wurde detailreich flüssig geschrieben und die Kapitel waren meist sehr kurz, das mir beim Lesen gut gefallen hat. Das Ende war mir allerdings etwas zu heftig, weil ich das Gefühl hatte, dass am Ende nochmal ganz viel Spannung herrschen sollte, es aber einfach zu viel geworden ist. Ansonsten hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, ein herzerwärmendes und emotionales Buch vor allem für Jugendliche :)

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Das Buch "Der Club der wütenden Fünf" wird mit den Erzählungen von Lara eingeleitet. Man erfährt gleich, wie sie ins Kinderheim kommt, wieso sie abwehrend anderen gegenüber ist. Allgemein fand ich die Stimmung des Buches sehr passend zur Thematik des Verlustes und der Angst weiteren Verlust zu erleiden. Vordergründig scheint sie wütend zu sein, doch eigentlich möchte sie sich nur nicht mehr auf andere Menschen einlassen, nachdem sie niemanden mehr hat. Als sie später auf den Rest der wütenden Fünf trifft, fehlt mir ein wenig die Feinheit von Beginn. Das Beobachten und die Wortgewandtheit hat beispielsweise. Die weiteren Protagonisten wurden, meiner Meinung nach, auch nicht in der Gänze wie Lara betrachtet. Hier hat mir oftmals etwas mehr Hintergrund zum Charakter gefehlt. 
 Die kurzen Kapitel waren schön übersichtlich gehalten. Auch der jugendliche Schreibstil der Autorin hat perfekt zur Geschichte gepasst. Man spürte das Aufmüpfige, die Wut und gleichzeitig all die anderen Emotionen recht gut. Alles in allem war es ein interessanter Jugendroman, der wichtige Theman aufgreift und vermittelt.

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Eine Emotion, die dieses gesamte Buch konstant begleitet hat, war die Wut. Denn irgendwie ist das alles, was Lara, die Protagonistin fühlt. Sie ist wütend, weil sie ihre Familie verloren hat. Sie ist wütend, weil sie in eine Pflegefamilie kommt und sie ist wütend, weil sie in den Club der wütenden fünf muss. Ich habe es sehr gemocht, wie Nicole Fröhlich mit Themen wie Wut, Familienverlust und Pflegefamilien umgegangen ist. Für mich, als nicht Betroffene, war vieles sehr verständlich und realitätsnah beschrieben, weshalb es leicht war sich in Lara hineinzuversetzen. Jedoch muss ich sagen, dass ich durch die erste Hälfte des Buches eher stockender gekommen bin, was auch daran gelegen hat, dass mir persönlich der Schreibstil nicht besonders zugesagt hat. Doch in der zweiten Hälfte wurde das komplett anders. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus meiner Hand legen, weil ich nicht die Richtung erwartet hätte, in die sich das Buch zum Schluss hin entwickelt hat. Den Plottwist fand ich wirklich sehr gut umgesetzt! Man hat mit geraten, was nun als nächstes passiert und hat gleichzeitig so viel über die Gefühlswelt von nicht nur Lara, sondern auch den anderen Clubmitgliedern gelernt. Der Club war wohl das Highlight an der Sache für mich. Q, Lara, Leo, Gesa und Jegor haben alle schlimme Dinge in ihrem Leben durchmachen müssen, weshalb sie nun in diesem Club sei. Sei es Mobbing, Verlust, Selbstverletzung oder auch suizidale Gedanken (bitte lest die Triggerwarnung des Buches!) Nicole Fröhlich hat es geschafft über all diese schweren Themen zu schreiben, ohne das eins davon auch nur untergangen ist. Ganz im Gegenteil haben sich diese schweren Themen alle miteinander ergänzt und dazu beigetragen, dass man den Club besser kennengerlernt. Meiner Meinung nach war die Umsetzung an dieser Stelle genial. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der mal ein Jugendbuch lesen möchte, dass sich intensiv mit schwierigen Themen beschäftigt und dabei aber auch über alltägliche Dinge spricht, die jeden Teenager heutzutage wohl beschäftigen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und auch, wenn ich mit dem Schreibstil erst nicht warm geworden bin, freue ich mich schon zusehen, ob es vielleicht bald noch mehr Bücher von der Autorin geben wird!

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Nettes Jugendbuch

Von: Milka

26.08.2022

Jetzt aber zum Buch. Im großen und ganzen hat es mir echt gut gefallen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. (Ich liebe kurze Kapitel auch einfach 😇) Laras Geschichte hat mich in vielen Punkten wirklich berührt, weil sie einfach so echt war, dass ich wirklich jede ihrer Handlungen nachvollziehen konnte. (Es hat auch wirklich wehgetan beim lesen) Allerdings gab es so ein paar Stellen in dem ganzen Buch, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, oder die mir einfach etwas unwirklich vorgekommen sind. Die Sache mit dem Schreibstil... Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Es sind sehr viele kurze Sätze, teilweise ohne Komma hintereinander. Stellenweise hat er mich ein bisschen an Anne Freytag erinnert (die ich ja sehr liebe) nur eben nicht ganz... Ich weiß nicht ob man das jetzt versteht 😂 Aber so komplett kann ich es wirklich als Jugendbuch empfehlen... 🥰

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