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Rezensionen zu
Über den Strom

Rosa Liksom

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Gewöhnungsbedürftiger Sprach- und Schreibstil

Von: buchstaeblichverliebt

04.07.2024

📌 "Ich war voll von allem, was ich gesehen und durchlebt hatte, und zugleich so leer, dass sich nichts in mir rührte." - S. 162 Dieser Roman handelt von einem jungen Mädchen, auf der Suche nach ihrer Familie, die durch den Krieg getrennt wurde. Zusammen mit den gesamten verbliebenen Dorfbewohnern flieht die junge Viehtreiberin in eine ungewisse Zukunft, Richtung Schweden und lässt ihre kriegszerstörte Heimat schweren Herzens hinter sich. Ein langer Weg voller Strapazen und Entbehrungen liegt vor ihr. Die Hoffnung auf ein womögliches Wiedersehen mit ihrer Mutter treibt sie voran, zudem der Wille, die Tiere, den einzig verbliebenen wertvollen Besitz zu schützen und in Sicherheit zu bringen. Neben Not und Leid in Form von Hunger, Demütigungen und Krankheiten, sowie Todesfällen gibt es immer auch kleine Lichtblicke und Hoffnungsschimmer, wie Hilfsbereitschaft und Empathie gegenüber den Flüchtlingen / Vertriebenen. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich an den Schreibstil gewöhnt habe, der ganz ohne wörtliche Rede auskommt, zwischendurch aber von derber Sprache ist. Leider habe ich mich gerade wegen des rauen und nüchternen Erzähltons bis zum Schluss schwer getan und muss am Ende leider sagen, dass das Buch nicht unbedingt mein Fall war, obwohl ich mich im Vorfeld schon sehr darauf gefreut habe.

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