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Rezensionen zu
Twelve Secrets

Robert Gold

Ben Harper (1)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

“Twelve Secrets. Niemand sagt die Wahrheit “ von Robert Gold klang schon unfassbar gut. Weshalb ich natürlich auch danach greifen musste. Und es handelt sich hierbei um keinen Stand Alone, sondern um den Auftakt um Ben Harper. Der Schreibstil ist überaus angenehm und mitreißend. Die Atmosphäre ist dabei etwas drückend und schwer, aber auch sehr beklemmend gehalten. Diese Geschichte lebt von so unfassbar vielen Charakteren, ebenso gibt es auch einige Perspektiven, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht. Was vor allem hilft, tiefer in die jeweiligen Leben einzutauchen und eine Verbindung zu Ihnen aufzubauen, zusätzlich erhalten Sie so auch enorme Tiefe, ohne dabei zu viel zu verraten. Dabei sind die Charaktere sehr vielseitig ausgearbeitet. Jeder hat so seine Leichen im Keller und das nicht zu knapp. Trotzdem mochte ich einige Charaktere sehr gern. Eben weil sie auch eine Geschichte zu erzählen haben, die nicht immer schwarz oder weiß ist. Denn die wahre Tragik spielt sich in den feinen Nuancen dazwischen ab. Bereits der Einstieg hat mir unfassbar gut gefallen. Am Anfang stand der Mord an 2 Jugendlichen. Eigentlich nichts besonderes. Allerdings waren die Täter Mädchen. Das alleine ist immens verstörend genug. Jahre später gibt es einen weiteren Todesfall und die Frage steht im Raum, was es damit auf sich hat. Robert Gold hat hier eine sehr komplexe und tiefgreifende Story entworfen, in der nichts ist, wie es scheint. Mittendrin der Journalist Ben Harper, der auf eigene Faust ermittelt, da es auch ihn betrifft und nicht zur Ruhe kommen lässt. Ich hatte anfangs Probleme mich auf die jeweiligen Charaktere einzulassen, zudem gab es immer Stellen,die etwas zu ausufernd waren. Rückblickend gesehen, war das sogar enorm wichtig. Nie im Leben hätte ich erwartet, in was für einen Schlund aus Abgründen ich blicken würde. Denn hat man die Abwärtsspirale einmal betreten, kommt man da nie wieder heraus. Dabei sind die Einzelschicksale schon für sich genommen enorm heftig und erschütternd. Dabei versteht es der Autor auch gekonnt, die psychologischen und zwischenmenschlichen Aspekte einzuweben. Was das Ganze in meinen Augen noch schmerzhafter und intensiver macht. Dabei kommen auch verschiedene ernste Themen zur Sprache, die mich enorm schlucken ließen. Aber was daraufhin folgte, hat mich komplett erstarren lassen. Ich hatte eine Vermutung, aber es war nichts im Gegensatz zu der Wahrheit, die sich hier herauskristallisierte und manifestierte. So viel Skrupellosigkeit, Perfidität und Gott, mir fehlen einfach die Worte, um dieses ganze Ausmaß in Worte zu fassen. Es sind so perfekte Psychospielchen, dass ich erstaunt bin, wie das überhaupt funktionieren konnte. Aber mit der Auflösung hab ich definitiv nicht gerechnet. Es ist traurig, aber gleichzeitig so raffiniert ausgeklügelt und perfekt in Szene gesetzt. Am Ende des Tages musst du immer wieder neu entscheiden, ob du überhaupt jemandem vertrauen kannst. Denn jeder ist hier gleichzeitig Opfer und Täter. Da ein Urteil zu fällen, ist verdammt schwierig. Definitiv ein immens guter Start in die Reihe. Fazit: Robert Gold hat mit “Twelve Secrets. Niemand sagt die Wahrheit “ einen verdammt genialen, undurchsichtigen und raffinierten Thriller zu Papier gebracht, der jenseits von Gut und Böse liegt. Perfide, beklemmend und tragisch. So viele Abgründe, so viel Schmerz, Leid und Qual und dazwischen Schicksale, die enorm erschütternd und tragisch sind. Definitiv eine Leseempfehlung.

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Wenn jeder die Wahrheit sagen würde..

Von: Deblioteca

14.01.2024

https://www.instagram.com/p/C2F-7LGrZRa/?igsh=ODJpanA4b2VsaGh6 Dieses Buch ist unterteilt in 12 Überkapitel, also 12 Geheimnisse. Wie das ganze aufgebaut ist, gefällt mir sehr gut, schwieriger fand ich allerdings die Namensflut. Ich kann mir das immer schlecht merken und hatte oftmals ein Durcheinander. Eine Namensliste fände ich ganz toll, am Ende des Buchs - wer's braucht. Ansonsten gefällt mir der Aufbau der Geschichte, wie sich nach und nach alles ergänzt und zusammenfügt. Einiges vorhersehbar, anderes weniger. Einige Kapitel sind auch aus Ben's Sicht geschrieben, andere in der Erzählform. Hier hätte ich eine Überschrift gut gefunden, so musste ich einige Passagen mehrmals lesen um zu checken, wer gerade am Zug ist. Insgesamt ein sehr gutes Debüt mit einigen Schwachstellen. Werde mir aber definitiv Band 2 holen, da einiges offen bleibt und ich die Dorfbewohner ins Herz geschlossen habe. Es gibt ganz viele Kleinstadtvibes und die Beschreibung der Szenerie ist wirklich sehr gelungen. Toller Schreibstil .

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Vor vielen Jahren erschütterte ein grausamer Mord den kleinen Ort Haddley. Damals wurde Bens Bruder ermordet und noch immer kann er nicht so richtig abschließen mit allem. Als eine der Mörderinnen auf gleiche Weise ums Leben kommt, wird er hellhörig und geht auf Spurensuche, was ihm als Journalist recht leicht fällt. Zusammen mit einer Polizistin kommt er direkt mehreren Geheimnissen auf die Spur. Ob es wirklich 12 Geheimnisse waren, die in dem Buch aufgedeckt wurden, weiß ich nicht mehr. Da hab ich nicht mitgezählt. Aber es waren viele. Scheinbar hat halb Haddley und vor allem die Menschen rund um Ben Geheimnisse, die teilweise miteinander und mit den Morden zu tun haben. Ich muss auch gestehen, dass ich an machen Stellen den Überblick verloren habe, über wen gerade geschrieben wurde und vor allem war ich mir wegen des Alters der betreffenden Personen nicht mehr wirklich sicher. Das hat die Lesefreude ein wenig getrübt. Ansonsten war das Buch spannend geschrieben. Sehr bildhaft und auch verständlich, liest es sich schnell und gut. Auch die Hauptfiguren sind schön beschrieben und handeln verständlich. Die Verflechtungen sind erst verwirrend am Ende kommt man aber irgendwie klar. Von daher ein super Buch, mit kleinen Mängeln, aber empfehlen kann ich es trotzdem.

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Lügen Labyrinth!

Von: Page Turner

07.01.2024

Ben war acht Jahre alt, als er zwei Leichen im Wald fand: Sein 14-jähriger Bruder sowie dessen bester Freund wurden, scheinbar grundlos, von zwei gleichaltrigen Mitschülerinnen ermordet. Zehn Jahre später beging Bens Mutter völlig überraschend Selbstmord. Heute ist er ein preisgekrönter Investigativ-Journalist und als ein rätselhafter Mord neue Hinweise zu der Ermordung seines Bruders bzw. dem Suizid seiner Mutter liefert, beschließt er nachzuforschen. Während der ersten paar Kapitel nimmt sich “Twelve Secrets” Zeit Bens Innenleben, entscheidende Punkte seiner Biographie sowie die melancholisch mysteriöse Stimmung wirken zu lassen. Der lebendige, intensive Schreibstil macht die beklemmende Atmosphäre greifbar und das idyllische Haddley (ein fiktiver, ländlicher Stadtteil Londons) bildet einen tollen Kontrast zu den düsteren Geschehnissen. Dann sind da noch: Dani, eine Polizistin, die nicht weiß, ob sie Bens “Ermittlungen” hilfreich oder lästig finden soll. Holly, Bens beste Freundin aus Kindertagen, die viele schockierende Geheimnisse hütet. Nathan, ein junger Mann, der vor kurzen nach Haddley gezogen ist, um Antworten zu finden. Corrine, eine verschlagene Altenpflegerin, die zu schlechten Entscheidungen neigt. Verschiedene Perspektiven deuten verhängnisvolle Verstrickungen an, die sich nach und nach entfalten. Die Spannung ist durchweg hoch, da die Zusammenhänge, die zur Auflösung führen, erst zum Ende hin deutlich werden. “Twelve Secerts” entwickelt sich nach dem ruhigen Start zum ereignisreichen Pageturner. Es gibt viele Nebenfiguren, die eine entscheidende Rolle spielen, allerdings nicht sind, wer sie zu sein scheinen, sodass ich ein paar Mal nachgrübeln musste, um den Überblick über die persönlichen Verbindungen zu behalten oder die zahlreichen Enthüllungen einzuordnen. Die Polizistin finde ich unnötig und ihr tragischer Hintergrund ist für meinen Geschmack zu demonstrativ gestaltet. Das Motiv für die Ermordung der beiden Jugendlichen finde ich wenig überzeugend, dennoch ist “Twelve Secrets” wirklich lesenswert, da die undurchsichtige, ausgeklügelte, wendungsreiche Handlung absolut packend ist!

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Ben war acht Jahre alt, als er zwei Leichen im Wald fand: Sein 14-jähriger Bruder sowie dessen bester Freund wurden, scheinbar grundlos, von zwei gleichaltrigen Mitschülerinnen ermordet. Zehn Jahre später beging Bens Mutter völlig überraschend Selbstmord. Heute ist er ein preisgekrönter Investigativ-Journalist und als ein rätselhafter Mord neue Hinweise zu der Ermordung seines Bruders bzw. dem Suizid seiner Mutter liefert, beschließt er nachzuforschen. Während der ersten paar Kapitel nimmt sich “Twelve Secrets” Zeit Bens Innenleben, entscheidende Punkte seiner Biographie sowie die melancholisch mysteriöse Stimmung wirken zu lassen. Der lebendige, intensive Schreibstil macht die beklemmende Atmosphäre greifbar und das idyllische Haddley (ein fiktiver, ländlicher Stadtteil Londons) bildet einen tollen Kontrast zu den düsteren Geschehnissen. Dann sind da noch: Dani, eine Polizistin, die nicht weiß, ob sie Bens “Ermittlungen” hilfreich oder lästig finden soll. Holly, Bens beste Freundin aus Kindertagen, die viele schockierende Geheimnisse hütet. Nathan, ein junger Mann, der vor kurzen nach Haddley gezogen ist, um Antworten zu finden. Corrine, eine verschlagene Altenpflegerin, die zu schlechten Entscheidungen neigt. Verschiedene Perspektiven deuten verhängnisvolle Verstrickungen an, die sich nach und nach entfalten. Die Spannung ist durchweg hoch, da die Zusammenhänge, die zur Auflösung führen, erst zum Ende hin deutlich werden. “Twelve Secerts” entwickelt sich nach dem ruhigen Start zum ereignisreichen Pageturner. Es gibt viele Nebenfiguren, die eine entscheidende Rolle spielen, allerdings nicht sind, wer sie zu sein scheinen, sodass ich ein paar Mal nachgrübeln musste, um den Überblick über die persönlichen Verbindungen zu behalten oder die zahlreichen Enthüllungen einzuordnen. Die Polizistin finde ich unnötig und ihr tragischer Hintergrund ist für meinen Geschmack zu demonstrativ gestaltet. Das Motiv für die Ermordung der beiden Jugendlichen finde ich wenig überzeugend, dennoch ist “Twelve Secrets” wirklich lesenswert, da die undurchsichtige, ausgeklügelte, wendungsreiche Handlung absolut packend ist!

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Guter Auftakt

Von: lizzlara@web.de

01.01.2024

Mit „Twelve Secrets“ ist Robert Gold ein gutes Debüt gelungen und auf jeden Fall ein spannender Auftakt für seine Thrillerserie. Mir hat direkt beim ersten Blick das Cover sehr gut gefallen. Es wirkt unheimlich und verspricht ein spannendes Buch. Von dieser Erwartung wurde ich auch nicht enttäuscht, über 83 Kapitel wurde bei mit der Spannungsbogen aufrecht erhalten und es hat Spaß gemacht zu lesen. In dem Buch stoßen Ben Harper, Journalist und Dani Cash, Polizistion bei ihren Recherchen bzw. Ermittlungen auf Ungereimtheiten, die mit dem Tod von Ben’s Bruder vor über zwanzig Jahren zu tun haben. Damals wurden zwei Jungen von zwei Mädchen ermordet und irgendwie scheinen nun mehr Personen mit drinnen zu hängen als gedacht. Die Charaktere haben mir gut gefallen. Sie wirkten authentisch und die ganze Handlung war nicht zu weit hergeholt. Ein spannender, lesenswerter Thriller.

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Bewältigung eines Kindheitstraumas

Von: beatrix.hoelsken aus Waakirchen

16.12.2023

Robert Gold, ein mir bisher nicht bekannter Autor, hat mit „Twelve Secrets“ ein spannendes Buch geschrieben. Der Bogen spannt sich von der Kindheit des Journalisten Ben Harper, der mit dem Trauma des bestialischen und ungeklärten Mordes an seinem Bruder Nick aufwachsen muss bis hin in die Gegenwart. Ben wird ein erfolgreicher Journalist, der weiterhin in seinem Heimatort Haddley lebt und zwanzig Jahre nach dem Mord an seinem Bruder mit neuen Hinweisen konfrontiert wird. Gemeinsam mit der Polizistin Dani Cash versucht Ben die Ereignisse von vor zwanzig Jahren neu aufzurollen und den Fall zu lösen. Robert Gold hat einen Spannungsbogen aufgebaut, der sich durch das ganze Buch zieht. Es folgen viele unerwartete Wendungen gerade am Ende. Trotzdem blieb ich die ganze Zeit neugierig auf die Auflösung. Allerdings sind einzelne Passagen dann doch ein wenig übertrieben und teilweise unglaubwürdig. Aber das gehört vielleicht zu einem spannenden Thriller dazu. Ob ich weitere Fälle dieser Reihe, die ja folgen sollen, lesen werde weiß ich nicht. Wobei es sicher interessant ist, zu erfahren wie es mit der Zusammenarbeit und Beziehung von Ben Harper und Dani Cash weitergeht. Ein gutes Erstlingswerk, das mich jedoch nicht, wie andere, vom Hocker gerissen hat.

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Aufwühlende Vergangenheit

Von: Bailey aus Bad Säckingen

13.12.2023

Ben ereilt schon in früher Kindheit ein traumatisches Schicksal. Sein älterer Bruder wird von zwei Mitschülerinnen grausam ermordet. Als einige Jahre auch seine Mutter plötzlich zu Tode kommt, verliert er fast den Halt im Leben und kommt nur schwer wieder auf die Beine. Viele Jahre später macht er sich auf die Suche der Wahrheit. Schon alleine der Inhalt der Geschichte ist unglaublich spannend. Es tauchen immer wieder neue Rätsel auf. Die Erzählung ist immer wieder von Rückblicken durchzogen, die Handlungen in der Gegenwart erklären. Mir fehlt hier jedoch ein wenig die Trennung zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Oft wird einem erst nach einigen Sätzen klar, in welcher Zeit sich das Kapitel nun befindet. Auch parallele Erzählungen würden so klarer erkennbar sein. Der Text ist aus Sicht von Ben geschrieben, was mir sehr gefällt. Es liest sich flüssig und behält die Spannung bei. Auch das Cover gefällt mir sehr gut. Die Düsterheit einer idyllischen Umgebung kommt so gut zum Vorschein.

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