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Rezensionen zu
Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück

Ulf Kvensler

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ACHTUNG! SPOILER! Drei Freunde unternehmen seit Jahren immer wieder im Sommer eine Wanderung durch Nordschweden. Was zu einem Gewohnten und liebgewonnen Ritual geworden ist, wird zu einem Horrortrip! In diesem Jahr ist alles anders: Der Ausflug wird in den September gelegt und Milena bringt ihren neuen Freund mit. Und dieser schlägt einen Weg durch den Nationalpark Sarek vor. Eine Route voller Herausforderungen. Die Atmosphäre wird täglich prickelnder und so fangen Streitereien an, die in Todesangst übergehen. Und schließlich kehrt nur eine zurück: Anna. Aber was ist mit den anderen geschehen? Wo sind sie? Sind sie tot? Oder verschwunden? Das ist ein Thriller wie man ihn kennt und mag. Neben der vielen Perspektiven, die aufgezeigt werden, wird der Thriller von der Ich-Perspektive Annas erzählt. Die Wanderung, die Ängste und schließlich ihr Aufenthalt in der Klinik sind eindrucksvoll erzählt, so dass man das Gefühl bekommt, mittendrin zu sein. Die Beschreibungen der Kulisse ist atemberaubend und absolut authentisch.

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Für Anna ist es eine liebgewonnene Tradition: Jedes Jahr nimmt sie sich eine Auszeit von ihrem Beruf als Anwältin in Stockholm, um mit ihrem Verlobten Henrik und ihrer besten Freundin Milena einige Tage wandern zu gehen. Beim diesjährigen Trip ist auch Milenas neuer Partner Jakob mit von der Partie, sorgt aber schnell für Unruhe: Er überredet die anderen zu einer anspruchsvolleren Route durch den wilden Nationalpark Sarek... Was für ein Debut! Ulf Kvensler hat mit "Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück" einen Thriller verfasst, der mich sehr schnell gefesselt hat. Denn schon auf den ersten Seiten geht es los, der Start der Wanderung ist bereits alles andere als harmonisch geraten und bietet einerseits merkliches Konfliktpotenzial zwischen den Charakteren, aber eben auch durch die Ungewissheit, was den Vieren auf ihrer Wandertour zustoßen wird. Dieses beklemmende Gefühl steigert sich immer weiter und wird zu einem packenden und markanten Sturm. Besonders gefallen hat mir dabei die Beschreibung der wilden, norwegischen Landschaft mit den unterschiedlichen Gefahren, dem bedrohlichen Wetter und dem Kampf um das blanke Überleben. Die vier Charaktere lernt man sehr genau kennen, immer weiter entblättert sich die freundliche Fassade und man bekommt einen Blick auf die unschönen Seiten der Figuren, auf harte Konflikte, Verbitterung und blanke Wut. Toll, die auch die Gruppendynamik, die ständiger Wandlung unterlegen ist. Hinzu kommt, dass auch das Konstrukt der Erzählung sehr überzeugend ist. Neben den Szenen, in denen man die vier bei ihrer Tour begleitet, gibt es auch eine Rahmenhandlung um die Befragung von Anna zu den zurückliegenden Ereignisse. Oft gibt es dadurch kleine Teaser, aber auch sehr früh die Gewissheit, dass eben nur sie überleben wird. Das nimmt die Spannung aber keineswegs, sondern weckt vielmehr die Neugier auf die sich ankündigenden Dramen. Ebenso gelungen eingestreut sind Einblicke in Annas Kindheit und Jugend in ihrer Familie, was die düstere Stimmung noch weiter verschärft, aber auch das Verständnis weckt. Ein gelungener Plottwist am Ende führt dann alles sehr überzeugend zusammen. "Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück" ist ein absolut packender Thriller, der aber seine ganz eigenen Wege geht und deswegen frisch und unverbraucht wirkt. Das ist von der ersten Seite an packend, da die Atmosphäre so dicht, die Beschreibungen so lebendig und die Entwicklungen so bedrohlich sind. Wie die Charaktere dabei immer im Mittelpunkt stehen und unterdrückte Konflikte an die Oberfläche kommen, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.

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Der Ausflug • Ulf Kvensler "Vier Freunde.Eine Wanderung.Und die tödliche Weite Nordschwedens" Genau genommen sind es drei Freunde- Anna,Henrik und Milena. Milenas neuer Freund Jacob stößt in diesem Jahr zu der Gruppe hinzu und wirft einfach mal die Pläne für die Tour durcheinander. Dies stößt bei Anna und Henrik bitter auf,sie beschließen allerdings trotzdem mit den beiden zu Wandern. Innerhalb des Buches tauchen verschiedene Zeitebenen auf,was das lesen aufregend gestaltet: Die Zeugenvernehmung nach der Wanderung, und die Perspektive von Anna während und vor der Wanderung. Anna wurde mir mit der Zeit irgendwie immer unsympathischer und ich hätte sie gerne aus dem Buch herausgezogen und ihr mal die Meinung gegeigt😅 der Schreibstil ist flüssig,und durch die abwechselnden Ebenen ist es auch immer spannend weiterzulesen. In der Mitte ist es ein bisschen abgeflacht,aber das legte sich schnell wieder. Das Ende fand ich hingegen echt cool gemacht und hat mich schmunzeln lassen :) Insgesamt ein gut unterhaltender Thriller, mit interessanten Aspekten rund um das Thema Wandern und die Umgebung des Sarek.

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Der Ausflug

Von: Vero Larm aus Dortmund

22.05.2024

Dieser Thriller von Ulf Kvensler ist ein echter Page-Turner! Ich habe das 450 Seiten starke Buch an 1,5 Tagen, während einer Erkältungszeit, verschlungen. Man wird sehr leicht durch die persönliche Erzählweise der Hauptfigur manipuliert und mitgerissen. Sehr zu empfehlen!

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Psychothrill in den Bergen Schwedens

Von: Petzi_Maus

20.05.2024

3,5 Sterne Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre Freundin Milena machen jedes Jahr im Spätsommer einen Wanderurlaub in den Bergen Schwedens. Doch diesmal ist Milenas neuer Freund Jacob dabei - und dieser schlägt auch gleich vor, statt der einfachen, geplanten Route die anspruchsvollere im Nationalpark Sarek zu wandern. Anna wollte da immer schon mal hin, doch bisher war es Henrik und Milena zu anstrengend, da die beiden nicht solch trainierte Wanderer sind. Die Geschichte hat einen ständigen, leichten Psychothrill in den Untertönen, denn schnell wird klar, dass Jacob die Gruppe beeinflussen will. Er ist ein Egozentriker und alles muss nach seinem Kopf gehen. Normale Menschen würden sich bei einer Gruppe von Freunden, die man nicht einmal kennt, nie so als Anführer aufspielen. Das war schon das Erste, worüber ich mich etwas ärgern musste, denn wie kann ich mich von einem Fremden derart überrumpeln und meine Pläne so über den Haufen werfen lassen? Wo man nichtmal passende Ausrüstung für die herausfordernde andere Wanderung, inkl. Klettern, dabei hat. Darauf würde ich mich nie einlassen, wenn das mein Leben gefährdet. Nun gut, Jacob ist ein guter psychischer Puppenspieler, der es weiß, die anderen zu beeinflussen. Ebenso dann bei der Wanderung selbst, es gibt immer wieder gefährliche Passagen, er verhält sich zu Anna ganz anders als zu den anderen-ein richtiger Psychopath eben. Allerdings fand ich auch Annas Verhalten oft zu übertrieben; wenn sie etwas subtiler vorgegangen wäre, hätte sie Henrik und Milena eher von der von Jacob ausgehenden Gefahr überzeugen können. Interessant zu beobachten war, dass durch Jacobs Manipulationen und die dadurch geänderte Dynamik unter den drei anderen immer mehr Geheimnisse angesprochen werden, die nicht oder nicht ganz ans Licht kommen, oder die nur der Leser erfährt, wodurch man nochmal eine ganz andere Sicht auf diese Freundschaft bekommt. Der Absturz wurde dann für meinen Geschmack ZU detailliert beschrieben. Man weiß doch, dass so ein Sturz in den Abgrund schmerzhaft und tödlich ist. Da hätte es man nicht so eine eklige Beschreibung von rausquellenden Gedärmen usw gebraucht, noch dazu, wo der Thriller bisher wunderbar nur mit unterschwelliger Gefahr und die ständige Angst vor dem Psychopathen Jacob ausgekommen ist. Leider war ich vom offenen Ende total enttäuscht, es gab keine richtige Auflösung, die ich mir gewünscht hätte. Sehr gut hat mir gefallen, dass die Geschichte von 3 unterschiedlichen Sprechern gelesen wird: den Großteil erfährt man aus Sicht von Anna; dazwischen gibt es immer wieder Einschübe der Befragungen durch den Kriminalermittler; und gegen Schluss erhält man auch noch Einblicke in Milenas Gedanken; alle 3 Parts von unterschiedlichen Sprecher/innen vertont. Wobei ich zugeben muss, dass ich froh war, dass es nur wenige von Milenas Abschnitten gab, denn die quiekige Stimme dieser Sprecherin war etwas nervig. Die Sprecherin der Anna hingegen hört man sehr gerne zu; sie hat eine schöne Stimmlage und eine gute Sprechgeschwindigkeit und Intonation. Auch die Beschreibung des Nationalparks Sarek war einfach wundervoll, man hatte beim Hören die gebirgige Gegend genau vor Augen und hat bei Kälte (und auch Schnee) mitgefiebert. Fazit: Ein atmosphärischer Psychothriller in den Bergen Schwedens, im wunderschönen Nationalpark Sarek; leider war die Wendung am Schluss gar nicht nach meinem Geschmack.

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Anna und ihr Verlobter Henrik gehen jedes Jahr mit der gemeinsamen Freundin Milena im Norden Schwedens auf Wandertour. Dieses Jahr musste Anna schon den geplanten Zeitraum verschieben und kurz vor Antritt, fragt Milena, ob sie ihren neuen Freund Jakob mitbringen kann. Das Pärchen ist nicht sonderlich begeistert über die abweichende Dynamik, schließlich ist so ein Wanderausflug ziemlich intim und was sie auf die Schnelle über Jakob in Erfahrung bringen können, ist nicht sonderlich vielversprechend... Dennoch kommt es genau dazu - allerdings sinkt die Stimmung zwischen den vier zusehends, nicht zuletzt, weil sich Jakob einfach unberechenbar verhält und zu starken Stimmungsschwankungen neigt. Dennoch lassen sie sich auf seinen Planwechsel ein und starten die beschwerlichen Route durch den Nationalpark Sarek. Beim Lesen war es mir zwar ein absolutes Rätsel, wie man sich immer tiefer in diese unangenehme Situation manövrieren konnte, doch durch die im Wechsel eingespielten Rückblicke bekommt man immer mehr Verständnis in die verworrenen Strukturen und Beziehungen zwischen den Charakteren. Klar ist, nicht alle haben es von dieser Tour zurückgeschafft - doch was genau ist passiert? Ulf Kvensler versteht es auf jeden Fall seine Leserschaft am Ball zu halten und die Spannung so weit voranzutreiben, dass man einfach erfahren muss, was sich dort wirklich abgespielt hat. Dazu das atemberaubende Setting der Natur Schwedens, die faszinierend und einschüchternd zugleich ist. Definitiv eine Leseempfehlung für Genrefans!

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Der Ausflug Ulf Kvensler Die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Milena fahre jeden Sommer in den Norden Schwedens zum Wandern. Dieses Jahr kommt auch Milenas neuer Freund Jacob mit, der sich in dem Gebiet auskennt und eine neue Route durch den Nationalpark vorschlägt. Allerdings stiftet Jacob immer wieder zu gefährlichen Herausforderungen an und die Dynamik der Gruppe wird gefährlich. Am Ende kehrt nur einer von ihnen nach Hause zurück. Ein absolut spannende Thriller. Och habe das Buch in Rekordzeit durchgelesen weil ich einfach nicht weglegen konnte. Der Stil des Buches macht es nochmal interessanter. Wir verfolgen Annas perspektive der Wanderung und abwechselnd die polizeiliche Befragung der Person, die zurück gekehrt ist. Diese Erhählstränge ergänzen sich toll und passen inhaltlich auch immer zusammen, also quasi eine Art Zusammenfassung/Perspektive von dem was wir vorher oder direkt im Anschluss aus Annas Perspektive während der Wanderung erfahren. Man verliebt sich einfach in diese atemberaubende Natur und fröstelt gleichzeitig aufgrund der ganzen Ereignisse. Ein unglaublich guter Thriller!

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Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre Freundin Milena machen gemeinsam jeden Sommer eine Trekkingtour durch den Fjäll, um in der Abgeschiedenheit Nordschwedens dem Alltagsstress zu entfliehen. Die Drei kennen und mögen sich seit Jahren. In diesem Jahr stößt kurzfristig Jakob, Milenas neuer Freund, dazu. Ohne Jakob vorher kennengelernt zu haben, bricht die Gruppe zu ihrer einwöchigen Tour auf. Spannungen, Fehleinschätzungen und Missverständnisse sind vorprogrammiert, insbesondere als Jacob kurz nach Antritt der Bahnfahrt, die Gruppe zu einer Routenänderung animiert. Das Cover und schon direkt die ersten Seiten dokumentieren eine Ausnahmesituation. Wenn man das Buch mit dem Signalgrünen Cover in die Hand nimmt und direkt in den ersten Zeilen liest, dass eine Überlebende zurückkehrt, hat man die Gänsehaut schon im Nacken. Die Erzählung, immer wieder unterbrochen von der Zeugenbefragung von Anna, treibt den Spannungsbogen gleich zu Anfang in ungeahnte Höhen. Bis zum Schluss ist kein Spannungsabfall zu erkennen. Obwohl das Ende … naja… Ich denke noch darüber nach. Alle Protagonisten, außer Jakob, lernen wir sehr gut kennen. Aus zwei Perspektiven ergibt sich ein differenziertes Bild. Der Überlebenskampf jedes Einzelnen im Sarek wird realistisch beleuchtet. Man kann sich ein Bild von der rauen Landschaft machen, ohne ausschweifende Landschaftsbeschreibungen. Das Ende hätte ich mir ausführlicher gewünscht. Trotzdem habe ich das Buch mit Begeisterung gelesen und kann eine uneingeschränkte Leseempfehlung geben.

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