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Rezensionen zu
Hildur – Die Spur im Fjord

Satu Rämö

Die Hildur-Reihe (1)

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Hildur Rúnarsdóttir ist seit dem Verschwinden ihrer beiden Schwestern vor über 20 Jahren täglich mit der Frage beschäftigt, was aus den beiden geworden ist. Mittlerweile leitet sie die Abteilung in der Einheit für vermisste Kinder in den abgelegenen Weiten von Island. Als dann eine Lawine einige Ferienhäuser unter sich begräbt, wird auch Hildur hinzugezogen. Tatsächlich wird in einem Haus eine Leiche gefunden – diese ist allerdings eindeutig schon vorher ermordet worden… In ihrem Heimatland Island haben die Krimis von Satu Rämö bereits große Erfolge gefeiert, nun ist der erste Band auch auf Deutsch übersetzt worden und erschienen – die anderen beiden Teile sind bereits angekündigt. „Die Spur im Fjord“ zeigt bereits, dass die Reihe in einigen Punkten interessante Eigenheiten vorweist. So ist beispielsweise die Sprache sehr bildhaft, stellenweise fast schon poetisch, was viele intensive Momente erschafft. Mir gefällt diese Art sehr gut, weil sie immer wieder Akzente setzt und der Umgebung, den Menschen oder den Handlungen eine besondere Stimmung verleiht. Und natürlich weist auch Hildur einige bemerkenswerte Eigenheiten auf, die sie sehr speziell wirken lassen. Sie ist besessen von Sport, insbesondere vom Surfen in den eisigen Wassern vor Islands Küsten, zudem hat sie düstere Vorahnungen. Das bringt eine interessante, mysteriöse Komponente mit ein, die die Handlung aber nur leicht beeinflusst. Sehr im Vordergrund steht aber Hildurs Vergangenheit um das Verschwinden ihrer Schwestern, was häufig aufgegriffen wird. Der eigentliche Fall tritt einige Male dahinter zurück, was die Handlung manchmal etwas langsam und zäh wirken lässt. Hier hätte ich mir mehr Tempo gewünscht, denn an sich ist das Konstrukt dahinter sehr gut erdacht. Auch wie sich die einzelnen Elemente am Ende zusammenfügen, ist sehr gelungen. Ergänzt wird dies durch liebenswerte oder ausdrucksstarke Charaktere, die der Handlung zusätzliche Würze verleihen. Der erste Band um Ermittlerin Hildur ist dank der umfassenden Hintergrundstory lesenswert, wobei die eigenständige Hauptfigur und die bildhafte Sprache interessante Elemente mit einbringen. Der Fall dieses Bandes ist im Grunde ebenfalls sehr lesenswert, tritt aber allzu häufig in den Hintergrund und scheint sich dann nicht sonderlich weiterzuentwickeln. Dennoch hat mir „Die Spur im Fjord“ sehr gefallen und die Lust auf den zweiten Band geweckt.

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Die Polizistin Hildur ist Leitende Kriminalbeamtin in den Westfjorden für vermisste Kinder. Ihre Vergangenheit ist geprägt von Verlusten, denn Ihre beiden Schwestern verschwanden vor 25 Jahren spurlos. Im November 2019 begräbt eine Lawine ein kleines Gebiet mit Ferienhäusern, doch Hildur und Ihr neuer Kollege Jakob, ein finnischer Polizist, werden dort eine Leiche finden, die aber nicht der Lawine zum Opfer gefallen ist… Ich kann mich immer nur wiederholen 🙈 aber ich liebe einfach die Atmosphäre in diesen Island Krimis 😍 Auch hier hat die Autorin es geschafft nicht nur eine wunderschöne Umgebung, sondern auch eine spannende, düsternde Atmosphäre zu schaffen. Die Charaktere sind wunderbar authentisch und sympathisch. Man erfährt Hintergründe über sie, sodass man sich in sie reinfühlen kann. Hildur, die Kämpferin, deren Drang nach Sport unerschöpflich ist und auch Jakob, der für 1 Jahr zum Austausch gekommen ist, kann man sofort ins Herz schließen. Auch wenn ich Jakob mit seinem ständigen stricken etwas befremdlich fand 😅🙈 Es passieren rätselhafte, unterschiedliche Morde, die aber doch einen gemeinsamen Nenner haben, nur was hat es damit auf sich? Das Buch zieht sich leider in der ersten Hälfte sehr und erst am Ende nimmt es richtig Fahrt auf und man kommt den Zusammenhängen näher. Doch im Nachhinein muss ich sagen, dass diese Einführungsphase sehr wichtig war 👍 Überraschende Wendungen und ein faszinierendes Ende, mit dem man nicht rechnen konnte haben mich dann doch total überzeugt. Der Fall ist an sich abgeschlossen, doch man merkt das viel Potenzial für die nächsten 2 Bände da ist und ich freue mich doch sehr drauf 😀 Ein Island Krimi, der mit Tiefe und Atmosphäre absolut überzeugen kann 😀👍❤️

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Zieht euch warm an! Auf geht's nach Island. "HILDUR - Die Spur im Fjord" ist der Auftakt einer Krimi-Trilogie von Satu Rämö. . Darum geht’s: Eine Lawine erschüttert die Gegend in den Westfjorden. Unter den Schneemassen wird ein Mann mit durchtrennter Kehle gefunden. Es folgen weitere grausame Morde. Wo ist der Zusammenhang? Und wer ist der Mörder? . Der Schauplatz Island ist schon sehr reizvoll. Besonders karg, rau und auch düster mutet dieses Fleckchen Erde an. Das hat bereits früher in der Weihnachtsserie "Nonni und Manni" eine eigentümliche Faszination auf mich ausgeübt. Der Krimi katapultiert mich wieder dorthin. Das Setting ist dermaßen bildhaft in Szene gesetzt, dass ich wirklich das Gefühl hatte, direkt mit dabei zu sein. Bedenken hatte ich wegen der eventuell zu erwartenden komplizierten Namen der Personen und Orte. Die haben mir aber hier gar keine großen Probleme bereitet. Vielmehr ist der ganze Schreibstil so angenehm und einnehmend, dass sich das Buch an einem grauen und verregneten Tag gut in einem Rutsch durchlesen lässt. . Der Fall mit der Mordserie entwickelt sich spannend und plausibel. Für Protagonistin Hildur spielt im Verlauf noch eine persönliche Komponente mit hinein, die mich sehr berührt hat. Außerdem gibt es auch noch eine alte Familiengeschichte, die die Ermittlerin geprägt hat und nachhaltig belastet. Dieser Handlungsstrang dürfte vermutlich das übergeordnete Verbindungsglied der Trilogie sein. Ebenso werden wohl auch die familiären Probleme von Hildurs Kollegen Jakob weiter eine Rolle spielen. Diese Aspekte geben der Handlung eine besondere Tiefe und sorgen dafür, dass man unmittelbar eine enge Bindung zu den Charakteren aufbaut. Die auf den eisigen Wellen des Atlantiks surfende Hildur und der Island-Pullover strickende Jakob bilden ein sympathisches Duo. Ich habe die Beiden sofort ins Herz geschlossen. Das atemberaubend-naturgewaltige Setting und dunkle Verbrechen treffen hier auf eine große Portion Warmherzigkeit. Dieses Zusammenspiel setzt nochmal einen gewissen Akzent. . Fazit: Ein gelungener Krimi. Ruhig, vielschichIchtig und wendungsreich. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

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Buchhandlung Bücherliebe

Von: Juliane Hagenström aus Stockelsdorf

23.05.2023

Wie großartig! Ein toller Island-Krimi. Sehr atmosphärisch, ohne zu unheimlich oder brutal zu sein. Dennoch war mir durch die winterlichen Beschreibungen beim Lesen die ganze Zeit kalt. Da half beim "Suchtlesen" nur heißer Tee, warme Socken und ein dicke Wolldecke. Und dann auch noch ein Ermittler, der Islandpullover strickt, ein Wollladen voller wunderschöner Islandwolle und das alles ohne das es albern wirkt. (Ich wollte sofort in den nächsten Wollladen, wenn doch nur Lesen und Stricken kompatibel wären). Ich freue mich auf die nächste Krimis, um hinter das persönliche Schicksal von Hiltrud zu kommen. 4 von 5 Sternen.

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