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Rezensionen zu
Mein Freund, der Mörder. Klassische Kriminalgeschichten

Arthur Conan Doyle

Große Klassiker zum kleinen Preis (246)

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"Mein Freund, der Mörder" ist ein Sammelband von fünf Kurzgeschichten aus der Feder von Arthur Conan Doyle, die erstmals in der London Society im Jahr 1882 veröffentlicht wurden. Diese Sammlung bietet einen spannenden Einblick in Doyles literarische Anfänge vor seiner berühmten Sherlock-Holmes-Ära. Mein Freund, der Mörder Die titelgebende Geschichte, "Mein Freund, der Mörder", dreht sich um die Beziehung zwischen einem Arzt und einem Mörder. Leider hält die Geschichte nicht ganz, was der vielversprechende Titel suggeriert. Die vermeintliche Freundschaft zwischen den Hauptfiguren entpuppt sich lediglich als Arzt-Patienten-Beziehung, was der Erzählung an Tiefe und emotionaler Bindung fehlt. Das Ende ist vorhersehbar und die Geschichte des Mörders nicht fesselnd genug, um nachhaltig zu beeindrucken. Pastor Hopkins "Pastor Hopkins" erzählt die Geschichte eines Geistlichen, der in einem kleinen Dorf gegen Ungerechtigkeiten kämpft. Diese Erzählung besticht durch ihre atmosphärische Dichte und die moralischen Fragen, die sie aufwirft. Doyle gelingt es hier, die innere Zerrissenheit und den Mut des Pastors eindrucksvoll darzustellen. Diese Geschichte hebt sich positiv von den anderen ab und zeigt Doyles Fähigkeit, komplexe Charaktere zu schaffen. Wie Braxton die Buschklepper fing In "Wie Braxton die Buschklepper fing" geht es um den entschlossenen Polizisten Braxton, der eine Gruppe von Gesetzlosen zur Strecke bringt. Diese Geschichte ist actionreich und spannend, allerdings etwas klischeehaft. Die Figuren sind stereotyp und die Handlung verläuft nach einem vorhersehbaren Muster. Dennoch bietet sie unterhaltsame Lesemomente und einen guten Einblick in die kriminalistische Frühzeit. Auch ein Kornhandel "Auch ein Kornhandel" beleuchtet die Intrigen und Machenschaften im Handel. Die Geschichte ist detailreich und zeigt die verschiedenen Facetten des Geschäftslebens im viktorianischen England. Während die Handlung nicht besonders spannend ist, überzeugt sie durch ihre genaue Schilderung der damaligen Zeit und ihrer sozialen Dynamiken. Das geheimnisvolle Kästchen "Das geheimnisvolle Kästchen" ist eine mysteriöse Geschichte über ein ungewöhnliches Artefakt und dessen Auswirkungen auf die Menschen, die damit in Berührung kommen. Diese Erzählung ist packend und voller unerwarteter Wendungen, was sie zu einem Highlight der Sammlung macht. Doyles Fähigkeit, Spannung aufzubauen und zu halten, kommt hier besonders gut zur Geltung. Fazit Zusammengefasst bietet der Sammelband "Mein Freund, der Mörder" eine interessante Mischung aus frühen Geschichten von Arthur Conan Doyle. Während einige Erzählungen wie "Mein Freund, der Mörder" hinter den Erwartungen zurückbleiben, überzeugen andere wie "Pastor Hopkins" und "Das geheimnisvolle Kästchen" durch ihre Tiefe und Spannung. Für Fans von Doyle und Liebhaber viktorianischer Kurzgeschichten ist dieser Band dennoch eine lohnenswerte Lektüre, die einen Einblick in die Entwicklung eines der großen Erzähler der Kriminalliteratur bietet.

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